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Seckendorff, Veit Ludwig von: Teutscher Fürsten Stat. Frankfurt (Main), 1656.

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Wie vielerley Thiere durch die Jagten gefangen werden/ vnd daher
hohe vnd niedere Jagten entstehen.

Die Beschreibung der Art der Jägerey wird allhier kurtz berüh-
ret/ vnd an andere Orte gewiesen.

Daß die Jagt an sich selbst zwar auch ein Regall/ aber vielen
Ständen vnd Vnterthanen deß Lands auch zugelassen sey/ nach mas-
se ihrer Lehnbrieffe oder Herkommens.

Daß das Fürstl. Regall fürnemblich auff den Wildbann beste-
he/ was er Krafft desselben für Ordnungen/ vnd massen in Jagtsachen
fürschreiben könne/ als da ist/ von der Zeit vnd von der Art deß Weyde-
wercks/ hegung deß Wilds/ von der Nachfolge/ oder Zufolge.

Was vor Personen der Landsherr zu diesem Regall bestelle/ so
wol bey Hoff als auff dem Lande.

Von der Person vnd Ampt eines Jägermeisters außführlicher
Bericht/ darauß die gantze Verfassung dieses Regalls Summarisch
abzunehmen.

Erinnerung vom Mißbrauch der Jagt/ von Fischereyen vnd des-
halben nutzbahrlicher Anstall vnd Ordnung. Jtem von etlichen an-
dern Gerechtigkeiten auff dem Wasser.

6. Forstbann vnd Waldnutzung.

Worinn das Regall dißfalls bestehe/ nehmlich in dem Forstbann
oder der Waldordnung/ wie auch der Holtzflösse/ dabey aber die gemei-
ne Nutzung der Wälder/ womit ein Landsherr vor andern begabt auch
vnd zwar erst zu betrachten.

Was für Diener vber Forstsachen bestellt se[yn/ was eine Forst]
sey/ wie derselbe in erkundigung zu bringen vnd die G[räntze zu erhalten]

Von dem ersten vnd vornembsten Nutzen der [Wälder/ dem Holtz]
verkauff/ vnd wie es damit zu halten.

Jnsonderheit auch von der Flösse.

Von rechtsamer angreiffung vnd hegung der [Wälder im Lande/]
zu behauptung beständiger Holtznutzung: Von hegung [vnd ordentli]-
chem Gebrauch der Wälder/ so den Vnterthanen sonderlich den Ge-
meinden zu stehen. Von verhütung allerhand Schaden vnd Vnfall
in Wälden/ von dem Gebrauch der Trifften vnd Mast im Wald/ von

dem
)( )( )( ij

Wie vielerley Thiere durch die Jagten gefangen werden/ vnd daher
hohe vnd niedere Jagten entſtehen.

Die Beſchreibung der Art der Jaͤgerey wird allhier kurtz beruͤh-
ret/ vnd an andere Orte gewieſen.

Daß die Jagt an ſich ſelbſt zwar auch ein Regall/ aber vielen
Staͤnden vnd Vnterthanen deß Lands auch zugelaſſen ſey/ nach maſ-
ſe ihrer Lehnbrieffe oder Herkommens.

Daß das Fuͤrſtl. Regall fuͤrnemblich auff den Wildbann beſte-
he/ was er Krafft deſſelben fuͤr Ordnungen/ vnd maſſen in Jagtſachen
fuͤrſchreiben koͤnne/ als da iſt/ von der Zeit vnd von der Art deß Weyde-
wercks/ hegung deß Wilds/ von der Nachfolge/ oder Zufolge.

Was vor Perſonen der Landsherr zu dieſem Regall beſtelle/ ſo
wol bey Hoff als auff dem Lande.

Von der Perſon vnd Ampt eines Jaͤgermeiſters außfuͤhrlicher
Bericht/ darauß die gantze Verfaſſung dieſes Regalls Summariſch
abzunehmen.

Erinnerung vom Mißbrauch der Jagt/ von Fiſchereyen vnd deſ-
halben nutzbahrlicher Anſtall vnd Ordnung. Jtem von etlichen an-
dern Gerechtigkeiten auff dem Waſſer.

6. Forſtbann vnd Waldnutzung.

Worinn das Regall dißfalls beſtehe/ nehmlich in dem Forſtbann
oder der Waldordnung/ wie auch der Holtzfloͤſſe/ dabey aber die gemei-
ne Nutzung der Waͤlder/ womit ein Landsherr vor andern begabt auch
vnd zwar erſt zu betrachten.

Was fuͤr Diener vber Forſtſachen beſtellt ſe[yn/ was eine Forſt]
ſey/ wie derſelbe in erkundigung zu bringen vnd die G[raͤntze zu erhalten]

Von dem erſten vnd vornembſten Nutzen der [Wälder/ dem Holtz]
verkauff/ vnd wie es damit zu halten.

Jnſonderheit auch von der Floͤſſe.

Von rechtſamer angreiffung vnd hegung der [Waͤlder im Lande/]
zu behauptung beſtaͤndiger Holtznutzung: Von hegung [vnd ordentli]-
chem Gebrauch der Waͤlder/ ſo den Vnterthanen ſonderlich den Ge-
meinden zu ſtehen. Von verhuͤtung allerhand Schaden vnd Vnfall
in Waͤlden/ von dem Gebrauch der Trifften vnd Maſt im Wald/ von

dem
)( )( )( ij
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[0039] Wie vielerley Thiere durch die Jagten gefangen werden/ vnd daher hohe vnd niedere Jagten entſtehen. Die Beſchreibung der Art der Jaͤgerey wird allhier kurtz beruͤh- ret/ vnd an andere Orte gewieſen. Daß die Jagt an ſich ſelbſt zwar auch ein Regall/ aber vielen Staͤnden vnd Vnterthanen deß Lands auch zugelaſſen ſey/ nach maſ- ſe ihrer Lehnbrieffe oder Herkommens. Daß das Fuͤrſtl. Regall fuͤrnemblich auff den Wildbann beſte- he/ was er Krafft deſſelben fuͤr Ordnungen/ vnd maſſen in Jagtſachen fuͤrſchreiben koͤnne/ als da iſt/ von der Zeit vnd von der Art deß Weyde- wercks/ hegung deß Wilds/ von der Nachfolge/ oder Zufolge. Was vor Perſonen der Landsherr zu dieſem Regall beſtelle/ ſo wol bey Hoff als auff dem Lande. Von der Perſon vnd Ampt eines Jaͤgermeiſters außfuͤhrlicher Bericht/ darauß die gantze Verfaſſung dieſes Regalls Summariſch abzunehmen. Erinnerung vom Mißbrauch der Jagt/ von Fiſchereyen vnd deſ- halben nutzbahrlicher Anſtall vnd Ordnung. Jtem von etlichen an- dern Gerechtigkeiten auff dem Waſſer. 6. Forſtbann vnd Waldnutzung. Worinn das Regall dißfalls beſtehe/ nehmlich in dem Forſtbann oder der Waldordnung/ wie auch der Holtzfloͤſſe/ dabey aber die gemei- ne Nutzung der Waͤlder/ womit ein Landsherr vor andern begabt auch vnd zwar erſt zu betrachten. Was fuͤr Diener vber Forſtſachen beſtellt ſeyn/ was eine Forſt ſey/ wie derſelbe in erkundigung zu bringen vnd die Graͤntze zu erhalten Von dem erſten vnd vornembſten Nutzen der Wälder/ dem Holtz verkauff/ vnd wie es damit zu halten. Jnſonderheit auch von der Floͤſſe. Von rechtſamer angreiffung vnd hegung der Waͤlder im Lande/ zu behauptung beſtaͤndiger Holtznutzung: Von hegung vnd ordentli- chem Gebrauch der Waͤlder/ ſo den Vnterthanen ſonderlich den Ge- meinden zu ſtehen. Von verhuͤtung allerhand Schaden vnd Vnfall in Waͤlden/ von dem Gebrauch der Trifften vnd Maſt im Wald/ von dem )( )( )( ij

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Zitationshilfe: Seckendorff, Veit Ludwig von: Teutscher Fürsten Stat. Frankfurt (Main), 1656, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/seckendorff_fuerstenstaat_1656/39>, abgerufen am 21.11.2024.