Seyfried, Johann Heinrich: Medulla Mirabilium Naturae. Nürnberg, 1679.Das andere Buch. 57. Der Berg Quangliu bey der Stadt 58. Der/ bey der Stadt Hukeu am Ge- 59. Nord-werts der Stadt Vucheu, in 60. Ein ziemlich hoher und gantz steyler 61. Der Berge Tienul bey Mungoa, kan
Das andere Buch. 57. Der Berg Quangliu bey der Stadt 58. Der/ bey der Stadt Hukeu am Ge- 59. Nord-werts der Stadt Vucheu, in 60. Ein ziemlich hoher und gantz ſteyler 61. Der Berge Tienul bey Mungoa, kan
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0584" n="462"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Das andere Buch.</hi> </fw><lb/> <p>57. Der Berg <hi rendition="#aq">Quangliu</hi> bey der Stadt<lb/><hi rendition="#aq">Nankang,</hi> iſt jeder Zeit auch bey trockenem heite-<lb/> rem Wetter/ dergeſtalt von Wolcken überzogen/<lb/> daß er auch in der Nähe nicht wol kan geſehen<lb/> werden.<hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">Idem.</hi></hi></p><lb/> <p>58. Der/ bey der Stadt <hi rendition="#aq">Hukeu</hi> am Ge-<lb/> ſtad des Meers gelegene Berg <hi rendition="#aq">Xechung,</hi> wird<lb/> in gemein die ſteinere Glocke genandt/ weilen die<lb/> wieder ihne antreibende Meers-Wellen ein Ge-<lb/> läut verurſachen/ als ob man eine Glocken läu-<lb/> tete.<hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">Idem.</hi></hi></p><lb/> <p>59. Nord-werts der Stadt <hi rendition="#aq">Vucheu,</hi> in<lb/> dem Land-Strich <hi rendition="#aq">Vucheufu,</hi> ſtehet auf dem<lb/> Berg <hi rendition="#aq">Jangkiu,</hi> ein Bild eines Menſchen/ wel-<lb/> ches nach der Veränderung der Lufft auch ſeine<lb/> Farb ändert/ ſo daß die nah-angelegene Völ-<lb/> cker dabey wahrnemen können/ ob gut oder<lb/> ſchlimmes Wetter erfolgen werde.<hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">Idem.</hi></hi></p><lb/> <p>60. Ein ziemlich hoher und gantz ſteyler<lb/> Felß <hi rendition="#aq">To</hi> genandt/ iſt auf dem Berge <hi rendition="#aq">Siegun.</hi><lb/> Dieſer kan von auſſen bey ermanglendem Weg<lb/> oder Pfad nicht beſtiegen werden. Von innen<lb/> aber hat die Natur ihne ausgehölt/ und eine<lb/> Wendel-Treppe gemacht/ durch welche gar<lb/> gemählich man auf deſſen Höhe gelangen kan.<lb/><hi rendition="#aq">Idem.</hi></p><lb/> <p>61. Der Berge <hi rendition="#aq">Tienul</hi> bey <hi rendition="#aq">Mungoa,</hi><lb/> wird darum des Himmels-Ohr genandt/ weilen<lb/> der Widerhall auf demſelben alſo zart iſt/ daß/<lb/> wie leis und ſtille jemand ſeine Stimme formiren<lb/> <fw place="bottom" type="catch">kan</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [462/0584]
Das andere Buch.
57. Der Berg Quangliu bey der Stadt
Nankang, iſt jeder Zeit auch bey trockenem heite-
rem Wetter/ dergeſtalt von Wolcken überzogen/
daß er auch in der Nähe nicht wol kan geſehen
werden.Idem.
58. Der/ bey der Stadt Hukeu am Ge-
ſtad des Meers gelegene Berg Xechung, wird
in gemein die ſteinere Glocke genandt/ weilen die
wieder ihne antreibende Meers-Wellen ein Ge-
läut verurſachen/ als ob man eine Glocken läu-
tete.Idem.
59. Nord-werts der Stadt Vucheu, in
dem Land-Strich Vucheufu, ſtehet auf dem
Berg Jangkiu, ein Bild eines Menſchen/ wel-
ches nach der Veränderung der Lufft auch ſeine
Farb ändert/ ſo daß die nah-angelegene Völ-
cker dabey wahrnemen können/ ob gut oder
ſchlimmes Wetter erfolgen werde.Idem.
60. Ein ziemlich hoher und gantz ſteyler
Felß To genandt/ iſt auf dem Berge Siegun.
Dieſer kan von auſſen bey ermanglendem Weg
oder Pfad nicht beſtiegen werden. Von innen
aber hat die Natur ihne ausgehölt/ und eine
Wendel-Treppe gemacht/ durch welche gar
gemählich man auf deſſen Höhe gelangen kan.
Idem.
61. Der Berge Tienul bey Mungoa,
wird darum des Himmels-Ohr genandt/ weilen
der Widerhall auf demſelben alſo zart iſt/ daß/
wie leis und ſtille jemand ſeine Stimme formiren
kan
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |