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Seiler, Georg Friedrich: Ueber das wahre thätige Christenthum. Erlangen, 1789.

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thue an mir, was dir wohlgefällt. Dich will ich
lieben, so lange ein Othem in mir ist; auf dich will
ich vertrauen, wenn mir auch Leib und Seele ver-
schmachtet. Du hast dem Tode die Macht genom-
men; du giebst deinen Verehrern das ewige Leben.
Tod wo ist dein Stachel? Hölle wo ist dein Sieg?
Gott sey Dank, der uns den Sieg gegeben hat durch
unsern Herrn Jesum Christ. Hallelujah!



XXXI. Danksagung nach erlangter Gesundheit.

Lobe den Herrn meine Seele und was in mir
ist seinen heiligen Namen; lobe den Herrn meine
Seele und vergieß nicht, was er dir Gutes gethan
hat, der dein Leben vom Verderben errettet; der dich
mit Gnade und Barmherzigkeit krönet. Du erhörest
Gebet, o Gott, darum kommen alle Menschen in ih-
ren Nöthen zu dir. Auch an mir hast du den Reich-
thum deiner Gnade bewiesen; da dieser Elende
rief, erhörte ihn der Herr und errettete ihn aus al-
ler seiner Noth. Opfere Gott Dank meine Seele
und bezahle dem Höchsten deine Gelübde. Dich will
ich preisen, mein Vater, so lange ich lebe; auf dich
will ich in allen meinen Leiden vertrauen. Alle mei-
ne Kräfte will ich dir künftig zum Opfer bringen;
alle meine Lebenstage will ich im Gehorsam gegen
dich, im Fleiße guter Werke, in einem unsträflichen
Wandel dir heiligen. Nie will ich mehr durch irgend
eine Sünde meine Gesundheit zerrütten; vor schädli-
chen Leidenschaften mich sorgfältig bewahren, und
durch Mäßigkeit und Ordnung die von dir mir wie-

der
E 2

thue an mir, was dir wohlgefällt. Dich will ich
lieben, ſo lange ein Othem in mir iſt; auf dich will
ich vertrauen, wenn mir auch Leib und Seele ver-
ſchmachtet. Du haſt dem Tode die Macht genom-
men; du giebſt deinen Verehrern das ewige Leben.
Tod wo iſt dein Stachel? Hölle wo iſt dein Sieg?
Gott ſey Dank, der uns den Sieg gegeben hat durch
unſern Herrn Jeſum Chriſt. Hallelujah!



XXXI. Dankſagung nach erlangter Geſundheit.

Lobe den Herrn meine Seele und was in mir
iſt ſeinen heiligen Namen; lobe den Herrn meine
Seele und vergieß nicht, was er dir Gutes gethan
hat, der dein Leben vom Verderben errettet; der dich
mit Gnade und Barmherzigkeit krönet. Du erhöreſt
Gebet, o Gott, darum kommen alle Menſchen in ih-
ren Nöthen zu dir. Auch an mir haſt du den Reich-
thum deiner Gnade bewieſen; da dieſer Elende
rief, erhörte ihn der Herr und errettete ihn aus al-
ler ſeiner Noth. Opfere Gott Dank meine Seele
und bezahle dem Höchſten deine Gelübde. Dich will
ich preiſen, mein Vater, ſo lange ich lebe; auf dich
will ich in allen meinen Leiden vertrauen. Alle mei-
ne Kräfte will ich dir künftig zum Opfer bringen;
alle meine Lebenstage will ich im Gehorſam gegen
dich, im Fleiße guter Werke, in einem unſträflichen
Wandel dir heiligen. Nie will ich mehr durch irgend
eine Sünde meine Geſundheit zerrütten; vor ſchädli-
chen Leidenſchaften mich ſorgfältig bewahren, und
durch Mäßigkeit und Ordnung die von dir mir wie-

der
E 2
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[67/0071] thue an mir, was dir wohlgefällt. Dich will ich lieben, ſo lange ein Othem in mir iſt; auf dich will ich vertrauen, wenn mir auch Leib und Seele ver- ſchmachtet. Du haſt dem Tode die Macht genom- men; du giebſt deinen Verehrern das ewige Leben. Tod wo iſt dein Stachel? Hölle wo iſt dein Sieg? Gott ſey Dank, der uns den Sieg gegeben hat durch unſern Herrn Jeſum Chriſt. Hallelujah! XXXI. Dankſagung nach erlangter Geſundheit. Lobe den Herrn meine Seele und was in mir iſt ſeinen heiligen Namen; lobe den Herrn meine Seele und vergieß nicht, was er dir Gutes gethan hat, der dein Leben vom Verderben errettet; der dich mit Gnade und Barmherzigkeit krönet. Du erhöreſt Gebet, o Gott, darum kommen alle Menſchen in ih- ren Nöthen zu dir. Auch an mir haſt du den Reich- thum deiner Gnade bewieſen; da dieſer Elende rief, erhörte ihn der Herr und errettete ihn aus al- ler ſeiner Noth. Opfere Gott Dank meine Seele und bezahle dem Höchſten deine Gelübde. Dich will ich preiſen, mein Vater, ſo lange ich lebe; auf dich will ich in allen meinen Leiden vertrauen. Alle mei- ne Kräfte will ich dir künftig zum Opfer bringen; alle meine Lebenstage will ich im Gehorſam gegen dich, im Fleiße guter Werke, in einem unſträflichen Wandel dir heiligen. Nie will ich mehr durch irgend eine Sünde meine Geſundheit zerrütten; vor ſchädli- chen Leidenſchaften mich ſorgfältig bewahren, und durch Mäßigkeit und Ordnung die von dir mir wie- der E 2

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Zitationshilfe: Seiler, Georg Friedrich: Ueber das wahre thätige Christenthum. Erlangen, 1789, S. 67. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/seiler_christentum_1789/71>, abgerufen am 22.11.2024.