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Ernst, George: Das Training des Trabers. Wien, 1883.

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IX.

Hat das Pferd seinen "sweat" nach den
im vorigen Capitel angegebenen Regeln
durchgemacht, so ist die regelmässige Arbeit
mit demselben wieder aufzunehmen, ganz in
derselben Weise wie vorher, und auch das
Futter, das ihm verabreicht werden soll, ist
dasselbe wie das, welches es vor dem sweat
erhielt. Man wird nun gut thun, sich den
Zweck, den man mit den sweats verfolgt,
zu vergegenwärtigen; dieser besteht darin,
das überschüssige Fleisch, das Fett und andere
Ueberflüssigkeiten zu entfernen, welche das
Pferd nicht kräftiger machen, wohl aber
dessen Athem verschlechtern und ihm noch
obendrein als todtes Gewicht, beim Training
sowohl, wie auch beim Rennen, zur Last
fallen. Die regelmässige Arbeit allein nimmt
keine Substanz weg, sondern vermehrt das
Volumen der Muskel, macht dieselben con-

IX.

Hat das Pferd seinen „sweat“ nach den
im vorigen Capitel angegebenen Regeln
durchgemacht, so ist die regelmässige Arbeit
mit demselben wieder aufzunehmen, ganz in
derselben Weise wie vorher, und auch das
Futter, das ihm verabreicht werden soll, ist
dasselbe wie das, welches es vor dem sweat
erhielt. Man wird nun gut thun, sich den
Zweck, den man mit den sweats verfolgt,
zu vergegenwärtigen; dieser besteht darin,
das überschüssige Fleisch, das Fett und andere
Ueberflüssigkeiten zu entfernen, welche das
Pferd nicht kräftiger machen, wohl aber
dessen Athem verschlechtern und ihm noch
obendrein als todtes Gewicht, beim Training
sowohl, wie auch beim Rennen, zur Last
fallen. Die regelmässige Arbeit allein nimmt
keine Substanz weg, sondern vermehrt das
Volumen der Muskel, macht dieselben con-

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[[111]/0127] IX. Hat das Pferd seinen „sweat“ nach den im vorigen Capitel angegebenen Regeln durchgemacht, so ist die regelmässige Arbeit mit demselben wieder aufzunehmen, ganz in derselben Weise wie vorher, und auch das Futter, das ihm verabreicht werden soll, ist dasselbe wie das, welches es vor dem sweat erhielt. Man wird nun gut thun, sich den Zweck, den man mit den sweats verfolgt, zu vergegenwärtigen; dieser besteht darin, das überschüssige Fleisch, das Fett und andere Ueberflüssigkeiten zu entfernen, welche das Pferd nicht kräftiger machen, wohl aber dessen Athem verschlechtern und ihm noch obendrein als todtes Gewicht, beim Training sowohl, wie auch beim Rennen, zur Last fallen. Die regelmässige Arbeit allein nimmt keine Substanz weg, sondern vermehrt das Volumen der Muskel, macht dieselben con-

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Zitationshilfe: Ernst, George: Das Training des Trabers. Wien, 1883, S. [111]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/silberer_traber_1883/127>, abgerufen am 23.11.2024.