Seyfried, Johann Heinrich: Medulla Mirabilium Naturae. Nürnberg, 1679.Von der Natur. ner sein Wasser trincken/ verursachet es dochkeinen Stein-Schmertzen. Joh. Heinr.a Pflau- mern, Merc. Italicus. 9. Zu Abano, eine Meil von Padua, kom- 10. Der nicht sonders grosse auf einer 11. Jn Franckreich unfern Clermont 12. Desgleichen in der Provintz Peri- 13. Unten am Berg Hortus Dei genandt/ bey dem X v
Von der Natur. ner ſein Waſſer trincken/ verurſachet es dochkeinen Stein-Schmertzen. Joh. Heinr.à Pflau- mern, Merc. Italicus. 9. Zu Abano, eine Meil von Padua, kom- 10. Der nicht ſonders groſſe auf einer 11. Jn Franckreich unfern Clermont 12. Desgleichen in der Provintz Peri- 13. Unten am Berg Hortus Dei genandt/ bey dem X v
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0431" n="329"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Von der Natur.</hi></fw><lb/> ner ſein Waſſer trincken/ verurſachet es doch<lb/> keinen Stein-Schmertzen. <hi rendition="#aq">Joh. Heinr.à Pflau-<lb/> mern, Merc. Italicus.</hi></p><lb/> <p>9. Zu <hi rendition="#aq">Abano,</hi> eine Meil von <hi rendition="#aq">Padua,</hi> kom-<lb/> men unter einem ausgehölten Felſen zween un-<lb/> gleiche Quell-Brunnen zu Tag. Der eine/<lb/> überziehet alles/ was er benetzt/ mit einer ſteinern<lb/> Rinden; und iſt untrincklich. Der andere aber/<lb/> deſſen Waſſer viel leichter/ und ſo es etwas ruhet/<lb/> im Grund eine leichte Aſche ſetzet/ wird in man-<lb/> cherley Gebrechen nutzlich getruncken. <hi rendition="#aq">And.<lb/> Scoti Itiner. Italiæ.</hi></p><lb/> <p>10. Der nicht ſonders groſſe auf einer<lb/> Höhe liegende See in <hi rendition="#aq">Itali</hi>en/ <hi rendition="#aq">Lago, del pie di<lb/> Lugo</hi> genandt/ hat zwar ein klar und helles Waſ-<lb/> ſer; überziehet aber innerhalb einem Tag alles<lb/> Holtz mit einer ſteinern Rinden. <hi rendition="#aq">Kircherus.</hi></p><lb/> <p>11. Jn Franckreich unfern <hi rendition="#aq">Clermont</hi><lb/> quillet ein Brunn/ deſſen Waſſer in einen leichten<lb/> weiſſen Stein/ dem Bims ſich gleichend/ verhär-<lb/> tet. <hi rendition="#aq">Zeilerus.</hi></p><lb/> <p>12. Desgleichen in der Provintz <hi rendition="#aq">Peri-<lb/> gord,</hi> bey <hi rendition="#aq">Perigeux,</hi> hat es einen Brunnen/ deſſen<lb/> Waſſer anfänglich wie Eis geſtarret/ und man-<lb/> cherley Figuren darſtellet/ die aber nachmal zu<lb/> Stein werden. Alles was in ſein Waſſer ge-<lb/> worffen wird/ nimmt an ſich eine Stein-Art;<lb/> oder wird doch mit einer ſteinern Rinden überzo-<lb/> gen. <hi rendition="#aq">Idem.</hi></p><lb/> <p>13. Unten am Berg <hi rendition="#aq">Hortus Dei</hi> genandt/ bey<lb/> <fw place="bottom" type="sig">X v</fw><fw place="bottom" type="catch">dem</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [329/0431]
Von der Natur.
ner ſein Waſſer trincken/ verurſachet es doch
keinen Stein-Schmertzen. Joh. Heinr.à Pflau-
mern, Merc. Italicus.
9. Zu Abano, eine Meil von Padua, kom-
men unter einem ausgehölten Felſen zween un-
gleiche Quell-Brunnen zu Tag. Der eine/
überziehet alles/ was er benetzt/ mit einer ſteinern
Rinden; und iſt untrincklich. Der andere aber/
deſſen Waſſer viel leichter/ und ſo es etwas ruhet/
im Grund eine leichte Aſche ſetzet/ wird in man-
cherley Gebrechen nutzlich getruncken. And.
Scoti Itiner. Italiæ.
10. Der nicht ſonders groſſe auf einer
Höhe liegende See in Italien/ Lago, del pie di
Lugo genandt/ hat zwar ein klar und helles Waſ-
ſer; überziehet aber innerhalb einem Tag alles
Holtz mit einer ſteinern Rinden. Kircherus.
11. Jn Franckreich unfern Clermont
quillet ein Brunn/ deſſen Waſſer in einen leichten
weiſſen Stein/ dem Bims ſich gleichend/ verhär-
tet. Zeilerus.
12. Desgleichen in der Provintz Peri-
gord, bey Perigeux, hat es einen Brunnen/ deſſen
Waſſer anfänglich wie Eis geſtarret/ und man-
cherley Figuren darſtellet/ die aber nachmal zu
Stein werden. Alles was in ſein Waſſer ge-
worffen wird/ nimmt an ſich eine Stein-Art;
oder wird doch mit einer ſteinern Rinden überzo-
gen. Idem.
13. Unten am Berg Hortus Dei genandt/ bey
dem
X v
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/seyfried_medulla_1679 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/seyfried_medulla_1679/431 |
Zitationshilfe: | Seyfried, Johann Heinrich: Medulla Mirabilium Naturae. Nürnberg, 1679, S. 329. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/seyfried_medulla_1679/431>, abgerufen am 16.02.2025. |