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Schweiger-Lerchenfeld, Amand von: Im Reiche der Cyklopen: eine populäre Darstellung der Stahl- und Eisentechnik. Wien u. a., 1900.

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Mechanische Einrichtungen in Eisenhütten und Werkstätten.

Die Abbildung Fig. 135 stellt einen fahrbaren Drehkrahn mit Handbetrieb
dar, wie solche vorzugsweise innerhalb der Fabrikshöfe zum Auf- und Abladen,
sowie zum Transport von Lasten ausgebreitete Verwendung finden. Der Ausleger,
welcher an den Enden als Gitterträger, in der Mitte als Blechträger construirt ist,
dreht sich um die im schmiedeeisernen Wagengestell befestigte Krahnsäule. Ein zum
Füllen mit Schrot etc. als Gewicht dienender Blechkasten ist mit dem Ausleger fest

[Abbildung] Fig. 135.

Fahrbarer Drehkrahn mit Handbetrieb (Constructeur: Benrather Maschinenfabrik).

verbunden. Das Windwerk mit verzinktem Tiegelgußstahldrahtseil hat ein doppeltes
Rädervorgelege für zweierlei Hubgeschwindigkeiten und wird mit einem nach beiden
Richtungen selbstthätig wirkenden Klemmgesperre ausgerüstet, welches die Last in
jeder Höhe absolut sicher freischwebend festhält. Das Ablassen der Last geschieht
durch Rückwärtsdrehen der Kurbel. Die Fortbewegung des Krahnes vermittelt ein
am Unterwagen angebrachtes Laufwerk mit Kurbelbetrieb, welches auch so ein-
gerichtet werden kann, daß die Bedienung von der mit Riffelblech abgedeckten
Plattform aus erfolgt.

Größere Lasten erfordern selbstverständlich sehr starke Krahn-Constructionen
und tritt hierbei der Dampf- oder elektrische Betrieb an Stelle des Handbetriebes.

Mechaniſche Einrichtungen in Eiſenhütten und Werkſtätten.

Die Abbildung Fig. 135 ſtellt einen fahrbaren Drehkrahn mit Handbetrieb
dar, wie ſolche vorzugsweiſe innerhalb der Fabrikshöfe zum Auf- und Abladen,
ſowie zum Transport von Laſten ausgebreitete Verwendung finden. Der Ausleger,
welcher an den Enden als Gitterträger, in der Mitte als Blechträger conſtruirt iſt,
dreht ſich um die im ſchmiedeeiſernen Wagengeſtell befeſtigte Krahnſäule. Ein zum
Füllen mit Schrot ꝛc. als Gewicht dienender Blechkaſten iſt mit dem Ausleger feſt

[Abbildung] Fig. 135.

Fahrbarer Drehkrahn mit Handbetrieb (Conſtructeur: Benrather Maſchinenfabrik).

verbunden. Das Windwerk mit verzinktem Tiegelgußſtahldrahtſeil hat ein doppeltes
Rädervorgelege für zweierlei Hubgeſchwindigkeiten und wird mit einem nach beiden
Richtungen ſelbſtthätig wirkenden Klemmgeſperre ausgerüſtet, welches die Laſt in
jeder Höhe abſolut ſicher freiſchwebend feſthält. Das Ablaſſen der Laſt geſchieht
durch Rückwärtsdrehen der Kurbel. Die Fortbewegung des Krahnes vermittelt ein
am Unterwagen angebrachtes Laufwerk mit Kurbelbetrieb, welches auch ſo ein-
gerichtet werden kann, daß die Bedienung von der mit Riffelblech abgedeckten
Plattform aus erfolgt.

Größere Laſten erfordern ſelbſtverſtändlich ſehr ſtarke Krahn-Conſtructionen
und tritt hierbei der Dampf- oder elektriſche Betrieb an Stelle des Handbetriebes.

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[181/0213] Mechaniſche Einrichtungen in Eiſenhütten und Werkſtätten. Die Abbildung Fig. 135 ſtellt einen fahrbaren Drehkrahn mit Handbetrieb dar, wie ſolche vorzugsweiſe innerhalb der Fabrikshöfe zum Auf- und Abladen, ſowie zum Transport von Laſten ausgebreitete Verwendung finden. Der Ausleger, welcher an den Enden als Gitterträger, in der Mitte als Blechträger conſtruirt iſt, dreht ſich um die im ſchmiedeeiſernen Wagengeſtell befeſtigte Krahnſäule. Ein zum Füllen mit Schrot ꝛc. als Gewicht dienender Blechkaſten iſt mit dem Ausleger feſt [Abbildung Fig. 135. Fahrbarer Drehkrahn mit Handbetrieb (Conſtructeur: Benrather Maſchinenfabrik).] verbunden. Das Windwerk mit verzinktem Tiegelgußſtahldrahtſeil hat ein doppeltes Rädervorgelege für zweierlei Hubgeſchwindigkeiten und wird mit einem nach beiden Richtungen ſelbſtthätig wirkenden Klemmgeſperre ausgerüſtet, welches die Laſt in jeder Höhe abſolut ſicher freiſchwebend feſthält. Das Ablaſſen der Laſt geſchieht durch Rückwärtsdrehen der Kurbel. Die Fortbewegung des Krahnes vermittelt ein am Unterwagen angebrachtes Laufwerk mit Kurbelbetrieb, welches auch ſo ein- gerichtet werden kann, daß die Bedienung von der mit Riffelblech abgedeckten Plattform aus erfolgt. Größere Laſten erfordern ſelbſtverſtändlich ſehr ſtarke Krahn-Conſtructionen und tritt hierbei der Dampf- oder elektriſche Betrieb an Stelle des Handbetriebes.

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Zitationshilfe: Schweiger-Lerchenfeld, Amand von: Im Reiche der Cyklopen: eine populäre Darstellung der Stahl- und Eisentechnik. Wien u. a., 1900, S. 181. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schweiger_cyklopen_1900/213>, abgerufen am 26.11.2024.