Aus dieser Vergleichung ergiebt sich, dass bei einer Schiffs- geschwindigkeit von mehr als 8' per Secunde oder von circa 5 Seemeilen per Stunde für praktische Zwecke Gleichung 1) als richtig angenommen werden kann.
Wir setzen daher im Folgenden tg
[Formel 1]
und vernachlässi- gen die Grössen von der Ordnung
[Formel 2]
. Alsdann erhalten wir die angenäherten Formeln: 3')
[Formel 3]
4')
[Formel 4]
, und 5')
[Formel 5]
Die Gleichung 5') zeigt, dass die überschüssige Mehraus- gabe s umgekehrt proportional ist dem Quadrat der Schiffsgeschwindigkeit, ferner das erste wichtigere Glied im Ausdruck für sproportional der Differenz w h -- p, d. h. zwischen dem Gewicht des senkrecht hängenden Kabels und der Bremskraft.
Beim Legen eines Kabels kann sich die Mehrausgabe s aus drei Ursachen ändern: wegen Aenderung der Tiefeh, wegen Aenderung der Bremskraftp und wegen Aenderung der Schiffs- geschwindigkeitc. Differenzirt man s nach diesen 3 Grössen und dividirt immer durch s, so erhält man die procentischen Aenderungen von s in Bezug auf dieselben, nämlich:
[Formel 6]
,
[Formel 7]
,
[Formel 8]
,
Tabelle III.
[Tabelle]
Aus dieser Vergleichung ergiebt sich, dass bei einer Schiffs- geschwindigkeit von mehr als 8' per Secunde oder von circa 5 Seemeilen per Stunde für praktische Zwecke Gleichung 1) als richtig angenommen werden kann.
Wir setzen daher im Folgenden tg
[Formel 1]
und vernachlässi- gen die Grössen von der Ordnung
[Formel 2]
. Alsdann erhalten wir die angenäherten Formeln: 3')
[Formel 3]
4')
[Formel 4]
, und 5')
[Formel 5]
Die Gleichung 5') zeigt, dass die überschüssige Mehraus- gabe s umgekehrt proportional ist dem Quadrat der Schiffsgeschwindigkeit, ferner das erste wichtigere Glied im Ausdruck für sproportional der Differenz w h — p, d. h. zwischen dem Gewicht des senkrecht hängenden Kabels und der Bremskraft.
Beim Legen eines Kabels kann sich die Mehrausgabe s aus drei Ursachen ändern: wegen Aenderung der Tiefeh, wegen Aenderung der Bremskraftp und wegen Aenderung der Schiffs- geschwindigkeitc. Differenzirt man s nach diesen 3 Grössen und dividirt immer durch s, so erhält man die procentischen Aenderungen von s in Bezug auf dieselben, nämlich:
[Formel 6]
,
[Formel 7]
,
[Formel 8]
,
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Tabelle III.
Aus dieser Vergleichung ergiebt sich, dass bei einer Schiffs-
geschwindigkeit von mehr als 8' per Secunde oder von circa
5 Seemeilen per Stunde für praktische Zwecke Gleichung 1) als
richtig angenommen werden kann.
Wir setzen daher im Folgenden tg [FORMEL] und vernachlässi-
gen die Grössen von der Ordnung [FORMEL]. Alsdann erhalten wir
die angenäherten Formeln:
3') [FORMEL]
4') [FORMEL], und
5') [FORMEL]
Die Gleichung 5') zeigt, dass die überschüssige Mehraus-
gabe s umgekehrt proportional ist dem Quadrat der
Schiffsgeschwindigkeit, ferner das erste wichtigere Glied im
Ausdruck für s proportional der Differenz w h — p, d. h.
zwischen dem Gewicht des senkrecht hängenden Kabels
und der Bremskraft.
Beim Legen eines Kabels kann sich die Mehrausgabe s aus
drei Ursachen ändern: wegen Aenderung der Tiefe h, wegen
Aenderung der Bremskraft p und wegen Aenderung der Schiffs-
geschwindigkeit c. Differenzirt man s nach diesen 3 Grössen
und dividirt immer durch s, so erhält man die procentischen
Aenderungen von s in Bezug auf dieselben, nämlich:
[FORMEL],
[FORMEL],
[FORMEL],
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Siemens, Werner von: Gesammelte Abhandlungen und Vorträge. Berlin, 1881, S. 343. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/siemens_abhandlungen_1881/361>, abgerufen am 25.11.2024.
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