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Siemens, Werner von: Gesammelte Abhandlungen und Vorträge. Berlin, 1881.

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c die Schiffsgeschwindigkeit,
u die constante Geschwindigkeit, mit welcher das Kabel in
verticaler Lage im Wasser fällt,
v die Fallgeschwindigkeit, wenn die Lage des Kabels hori-
rizontal ist,
w das Gewicht der Längeneinheit des Kabels im Wasser,
h die Tiefe des Meeres,
l die Länge des geradlinig im Wasser suspendirten Kabels,
p die Reibungs- oder Bremskraft, mit welcher das Kabel auf
dem Schiffe zurückgehalten wird,
s den Ueberschuss der auslaufenden Kabellänge über den
gleichzeitigen Fortschritt des Schiffes oder das, was die
englische Terminologie slack nennt.

Es sei A'B' die Lage, in welche das Kabel A B nach der
Zeiteinheit gelangt ist. Ein Punkt a des Kabels gelange in der

[Abbildung] Fig. 48.
Zeiteinheit nach d. Die Bewegung a d werde in die beiden Be-
wegungen a b und a c zerlegt. Es müssen sich dann in beiden
Richtungen alle Kräfte aufheben, damit die vorhandene Ge-
schwindigkeit unverändert bleibt. Der Coefficient der Gleitrei-
bung werde vorläufig mit r, derjenige der Reibung mit Massen-
verdrängung mit q bezeichnet. Die Bedingung des Gleichge-
wichts der Kräfte in den beiden Richtungen a b und a c giebt
dann die Gleichungen:

c die Schiffsgeschwindigkeit,
u die constante Geschwindigkeit, mit welcher das Kabel in
verticaler Lage im Wasser fällt,
v die Fallgeschwindigkeit, wenn die Lage des Kabels hori-
rizontal ist,
w das Gewicht der Längeneinheit des Kabels im Wasser,
h die Tiefe des Meeres,
l die Länge des geradlinig im Wasser suspendirten Kabels,
p die Reibungs- oder Bremskraft, mit welcher das Kabel auf
dem Schiffe zurückgehalten wird,
s den Ueberschuss der auslaufenden Kabellänge über den
gleichzeitigen Fortschritt des Schiffes oder das, was die
englische Terminologie slack nennt.

Es sei A'B' die Lage, in welche das Kabel A B nach der
Zeiteinheit gelangt ist. Ein Punkt a des Kabels gelange in der

[Abbildung] Fig. 48.
Zeiteinheit nach d. Die Bewegung a d werde in die beiden Be-
wegungen a b und a c zerlegt. Es müssen sich dann in beiden
Richtungen alle Kräfte aufheben, damit die vorhandene Ge-
schwindigkeit unverändert bleibt. Der Coefficient der Gleitrei-
bung werde vorläufig mit r, derjenige der Reibung mit Massen-
verdrängung mit q bezeichnet. Die Bedingung des Gleichge-
wichts der Kräfte in den beiden Richtungen a b und a c giebt
dann die Gleichungen:

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[338/0356] c die Schiffsgeschwindigkeit, u die constante Geschwindigkeit, mit welcher das Kabel in verticaler Lage im Wasser fällt, v die Fallgeschwindigkeit, wenn die Lage des Kabels hori- rizontal ist, w das Gewicht der Längeneinheit des Kabels im Wasser, h die Tiefe des Meeres, l die Länge des geradlinig im Wasser suspendirten Kabels, p die Reibungs- oder Bremskraft, mit welcher das Kabel auf dem Schiffe zurückgehalten wird, s den Ueberschuss der auslaufenden Kabellänge über den gleichzeitigen Fortschritt des Schiffes oder das, was die englische Terminologie slack nennt. Es sei A'B' die Lage, in welche das Kabel A B nach der Zeiteinheit gelangt ist. Ein Punkt a des Kabels gelange in der [Abbildung Fig. 48.] Zeiteinheit nach d. Die Bewegung a d werde in die beiden Be- wegungen a b und a c zerlegt. Es müssen sich dann in beiden Richtungen alle Kräfte aufheben, damit die vorhandene Ge- schwindigkeit unverändert bleibt. Der Coefficient der Gleitrei- bung werde vorläufig mit r, derjenige der Reibung mit Massen- verdrängung mit q bezeichnet. Die Bedingung des Gleichge- wichts der Kräfte in den beiden Richtungen a b und a c giebt dann die Gleichungen:

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Zitationshilfe: Siemens, Werner von: Gesammelte Abhandlungen und Vorträge. Berlin, 1881, S. 338. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/siemens_abhandlungen_1881/356>, abgerufen am 25.11.2024.