Schwenter, Daniel: Deliciae physico-mathematicae oder mathematische und philosophische Erquickstunden. Nürnberg, 1636.Dritter Theil der Erquickstunden. zeit eine Fläche übersich stehet; Darauß man sihet/ daß die Erde diß corpusanders annimet als das Wasser. Die XLIII. Auffgab. Wie man rechnen soll die Zahl der Picquen/ welche in einem strick gewisser läng mögen gebunden werden/ auß M. Widman. Ein strick ist lang 11 schuch/ darein können gebunden werden 36 Picquen Die XLIV. Auffgab. Ein Rechnung von einem Schleiffstein Andraeae Helmreichs von Eißfeld. Drey kauffen einen Schleiff stein/ dessen halber diameter 8 spann vmb Nun
Dritter Theil der Erquickſtunden. zeit eine Flaͤche uͤberſich ſtehet; Darauß man ſihet/ daß die Erde diß corpusanders annimet als das Waſſer. Die XLIII. Auffgab. Wie man rechnen ſoll die Zahl der Picquen/ welche in einem ſtrick gewiſſer laͤng moͤgen gebunden werden/ auß M. Widman. Ein ſtrick iſt lang 11 ſchuch/ darein koͤnnen gebunden weꝛden 36 Picquen Die XLIV. Auffgab. Ein Rechnung von einem Schleiffſtein Andrææ Helmreichs von Eißfeld. Drey kauffen einen Schleiff ſtein/ deſſen halber diameter 8 ſpann vmb Nun
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0225" n="211"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Dritter Theil der Erquickſtunden.</hi></fw><lb/> zeit eine Flaͤche uͤberſich ſtehet; Darauß man ſihet/ daß die Erde diß <hi rendition="#aq">corpus</hi><lb/> anders annimet als das Waſſer.</p> </div><lb/> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Die <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">XLIII.</hi></hi> Auffgab.</hi><lb/> <hi rendition="#fr">Wie man rechnen ſoll die Zahl der Picquen/ welche in einem ſtrick<lb/> gewiſſer laͤng moͤgen gebunden werden/ auß</hi> <hi rendition="#aq">M.</hi> <hi rendition="#fr">Widman.</hi> </head><lb/> <p>Ein ſtrick iſt lang 11 ſchuch/ darein koͤnnen gebunden weꝛden 36 Picquen<lb/> Nun iſt die Frag/ wieviel Picquen in einem ſtrick 22 ſchuch lang moͤgen ge-<lb/> bunden werden? Hie muß man nicht ſagen/ weil der ſtrick 2 mahl laͤnger/ ſo<lb/> gehen auch 2 mahl mehr Picquen darein/ weil die flaͤchen gegen den Linien<lb/> in <hi rendition="#aq">duplicata ratione</hi> ſtehen: Deßwegen muß man beeder ſtrick laͤng <hi rendition="#aq">qua-<lb/> dratè</hi> multiplicirn/ kommen 121 vnd 484. Darnach ſprechen:<lb/><formula/></p> </div> <div n="1"> <head> <hi rendition="#b">Die <hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">XLIV.</hi></hi> Auffgab.</hi><lb/> <hi rendition="#fr">Ein Rechnung von einem Schleiffſtein</hi> <hi rendition="#aq">Andrææ</hi> <hi rendition="#fr">Helmreichs<lb/> von Eißfeld.</hi> </head><lb/> <p>Drey kauffen einen Schleiff ſtein/ deſſen halber <hi rendition="#aq">diameter</hi> 8 ſpann vmb<lb/> 3 / gibt B ſo viel als C/ vnd A⅝ ſo viel als einer. Frag/ wie viel jeder be-<lb/> zahlt/ vnd wieviel ſpannen er von dem Stein fuͤr ſein Gelt abſchleiffen doͤrf-<lb/> fe/ der geſtalt/ daß die letzte ſpann bey dem <hi rendition="#aq">centro</hi> keinem zugerechnet werde:<lb/><formula/></p> <fw place="bottom" type="catch">Nun</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [211/0225]
Dritter Theil der Erquickſtunden.
zeit eine Flaͤche uͤberſich ſtehet; Darauß man ſihet/ daß die Erde diß corpus
anders annimet als das Waſſer.
Die XLIII. Auffgab.
Wie man rechnen ſoll die Zahl der Picquen/ welche in einem ſtrick
gewiſſer laͤng moͤgen gebunden werden/ auß M. Widman.
Ein ſtrick iſt lang 11 ſchuch/ darein koͤnnen gebunden weꝛden 36 Picquen
Nun iſt die Frag/ wieviel Picquen in einem ſtrick 22 ſchuch lang moͤgen ge-
bunden werden? Hie muß man nicht ſagen/ weil der ſtrick 2 mahl laͤnger/ ſo
gehen auch 2 mahl mehr Picquen darein/ weil die flaͤchen gegen den Linien
in duplicata ratione ſtehen: Deßwegen muß man beeder ſtrick laͤng qua-
dratè multiplicirn/ kommen 121 vnd 484. Darnach ſprechen:
[FORMEL]
Die XLIV. Auffgab.
Ein Rechnung von einem Schleiffſtein Andrææ Helmreichs
von Eißfeld.
Drey kauffen einen Schleiff ſtein/ deſſen halber diameter 8 ſpann vmb
3 / gibt B ſo viel als C/ vnd A⅝ ſo viel als einer. Frag/ wie viel jeder be-
zahlt/ vnd wieviel ſpannen er von dem Stein fuͤr ſein Gelt abſchleiffen doͤrf-
fe/ der geſtalt/ daß die letzte ſpann bey dem centro keinem zugerechnet werde:
[FORMEL]
Nun
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |