aufs neue gegeben hast? Wie soll ich dein Lob würdig verkündigen, gütigster Jesu, daß du den Trost der Vergebung der Sünden auf eine so men- schenfreundliche Weise in mir bevestiget, daß du mir das Pfand des ewigen Lebens gereichet hast. Ach! möchte doch deine Liebe meine ganze Seele erfüllen; möchte ich doch in dieser Vereinigung mit dir unver- rückt bis an mein Ende verharren! Mit dir will ich der Welt absterben, mit dir will ich wider alles Böse käm- pfen; nach deiner Lehre will ich leben; durch viele Tugenden dich täglich preisen; mit willigem Gehorsam dir immerhin danken. Stärke mich, daß ich diese Ge- lübde erfülle!
XIV. Dankpsalm nach dem Abendmahl.
Gepriesen sey Jesus Christus, hochgelobet sey sein herrlicher Name immer und ewiglich! Er hat mich durch seinen Tod errettet vom ewigen Verderben; er hat mir durch sein blutiges Opfer die Vergebung der Sünden erworben und die Gnade meines Vaters vollkommen versichert. Wer will mich Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hie, der gerecht macht! Wer will mich verdammen? Christus ist hie, der für mich gestorben, der auferstanden ist; der zur rechten Hand Gottes sitzt und mich vertritt. Ich freue mich im Herrn, ich bin frölich in meinem Gott! Er hat alle meine Sünden von mir genommen; er hat mich mit sich in Liebe verbunden. Mein Freund ist mein und ich bin sein; Sein will ich ewiglich bleiben; ihn mehr lieben als die ganze Welt; ihm nur gehor-
chen;
aufs neue gegeben haſt? Wie ſoll ich dein Lob würdig verkündigen, gütigſter Jeſu, daß du den Troſt der Vergebung der Sünden auf eine ſo men- ſchenfreundliche Weiſe in mir beveſtiget, daß du mir das Pfand des ewigen Lebens gereichet haſt. Ach! möchte doch deine Liebe meine ganze Seele erfüllen; möchte ich doch in dieſer Vereinigung mit dir unver- rückt bis an mein Ende verharren! Mit dir will ich der Welt abſterben, mit dir will ich wider alles Böſe käm- pfen; nach deiner Lehre will ich leben; durch viele Tugenden dich täglich preiſen; mit willigem Gehorſam dir immerhin danken. Stärke mich, daß ich dieſe Ge- lübde erfülle!
XIV. Dankpſalm nach dem Abendmahl.
Geprieſen ſey Jeſus Chriſtus, hochgelobet ſey ſein herrlicher Name immer und ewiglich! Er hat mich durch ſeinen Tod errettet vom ewigen Verderben; er hat mir durch ſein blutiges Opfer die Vergebung der Sünden erworben und die Gnade meines Vaters vollkommen verſichert. Wer will mich Auserwählten Gottes beſchuldigen? Gott iſt hie, der gerecht macht! Wer will mich verdammen? Chriſtus iſt hie, der für mich geſtorben, der auferſtanden iſt; der zur rechten Hand Gottes ſitzt und mich vertritt. Ich freue mich im Herrn, ich bin frölich in meinem Gott! Er hat alle meine Sünden von mir genommen; er hat mich mit ſich in Liebe verbunden. Mein Freund iſt mein und ich bin ſein; Sein will ich ewiglich bleiben; ihn mehr lieben als die ganze Welt; ihm nur gehor-
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aufs neue gegeben haſt? Wie ſoll ich dein Lob
würdig verkündigen, gütigſter Jeſu, daß du den
Troſt der Vergebung der Sünden auf eine ſo men-
ſchenfreundliche Weiſe in mir beveſtiget, daß du mir
das Pfand des ewigen Lebens gereichet haſt. Ach!
möchte doch deine Liebe meine ganze Seele erfüllen;
möchte ich doch in dieſer Vereinigung mit dir unver-
rückt bis an mein Ende verharren! Mit dir will ich
der Welt abſterben, mit dir will ich wider alles Böſe käm-
pfen; nach deiner Lehre will ich leben; durch viele
Tugenden dich täglich preiſen; mit willigem Gehorſam
dir immerhin danken. Stärke mich, daß ich dieſe Ge-
lübde erfülle!
XIV. Dankpſalm nach dem Abendmahl.
Geprieſen ſey Jeſus Chriſtus, hochgelobet ſey
ſein herrlicher Name immer und ewiglich! Er hat
mich durch ſeinen Tod errettet vom ewigen Verderben;
er hat mir durch ſein blutiges Opfer die Vergebung
der Sünden erworben und die Gnade meines Vaters
vollkommen verſichert. Wer will mich Auserwählten
Gottes beſchuldigen? Gott iſt hie, der gerecht macht!
Wer will mich verdammen? Chriſtus iſt hie, der für
mich geſtorben, der auferſtanden iſt; der zur rechten
Hand Gottes ſitzt und mich vertritt. Ich freue mich
im Herrn, ich bin frölich in meinem Gott! Er hat
alle meine Sünden von mir genommen; er hat mich
mit ſich in Liebe verbunden. Mein Freund iſt mein
und ich bin ſein; Sein will ich ewiglich bleiben;
ihn mehr lieben als die ganze Welt; ihm nur gehor-
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Seiler, Georg Friedrich: Ueber das wahre thätige Christenthum. Erlangen, 1789, S. 43. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/seiler_christentum_1789/47>, abgerufen am 23.07.2024.
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