Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Schwenter, Daniel: Deliciae physico-mathematicae oder mathematische und philosophische Erquickstunden. Nürnberg, 1636.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>

Zwölffter Theil der Erquickstunden.
cher nicht. Vnd vmb die Beine macht man von Hundshäuten/ nach ob-
gegebener Lehr/ zween Säck/ vnnd in solche Röhrlein zum auffblasen/ mit
[Abbildung]
Ventosen oder Lufftlederlein vnd Zapffen versehen/ wie bey der Schwimm-
gürtel. Ferner muß man bleyerne Solen machen lassen/ nach eines jeden
schwere (damit der Kopff in der höhe bleibe) vnd solche mit ledern Riemen
steiff anbinden. Vber solche bindet man an die Füsse zwo Floßfedern (also
zu nennen) wie auß beygefügter Figur zu sehen/ welche gemacht/ daß man sie
an beeden Füssen/ über die Knorn binde/ damit rudere/ vnnd wo man will
hinkommen/ deßwegen müssen sie an dem Fuß ein Gewerb haben/ daß sie be-

weg-

Zwoͤlffter Theil der Erquickſtunden.
cher nicht. Vnd vmb die Beine macht man von Hundshaͤuten/ nach ob-
gegebener Lehr/ zween Saͤck/ vnnd in ſolche Roͤhrlein zum auffblaſen/ mit
[Abbildung]
Ventoſen oder Lufftlederlein vnd Zapffen verſehen/ wie bey der Schwim̃-
guͤrtel. Ferner muß man bleyerne Solen machen laſſen/ nach eines jeden
ſchwere (damit der Kopff in der hoͤhe bleibe) vnd ſolche mit ledern Riemen
ſteiff anbinden. Vber ſolche bindet man an die Fuͤſſe zwo Floßfedern (alſo
zu nennen) wie auß beygefuͤgter Figur zu ſehen/ welche gemacht/ daß man ſie
an beeden Fuͤſſen/ uͤber die Knorn binde/ damit rudere/ vnnd wo man will
hinkommen/ deßwegen muͤſſen ſie an dem Fuß ein Gewerb haben/ daß ſie be-

weg-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0482" n="468"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Zwo&#x0364;lffter Theil der Erquick&#x017F;tunden.</hi></fw><lb/>
cher nicht. Vnd vmb die Beine macht man von Hundsha&#x0364;uten/ nach ob-<lb/>
gegebener Lehr/ zween Sa&#x0364;ck/ vnnd in &#x017F;olche Ro&#x0364;hrlein zum auffbla&#x017F;en/ mit<lb/><figure/><lb/>
Vento&#x017F;en oder Lufftlederlein vnd Zapffen ver&#x017F;ehen/ wie bey der Schwim&#x0303;-<lb/>
gu&#x0364;rtel. Ferner muß man bleyerne Solen machen la&#x017F;&#x017F;en/ nach eines jeden<lb/>
&#x017F;chwere (damit der Kopff in der ho&#x0364;he bleibe) vnd &#x017F;olche mit ledern Riemen<lb/>
&#x017F;teiff anbinden. Vber &#x017F;olche bindet man an die Fu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e zwo Floßfedern (al&#x017F;o<lb/>
zu nennen) wie auß beygefu&#x0364;gter Figur zu &#x017F;ehen/ welche gemacht/ daß man &#x017F;ie<lb/>
an beeden Fu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en/ u&#x0364;ber die Knorn binde/ damit rudere/ vnnd wo man will<lb/>
hinkommen/ deßwegen mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en &#x017F;ie an dem Fuß ein Gewerb haben/ daß &#x017F;ie be-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">weg-</fw><lb/></p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[468/0482] Zwoͤlffter Theil der Erquickſtunden. cher nicht. Vnd vmb die Beine macht man von Hundshaͤuten/ nach ob- gegebener Lehr/ zween Saͤck/ vnnd in ſolche Roͤhrlein zum auffblaſen/ mit [Abbildung] Ventoſen oder Lufftlederlein vnd Zapffen verſehen/ wie bey der Schwim̃- guͤrtel. Ferner muß man bleyerne Solen machen laſſen/ nach eines jeden ſchwere (damit der Kopff in der hoͤhe bleibe) vnd ſolche mit ledern Riemen ſteiff anbinden. Vber ſolche bindet man an die Fuͤſſe zwo Floßfedern (alſo zu nennen) wie auß beygefuͤgter Figur zu ſehen/ welche gemacht/ daß man ſie an beeden Fuͤſſen/ uͤber die Knorn binde/ damit rudere/ vnnd wo man will hinkommen/ deßwegen muͤſſen ſie an dem Fuß ein Gewerb haben/ daß ſie be- weg-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/schwenter_deliciae_1636
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/schwenter_deliciae_1636/482
Zitationshilfe: Schwenter, Daniel: Deliciae physico-mathematicae oder mathematische und philosophische Erquickstunden. Nürnberg, 1636, S. 468. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schwenter_deliciae_1636/482>, abgerufen am 22.11.2024.