also, im Freien senkrecht an einem dreistöckigen Gebäude aufgestellt, bis zu dessen Dachkante reichen.
Ein vielgestaltiges, zum Theil sinnverwirrendes Leben waltet in all diesen Organen, welche in den Dienst der Vollendungsarbeiten gestellt sind. Wir lernen in diesen Räumen auch jene riesigen Bohrmaschinen kennen, welche die Seele der gewaltigen massiven Gußstahlrohre der Krupp'schen Riesengeschütze ausbohren. Der Vorgang hierbei ist ein solcher, der dem Laien nicht geläufig ist. Das Bohren findet nämlich nicht in der herkömmlichen Weise statt, daß das zu entfernende Material in Form von Bohrmehl abfällt. Der Bohrer ist vielmehr hohl und hat an seinem Kopfe einen Kranz von sechs Schneidestählen, welche im Seelkern des Geschützrohres eine Rinne einfurchen. Mit dem Fortschreiten derselben schiebt sich der losgelöste, immer länger werdende Stahlcylinder in das Innere des hohlen Bohrers vor, so daß schließlich der Seelkern als glatt gedrehter mächtiger Stahl- cylinder zum Vorschein kommt. Es ist noch zu bemerken, daß nicht der Bohrer, sondern das Geschützrohr rotirt und sich vorwärts schiebt, der Bohrer selbst also feststeht. Eine auf diese Weise hergestellte hohle Gußstahlwelle von 25 Meter Länge hat auf der Weltausstellung zu Chicago Aufsehen erregt und zugleich dargethan, was mit Maschinen, wie sie im Krupp'schen Etablissement in Thätigkeit sind, ge- leistet werden kann.
Neben den Drehbänken und Bohrmaschinen spielt die Fräse eine hervor- ragende Rolle unter den Werkzeugmaschinen. In den Krupp'schen Werkstätten sieht man dieselben in unglaublicher Vielzahl in Thätigkeit und die mannigfaltigsten Dinge bearbeiten. Da aber hier alles ins Große und Außergewöhnliche geht, so findet sich auch eine Fräsmaschine vor, welche Unglaubliches leistet. Ihr ist es eine Kleinigkeit, aus einem mächtigen Gußstahlcylinder, z. B. eine 20 Tonnen schwere Kammwalze für das Plattenwalzwerk herauszuarbeiten. ... Außerdem sehen wir mancherlei Hobelmaschinen in Thätigkeit, und es sind mehrere darunter, welche gleichfalls durch ihre außergewöhnlichen Abmessungen das Interesse des Laien fesseln. Eine derselben -- im Plattenwalzwerk untergebracht -- hat einen Schlitten von 20 Meter Länge und 6 Meter Breite. Man kann sich darnach vorstellen, welche Leistungsfähigkeit dieser Maschine innewohnt. Alles in Allem sind in den Krupp'schen Werkstätten etwa 1400 Arbeitsmaschinen mit 3350 Pferdekräften in Thätigkeit.
Damit hätten wir im Großen und Ganzen das Wichtigste, was über die einzelnen Betriebe der Essener Gußstahlfabrik zu sagen ist, dem Leser zur Kenntniß gebracht. Noch fehlt aber eine übersichtliche Darstellung eines Hauptzweiges dieser Thätigkeit -- der Erzeugung von Geschützen und sonstigem Kriegsmaterial. Es ist gerade dasjenige Arbeitsfeld, welchem der Laie das meiste Interesse ent- gegenbringt, und zugleich jene Specialität, welche den Namen "Krupp" mehr in den Mund aller Welt gebracht hat, als all das reiche und vielgestaltige Schaffen der Fabrik, das den Friedenswerken gewidmet ist.
Hüttenwerke.
alſo, im Freien ſenkrecht an einem dreiſtöckigen Gebäude aufgeſtellt, bis zu deſſen Dachkante reichen.
Ein vielgeſtaltiges, zum Theil ſinnverwirrendes Leben waltet in all dieſen Organen, welche in den Dienſt der Vollendungsarbeiten geſtellt ſind. Wir lernen in dieſen Räumen auch jene rieſigen Bohrmaſchinen kennen, welche die Seele der gewaltigen maſſiven Gußſtahlrohre der Krupp'ſchen Rieſengeſchütze ausbohren. Der Vorgang hierbei iſt ein ſolcher, der dem Laien nicht geläufig iſt. Das Bohren findet nämlich nicht in der herkömmlichen Weiſe ſtatt, daß das zu entfernende Material in Form von Bohrmehl abfällt. Der Bohrer iſt vielmehr hohl und hat an ſeinem Kopfe einen Kranz von ſechs Schneideſtählen, welche im Seelkern des Geſchützrohres eine Rinne einfurchen. Mit dem Fortſchreiten derſelben ſchiebt ſich der losgelöſte, immer länger werdende Stahlcylinder in das Innere des hohlen Bohrers vor, ſo daß ſchließlich der Seelkern als glatt gedrehter mächtiger Stahl- cylinder zum Vorſchein kommt. Es iſt noch zu bemerken, daß nicht der Bohrer, ſondern das Geſchützrohr rotirt und ſich vorwärts ſchiebt, der Bohrer ſelbſt alſo feſtſteht. Eine auf dieſe Weiſe hergeſtellte hohle Gußſtahlwelle von 25 Meter Länge hat auf der Weltausſtellung zu Chicago Aufſehen erregt und zugleich dargethan, was mit Maſchinen, wie ſie im Krupp'ſchen Etabliſſement in Thätigkeit ſind, ge- leiſtet werden kann.
Neben den Drehbänken und Bohrmaſchinen ſpielt die Fräſe eine hervor- ragende Rolle unter den Werkzeugmaſchinen. In den Krupp'ſchen Werkſtätten ſieht man dieſelben in unglaublicher Vielzahl in Thätigkeit und die mannigfaltigſten Dinge bearbeiten. Da aber hier alles ins Große und Außergewöhnliche geht, ſo findet ſich auch eine Fräsmaſchine vor, welche Unglaubliches leiſtet. Ihr iſt es eine Kleinigkeit, aus einem mächtigen Gußſtahlcylinder, z. B. eine 20 Tonnen ſchwere Kammwalze für das Plattenwalzwerk herauszuarbeiten. ... Außerdem ſehen wir mancherlei Hobelmaſchinen in Thätigkeit, und es ſind mehrere darunter, welche gleichfalls durch ihre außergewöhnlichen Abmeſſungen das Intereſſe des Laien feſſeln. Eine derſelben — im Plattenwalzwerk untergebracht — hat einen Schlitten von 20 Meter Länge und 6 Meter Breite. Man kann ſich darnach vorſtellen, welche Leiſtungsfähigkeit dieſer Maſchine innewohnt. Alles in Allem ſind in den Krupp'ſchen Werkſtätten etwa 1400 Arbeitsmaſchinen mit 3350 Pferdekräften in Thätigkeit.
Damit hätten wir im Großen und Ganzen das Wichtigſte, was über die einzelnen Betriebe der Eſſener Gußſtahlfabrik zu ſagen iſt, dem Leſer zur Kenntniß gebracht. Noch fehlt aber eine überſichtliche Darſtellung eines Hauptzweiges dieſer Thätigkeit — der Erzeugung von Geſchützen und ſonſtigem Kriegsmaterial. Es iſt gerade dasjenige Arbeitsfeld, welchem der Laie das meiſte Intereſſe ent- gegenbringt, und zugleich jene Specialität, welche den Namen »Krupp« mehr in den Mund aller Welt gebracht hat, als all das reiche und vielgeſtaltige Schaffen der Fabrik, das den Friedenswerken gewidmet iſt.
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Hüttenwerke.
alſo, im Freien ſenkrecht an einem dreiſtöckigen Gebäude aufgeſtellt, bis zu deſſen
Dachkante reichen.
Ein vielgeſtaltiges, zum Theil ſinnverwirrendes Leben waltet in all dieſen
Organen, welche in den Dienſt der Vollendungsarbeiten geſtellt ſind. Wir lernen
in dieſen Räumen auch jene rieſigen Bohrmaſchinen kennen, welche die Seele der
gewaltigen maſſiven Gußſtahlrohre der Krupp'ſchen Rieſengeſchütze ausbohren. Der
Vorgang hierbei iſt ein ſolcher, der dem Laien nicht geläufig iſt. Das Bohren
findet nämlich nicht in der herkömmlichen Weiſe ſtatt, daß das zu entfernende
Material in Form von Bohrmehl abfällt. Der Bohrer iſt vielmehr hohl und hat
an ſeinem Kopfe einen Kranz von ſechs Schneideſtählen, welche im Seelkern des
Geſchützrohres eine Rinne einfurchen. Mit dem Fortſchreiten derſelben ſchiebt ſich
der losgelöſte, immer länger werdende Stahlcylinder in das Innere des hohlen
Bohrers vor, ſo daß ſchließlich der Seelkern als glatt gedrehter mächtiger Stahl-
cylinder zum Vorſchein kommt. Es iſt noch zu bemerken, daß nicht der Bohrer,
ſondern das Geſchützrohr rotirt und ſich vorwärts ſchiebt, der Bohrer ſelbſt alſo
feſtſteht. Eine auf dieſe Weiſe hergeſtellte hohle Gußſtahlwelle von 25 Meter Länge
hat auf der Weltausſtellung zu Chicago Aufſehen erregt und zugleich dargethan,
was mit Maſchinen, wie ſie im Krupp'ſchen Etabliſſement in Thätigkeit ſind, ge-
leiſtet werden kann.
Neben den Drehbänken und Bohrmaſchinen ſpielt die Fräſe eine hervor-
ragende Rolle unter den Werkzeugmaſchinen. In den Krupp'ſchen Werkſtätten ſieht
man dieſelben in unglaublicher Vielzahl in Thätigkeit und die mannigfaltigſten
Dinge bearbeiten. Da aber hier alles ins Große und Außergewöhnliche geht, ſo
findet ſich auch eine Fräsmaſchine vor, welche Unglaubliches leiſtet. Ihr iſt es eine
Kleinigkeit, aus einem mächtigen Gußſtahlcylinder, z. B. eine 20 Tonnen ſchwere
Kammwalze für das Plattenwalzwerk herauszuarbeiten. ... Außerdem ſehen wir
mancherlei Hobelmaſchinen in Thätigkeit, und es ſind mehrere darunter, welche
gleichfalls durch ihre außergewöhnlichen Abmeſſungen das Intereſſe des Laien
feſſeln. Eine derſelben — im Plattenwalzwerk untergebracht — hat einen Schlitten
von 20 Meter Länge und 6 Meter Breite. Man kann ſich darnach vorſtellen,
welche Leiſtungsfähigkeit dieſer Maſchine innewohnt. Alles in Allem ſind in den
Krupp'ſchen Werkſtätten etwa 1400 Arbeitsmaſchinen mit 3350 Pferdekräften in
Thätigkeit.
Damit hätten wir im Großen und Ganzen das Wichtigſte, was über die
einzelnen Betriebe der Eſſener Gußſtahlfabrik zu ſagen iſt, dem Leſer zur Kenntniß
gebracht. Noch fehlt aber eine überſichtliche Darſtellung eines Hauptzweiges dieſer
Thätigkeit — der Erzeugung von Geſchützen und ſonſtigem Kriegsmaterial.
Es iſt gerade dasjenige Arbeitsfeld, welchem der Laie das meiſte Intereſſe ent-
gegenbringt, und zugleich jene Specialität, welche den Namen »Krupp« mehr in den
Mund aller Welt gebracht hat, als all das reiche und vielgeſtaltige Schaffen der
Fabrik, das den Friedenswerken gewidmet iſt.
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Schweiger-Lerchenfeld, Amand von: Im Reiche der Cyklopen: eine populäre Darstellung der Stahl- und Eisentechnik. Wien u. a., 1900, S. 159. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schweiger_cyklopen_1900/187>, abgerufen am 21.11.2024.
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