Schweiger-Lerchenfeld, Amand von: Im Reiche der Cyklopen: eine populäre Darstellung der Stahl- und Eisentechnik. Wien u. a., 1900.Dritter Abschnitt. 10.000 Tonnen; im Jahre 1896 beliefen sich die Productionsmengen in Deutschlandauf mehr als 3 Millionen, in England nur auf rund 465.000 Tonnen. "Das basische Verfahren -- sagt E. Schrödter -- ist vom deutschen Hüttenmanne wissenschaftlich und technisch ausgebildet und auf die heutige hohe Stufe der Vollkommenheit ge- stellt worden. Der Betrieb, welcher anfänglich nicht geringe Schwierigkeiten bot, ist in mühevoller Arbeit auf unanfechtbare Sicherheit gewährende Grundlagen gestellt und die Umwandlungskosten sind durch sachgemäße Verwerthung der Neben- erzeugnisse so vermindert worden, daß sie in den meisten Fällen sich nicht höher als im sauren Verfahren stellen dürften." [Abbildung]
Fig. 68. Zahnrad-Förderbahn für Martinöfen. (Union-Elektricitäts-Gesellschaft, Berlin.) Dritter Abſchnitt. 10.000 Tonnen; im Jahre 1896 beliefen ſich die Productionsmengen in Deutſchlandauf mehr als 3 Millionen, in England nur auf rund 465.000 Tonnen. »Das baſiſche Verfahren — ſagt E. Schrödter — iſt vom deutſchen Hüttenmanne wiſſenſchaftlich und techniſch ausgebildet und auf die heutige hohe Stufe der Vollkommenheit ge- ſtellt worden. Der Betrieb, welcher anfänglich nicht geringe Schwierigkeiten bot, iſt in mühevoller Arbeit auf unanfechtbare Sicherheit gewährende Grundlagen geſtellt und die Umwandlungskoſten ſind durch ſachgemäße Verwerthung der Neben- erzeugniſſe ſo vermindert worden, daß ſie in den meiſten Fällen ſich nicht höher als im ſauren Verfahren ſtellen dürften.« [Abbildung]
Fig. 68. Zahnrad-Förderbahn für Martinöfen. (Union-Elektricitäts-Geſellſchaft, Berlin.) <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0104" n="82"/><fw place="top" type="header">Dritter Abſchnitt.</fw><lb/> 10.000 Tonnen; im Jahre 1896 beliefen ſich die Productionsmengen in Deutſchland<lb/> auf mehr als 3 Millionen, in England nur auf rund 465.000 Tonnen. »Das baſiſche<lb/> Verfahren — ſagt E. <hi rendition="#g">Schrödter</hi> — iſt vom deutſchen Hüttenmanne wiſſenſchaftlich<lb/> und techniſch ausgebildet und auf die heutige hohe Stufe der Vollkommenheit ge-<lb/> ſtellt worden. Der Betrieb, welcher anfänglich nicht geringe Schwierigkeiten bot,<lb/> iſt in mühevoller Arbeit auf unanfechtbare Sicherheit gewährende Grundlagen<lb/> geſtellt und die Umwandlungskoſten ſind durch ſachgemäße Verwerthung der Neben-<lb/> erzeugniſſe ſo vermindert worden, daß ſie in den meiſten Fällen ſich nicht höher<lb/> als im ſauren Verfahren ſtellen dürften.«</p><lb/> <figure> <head>Fig. 68.</head> <p> Zahnrad-Förderbahn für Martinöfen. (Union-Elektricitäts-Geſellſchaft, Berlin.)</p> </figure><lb/> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [82/0104]
Dritter Abſchnitt.
10.000 Tonnen; im Jahre 1896 beliefen ſich die Productionsmengen in Deutſchland
auf mehr als 3 Millionen, in England nur auf rund 465.000 Tonnen. »Das baſiſche
Verfahren — ſagt E. Schrödter — iſt vom deutſchen Hüttenmanne wiſſenſchaftlich
und techniſch ausgebildet und auf die heutige hohe Stufe der Vollkommenheit ge-
ſtellt worden. Der Betrieb, welcher anfänglich nicht geringe Schwierigkeiten bot,
iſt in mühevoller Arbeit auf unanfechtbare Sicherheit gewährende Grundlagen
geſtellt und die Umwandlungskoſten ſind durch ſachgemäße Verwerthung der Neben-
erzeugniſſe ſo vermindert worden, daß ſie in den meiſten Fällen ſich nicht höher
als im ſauren Verfahren ſtellen dürften.«
[Abbildung Fig. 68. Zahnrad-Förderbahn für Martinöfen. (Union-Elektricitäts-Geſellſchaft, Berlin.)]
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |