Schwendendörffer, Anna Maria: Andächtige Hertzens-Seufftzer/ Durch die gantze Bibel außgezeichnet. Leipzig, 1637.Abend. Segen. den Tag zur Arbeit/ vnd die Nacht zurRuhe/ auff daß sich Menschen vnd Viehe erquicken/ ich lobe vnd preise dich in allen deinen Wolthaten vnd Wercken/ daß du mich den vergange- nen Tag hast vollenden lassen durch deine Göttliche Gnade vnd Schutz/ vnd desselben Last vnd Plage vberwin- den vnd zu rück legen lassen/ es ist ja gnug lieber Vater/ daß ein jeder Tag seine eigene Plage habe/ du hilffest ja jmmer eine Last nach der andern ablegen/ biß wir endlich zu Ruhe/ vnd an den ewi- gen Tag kommen/ da alle Plage vnd Beschwerung auffhören wird. Ich dancke dir von Hertzen für alle das gu- te/ das ich diesen Tag von deiner Hand empfangen habe. Ach HErr/ ich bin zu gering aller deiner Barmhertzig- keit/ die du an mir täglich thust. Ich dancke dir auch für die Abwendung des Bösen/ so mir diesen Tag bege- gnen
Abend. Segen. den Tag zur Arbeit/ vnd die Nacht zurRuhe/ auff daß ſich Menſchen vnd Viehe erquicken/ ich lobe vnd preiſe dich in allen deinen Wolthaten vnd Wercken/ daß du mich den vergange- nen Tag haſt vollenden laſſen durch deine Göttliche Gnade vnd Schutz/ vnd deſſelben Laſt vnd Plage vberwin- den vñ zu rück legẽ laſſen/ es iſt ja gnug lieber Vater/ daß ein jeder Tag ſeine eigene Plage habe/ du hilffeſt ja jmmer eine Laſt nach der andern ablegen/ biß wir endlich zu Ruhe/ vnd an den ewi- gen Tag kommen/ da alle Plage vnd Beſchwerung auffhören wird. Ich dancke dir von Hertzen für alle das gu- te/ das ich dieſen Tag von deiner Hand empfangen habe. Ach HErr/ ich bin zu gering aller deiner Barmhertzig- keit/ die du an mir täglich thuſt. Ich dancke dir auch für die Abwendung des Böſen/ ſo mir dieſen Tag bege- gnen
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Abend. Segen.
den Tag zur Arbeit/ vnd die Nacht zur
Ruhe/ auff daß ſich Menſchen vnd
Viehe erquicken/ ich lobe vnd preiſe
dich in allen deinen Wolthaten vnd
Wercken/ daß du mich den vergange-
nen Tag haſt vollenden laſſen durch
deine Göttliche Gnade vnd Schutz/
vnd deſſelben Laſt vnd Plage vberwin-
den vñ zu rück legẽ laſſen/ es iſt ja gnug
lieber Vater/ daß ein jeder Tag ſeine
eigene Plage habe/ du hilffeſt ja jmmer
eine Laſt nach der andern ablegen/ biß
wir endlich zu Ruhe/ vnd an den ewi-
gen Tag kommen/ da alle Plage vnd
Beſchwerung auffhören wird. Ich
dancke dir von Hertzen für alle das gu-
te/ das ich dieſen Tag von deiner Hand
empfangen habe. Ach HErr/ ich bin
zu gering aller deiner Barmhertzig-
keit/ die du an mir täglich thuſt. Ich
dancke dir auch für die Abwendung
des Böſen/ ſo mir dieſen Tag bege-
gnen
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