Seyfried, Johann Heinrich: Medulla Mirabilium Naturae. Nürnberg, 1679.Das andere Buch. meisten Rosen/ sehr nett und vollkommen/ einge-graben worden ist. P. a S. Theres. Orient. Reise. 68. Jn Asia, bey einer Stadt Namens 69. Unweit der Stadt Schamachiae in 70. Deßgleichen/ bey der Tartarischen Scha-
Das andere Buch. meiſten Roſen/ ſehr nett und vollkommen/ einge-graben worden iſt. P. à S. Thereſ. Orient. Reiſe. 68. Jn Aſia, bey einer Stadt Namens 69. Unweit der Stadt Schamachiæ in 70. Deßgleichen/ bey der Tartariſchen Scha-
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Das andere Buch.
meiſten Roſen/ ſehr nett und vollkommen/ einge-
graben worden iſt. P. à S. Thereſ. Orient.
Reiſe.
68. Jn Aſia, bey einer Stadt Namens
Harpaſa, iſt ein mächtig groſſer Felſen/ der von
allen Seiten frey lieget/ der läſſet ſich mit einem
Finger bewegen; ſo man aber mit gantzem Leib/
und allen Kräfften auf ihn dringet/ wird er ſich
auch im wenigſten nicht regen.Joh. Bapt. Por-
ta.
69. Unweit der Stadt Schamachiæ in
Perſien/ ſiehet man in einem Berge viel ausge-
hauener Kammern und Hölinnen/ welche von
denen Mahometiſchen Pilgramen Andacht hal-
ber beſucht werden. Selbiger harte Felß am
Gewölbe/ beſtehet in lauter kleinen Muſchel-
Schalen; und iſt anzuſehen/ ob wäre er von ſol-
chen und etwas Sand darzwiſchen/ zuſammen-
geſchmoltzen/ da er doch dem Meer ziemlich fern
entlegen iſt. Olearii Perſian. Reiſe.
70. Deßgleichen/ bey der Tartariſchen
Stadt Tarku/ an der Grentze von Perſien/ am
Meer/ ſind auch unterſchiedliche abgeriſſene Fel-
ſen aus lauter kleinen Muſchel-Schalen wie die
Caſpiſche See ſelbiger Orten ſie pflegt auszu-
werffen/ in Gröſſe einer Nus-Schale zuſammen
gebacken: in denen noch ein Theil gantz gefun-
den werden. Man kan kein Stuck einer Fauſt
groß abſchlagen/ darinnen nicht fünff oder ſechs
Scha-
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