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Schweder, Christoph Hermann von: Theatrum Historicum [...] Oder Historischer Schauplatz der Ansprüche und Streitigkeiten Hoher Potentaten. Leipzig, 1712.

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durch ihre Verbrechen verlohren, hätte in Entscheidung der Streitigkeiten, so zwischen Königen und Völckern vorkämen, nicht statt. Und über das alles so wären des Königs Sigismundi Söhne nicht gleich von der Crone ausgeschlossen worden; sondern man hätte sie denselben auf dem Reichs-Tage zu Stockholm reserviret, falls Sigismundus denen Ständen seinen Willen darüber innerhalb 6 Monaten erklährte, und innerhalb andern 6 Monaten seinen Printzen nach Schweden schickte, damit er daselbst unter der Vormundschafft seines Vetters Caroli, und anderer Grossen des Reichs, nach den Schwedischen Sitten, und in der Evangelischen Religion erzogen werden könte. Weil Sigismundus aber alles Sollicitirens ungeachtet weder denen Ständen geantwortet, noch in ihr Begehren willigen wollen, so hätten sie mit Recht auch Sigismundi Sohn, und alle dessen Nachkommen von der succession excludiret sc.

Der Erfolg und itziger Zustand. Diese Kriege zwischen Pohlen und Schweden continuirten biß anno 1660, da endlich im Kloster Oliva bey Dantzig Friede geschlossen wurde, in welchem sich König Johann Casimir in Pohlen der Praetension auf Schweden begab, und sich nur vorbehielte den Schwedischen Titul Zeit Lebens zu führen; und ist Schweden nachdem so vielmehr von diesem Anspruch befreyet worden, da Johann Casimir ohne Leibes-Erben verstarb, und die von Sigismundo abstammende Schwedische Linie in Pohlen mit ihme abgangen.

Anderes Capitel, Von der Könige in Pohlen Praetension auf Lieffland, und in specie auf Esen und Letten.

Historie. ES ist aus der Geographie bekandt, daß Lieffland in 3 Theile getheilet wird, nehmlich in Esten, Letten, und Curland, alles gehörte vor diesem den so genanten Creutzherren; wie aber anno 1555 der Moscowitische Zaar Johannes Basilides, wegen nicht gezahlten Tributs, und gebrochenen Stillstandes, [wie er vorgab] in Lieffland einfiel, und sehr übel hausete, auch ein ziemliches Stück davon unter sich gebracht hatte, suchte die in Esten gelegene Stadt Revel, welcher die Gefahr am nechsten war, überall Hülffe, konte solche aber weder von ihrem Herrn dem Ordens-Meister in Lieffland, als dessen Macht von den Moscowitern schon meistentheils aufgerieben war, noch von ihren Bundesgenossen, denen Hansee-Städten, noch von ihren Oberherren dem Käyser und dem Reich, noch von Dännemarck, dem sie sich unterwerffen wolte, erhalten, dahero sie sich endlich an den König in Schweden wande, und sich nebst einigen benachbarten Oertern demselben an. 1561 freywillig unterwarff, deren Exempel nicht lange hernach fast gantz Esten folgte. Der Heeres -Meister aber, so der Moscowitischen Macht auch nicht länger widerstehen kunte, exgab sich gleicher gestalt nicht lange hernach mit allem, was er in Lieffland hatte, der Cron Pohlen, wogegen er mit Curland belehnet wurde.

Der Krieg wurd hierauf von Pohlen so wohl als Schweden wider Moscau fortgesetzet; weil die Schweden aber ziemlich glücklich waren, und die Moscowiter anno 1581 aus gantz Esten delogirten, die Pohlen aber solche Schwedische Progressen ungerne sahen, und besorgten diese möchten weiter greiffen, so machten sie mit Ausschliessung der Schweden anno 1582 mit Moscau Friede, und erhielten dadurch Letten, und alles, was die Moscowiter in Lieffland occupiret hatten. Hiemit aber waren die Pohlen noch nicht vergnügt, sondern schickten noch im selbigen Jahre einen Gesandten an König Johannem in Schweden, und begehrten von demselben auch die Abtretung des von ihm occupirten Est-

Cujus Tabulae extant ap. Londorp. Tom. VIII. Act. Publ. L. 9. c. 2. Gastel de statu publ. Europ. c. 6. n. 124. p. 202. Loccen in hist. Suec. p. 906. Pufend. in hist. Suec. in Append.
Thuan. L. 21. hist. Chytrae. L. 18. Chron. Sax. Henning. Lieffl. Chron. part. 1.
vid. Epit. rerum sub Ferdin. I. gestarum. ap. Schardium Tom. III. Script. Germ. p. 134.
vid. Thuan. d. l. 21.
Thuan. L. 36. hist. Chytrae. d. l. L. 22. Conring. de fin. L. 2. c. 29. §. 34. Schurtzfleisch in Disp. de Ordin. Ensifer. §. 12.
Chytrae. d. L. 22. Thuan. L. 28. hist. Neugebauer L. 8. hist. Polon. Conring. d. l. §. 3. 6.
Thuan. L. 73. hist.
Chytrae. L. 25. Chron. Sax. p. 703. Thuan. L. 76. hist.

durch ihre Verbrechen verlohren, hätte in Entscheidung der Streitigkeiten, so zwischen Königen und Völckern vorkämen, nicht statt. Und über das alles so wären des Königs Sigismundi Söhne nicht gleich von der Crone ausgeschlossen worden; sondern man hätte sie denselben auf dem Reichs-Tage zu Stockholm reserviret, falls Sigismundus denen Ständen seinen Willen darüber innerhalb 6 Monaten erklährte, und innerhalb andern 6 Monaten seinen Printzen nach Schweden schickte, damit er daselbst unter der Vormundschafft seines Vetters Caroli, und anderer Grossen des Reichs, nach den Schwedischen Sitten, und in der Evangelischen Religion erzogen werden könte. Weil Sigismundus aber alles Sollicitirens ungeachtet weder denen Ständen geantwortet, noch in ihr Begehren willigen wollen, so hätten sie mit Recht auch Sigismundi Sohn, und alle dessen Nachkommen von der succession excludiret sc.

Der Erfolg und itziger Zustand. Diese Kriege zwischen Pohlen und Schweden continuirten biß anno 1660, da endlich im Kloster Oliva bey Dantzig Friede geschlossen wurde, in welchem sich König Johann Casimir in Pohlen der Praetension auf Schweden begab, und sich nur vorbehielte den Schwedischen Titul Zeit Lebens zu führen; und ist Schweden nachdem so vielmehr von diesem Anspruch befreyet worden, da Johann Casimir ohne Leibes-Erben verstarb, und die von Sigismundo abstammende Schwedische Linie in Pohlen mit ihme abgangen.

Anderes Capitel, Von der Könige in Pohlen Praetension auf Lieffland, und in specie auf Esen und Letten.

Historie. ES ist aus der Geographie bekandt, daß Lieffland in 3 Theile getheilet wird, nehmlich in Esten, Letten, und Curland, alles gehörte vor diesem den so genanten Creutzherren; wie aber anno 1555 der Moscowitische Zaar Johannes Basilides, wegen nicht gezahlten Tributs, und gebrochenen Stillstandes, [wie er vorgab] in Lieffland einfiel, und sehr übel hausete, auch ein ziemliches Stück davon unter sich gebracht hatte, suchte die in Esten gelegene Stadt Revel, welcher die Gefahr am nechsten war, überall Hülffe, konte solche aber weder von ihrem Herrn dem Ordens-Meister in Lieffland, als dessen Macht von den Moscowitern schon meistentheils aufgerieben war, noch von ihren Bundesgenossen, denen Hansee-Städten, noch von ihren Oberherren dem Käyser und dem Reich, noch von Dännemarck, dem sie sich unterwerffen wolte, erhalten, dahero sie sich endlich an den König in Schweden wande, und sich nebst einigen benachbarten Oertern demselben an. 1561 freywillig unterwarff, deren Exempel nicht lange hernach fast gantz Esten folgte. Der Heeres -Meister aber, so der Moscowitischen Macht auch nicht länger widerstehen kunte, exgab sich gleicher gestalt nicht lange hernach mit allem, was er in Lieffland hatte, der Cron Pohlen, wogegen er mit Curland belehnet wurde.

Der Krieg wurd hierauf von Pohlen so wohl als Schweden wider Moscau fortgesetzet; weil die Schweden aber ziemlich glücklich waren, und die Moscowiter anno 1581 aus gantz Esten delogirten, die Pohlen aber solche Schwedische Progressen ungerne sahen, und besorgten diese möchten weiter greiffen, so machten sie mit Ausschliessung der Schweden anno 1582 mit Moscau Friede, und erhielten dadurch Letten, und alles, was die Moscowiter in Lieffland occupiret hatten. Hiemit aber waren die Pohlen noch nicht vergnügt, sondern schickten noch im selbigen Jahre einen Gesandten an König Johannem in Schweden, und begehrten von demselben auch die Abtretung des von ihm occupirten Est-

Cujus Tabulae extant ap. Londorp. Tom. VIII. Act. Publ. L. 9. c. 2. Gastel de statu publ. Europ. c. 6. n. 124. p. 202. Loccen in hist. Suec. p. 906. Pufend. in hist. Suec. in Append.
Thuan. L. 21. hist. Chytrae. L. 18. Chron. Sax. Henning. Lieffl. Chron. part. 1.
vid. Epit. rerum sub Ferdin. I. gestarum. ap. Schardium Tom. III. Script. Germ. p. 134.
vid. Thuan. d. l. 21.
Thuan. L. 36. hist. Chytrae. d. l. L. 22. Conring. de fin. L. 2. c. 29. §. 34. Schurtzfleisch in Disp. de Ordin. Ensifer. §. 12.
Chytrae. d. L. 22. Thuan. L. 28. hist. Neugebauer L. 8. hist. Polon. Conring. d. l. §. 3. 6.
Thuan. L. 73. hist.
Chytrae. L. 25. Chron. Sax. p. 703. Thuan. L. 76. hist.
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durch ihre Verbrechen verlohren, hätte            in Entscheidung der Streitigkeiten, so zwischen Königen und Völckern vorkämen, nicht            statt. Und über das alles so wären des Königs Sigismundi Söhne nicht gleich von der Crone            ausgeschlossen worden; sondern man hätte sie denselben auf dem Reichs-Tage zu Stockholm            reserviret, falls Sigismundus denen Ständen seinen Willen darüber innerhalb 6 Monaten            erklährte, und innerhalb andern 6 Monaten seinen Printzen nach Schweden schickte, damit er            daselbst unter der Vormundschafft seines Vetters Caroli, und anderer Grossen des Reichs,            nach den Schwedischen Sitten, und in der Evangelischen Religion erzogen werden könte. Weil            Sigismundus aber alles Sollicitirens ungeachtet weder denen Ständen geantwortet, noch in            ihr Begehren willigen wollen, so hätten sie mit Recht auch Sigismundi Sohn, und alle            dessen Nachkommen von der succession excludiret sc.</p>
        <p><note place="right">Der Erfolg und itziger Zustand.</note> Diese Kriege zwischen Pohlen            und Schweden continuirten biß anno 1660, da endlich im Kloster Oliva bey Dantzig Friede              <note place="foot">Cujus Tabulae extant ap. Londorp. Tom. VIII. Act. Publ. L. 9. c. 2.              Gastel de statu publ. Europ. c. 6. n. 124. p. 202. Loccen in hist. Suec. p. 906. Pufend.              in hist. Suec. in Append.</note> geschlossen wurde, in welchem sich König Johann Casimir            in Pohlen der Praetension auf Schweden begab, und sich nur vorbehielte den Schwedischen            Titul Zeit Lebens zu führen; und ist Schweden nachdem so vielmehr von diesem Anspruch            befreyet worden, da Johann Casimir ohne Leibes-Erben verstarb, und die von Sigismundo            abstammende Schwedische Linie in Pohlen mit ihme abgangen.</p>
        <p>Anderes Capitel, Von der Könige in Pohlen Praetension auf Lieffland, und in specie auf            Esen und Letten.</p>
        <p><note place="left">Historie.</note> ES ist aus der Geographie bekandt, daß Lieffland in 3            Theile getheilet wird, nehmlich in Esten, Letten, und Curland, alles gehörte vor diesem            den so genanten Creutzherren; wie aber anno 1555 der Moscowitische Zaar Johannes            Basilides, wegen nicht gezahlten Tributs, und gebrochenen Stillstandes, [wie er vorgab] in            Lieffland einfiel, und sehr übel hausete, auch ein ziemliches Stück davon unter sich            gebracht hatte, <note place="foot">Thuan. L. 21. hist. Chytrae. L. 18. Chron. Sax.              Henning. Lieffl. Chron. part. 1.</note> suchte die in Esten gelegene Stadt Revel,            welcher die Gefahr am nechsten war, überall Hülffe, konte solche aber weder von ihrem            Herrn dem Ordens-Meister in Lieffland, als dessen Macht von den Moscowitern schon            meistentheils aufgerieben war, noch von ihren Bundesgenossen, denen Hansee-Städten, noch            von ihren Oberherren dem Käyser und dem Reich, <note place="foot">vid. Epit. rerum sub              Ferdin. I. gestarum. ap. Schardium Tom. III. Script. Germ. p. 134.</note> noch von            Dännemarck, dem sie sich unterwerffen wolte, <note place="foot">vid. Thuan. d. l.              21.</note> erhalten, dahero sie sich endlich an den König in Schweden wande, und sich            nebst einigen benachbarten Oertern demselben an. 1561 freywillig unterwarff, deren Exempel            nicht lange hernach fast gantz Esten folgte. <note place="foot">Thuan. L. 36. hist.              Chytrae. d. l. L. 22. Conring. de fin. L. 2. c. 29. §. 34. Schurtzfleisch in Disp. de              Ordin. Ensifer. §. 12.</note> Der Heeres -Meister aber, so der Moscowitischen Macht auch            nicht länger widerstehen kunte, exgab sich gleicher gestalt nicht lange hernach mit allem,            was er in Lieffland hatte, der Cron Pohlen, wogegen er mit Curland belehnet wurde. <note place="foot">Chytrae. d. L. 22. Thuan. L. 28. hist. Neugebauer L. 8. hist. Polon.              Conring. d. l. §. 3. 6.</note></p>
        <p>Der Krieg wurd hierauf von Pohlen so wohl als Schweden wider Moscau fortgesetzet; weil            die Schweden aber ziemlich glücklich waren, und die Moscowiter anno 1581 aus gantz Esten            delogirten, die Pohlen aber solche Schwedische Progressen ungerne sahen, und besorgten            diese möchten weiter greiffen, <note place="foot">Thuan. L. 73. hist.</note> so machten            sie mit Ausschliessung der Schweden anno 1582 mit Moscau Friede, und erhielten dadurch            Letten, und alles, was die Moscowiter in Lieffland occupiret hatten. <note place="foot">Chytrae. L. 25. Chron. Sax. p. 703. Thuan. L. 76. hist.</note> Hiemit aber waren die            Pohlen noch nicht vergnügt, sondern schickten noch im selbigen Jahre einen Gesandten an            König Johannem in Schweden, und begehrten von demselben auch die Abtretung des von ihm            occupirten Est-
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[222/0250] durch ihre Verbrechen verlohren, hätte in Entscheidung der Streitigkeiten, so zwischen Königen und Völckern vorkämen, nicht statt. Und über das alles so wären des Königs Sigismundi Söhne nicht gleich von der Crone ausgeschlossen worden; sondern man hätte sie denselben auf dem Reichs-Tage zu Stockholm reserviret, falls Sigismundus denen Ständen seinen Willen darüber innerhalb 6 Monaten erklährte, und innerhalb andern 6 Monaten seinen Printzen nach Schweden schickte, damit er daselbst unter der Vormundschafft seines Vetters Caroli, und anderer Grossen des Reichs, nach den Schwedischen Sitten, und in der Evangelischen Religion erzogen werden könte. Weil Sigismundus aber alles Sollicitirens ungeachtet weder denen Ständen geantwortet, noch in ihr Begehren willigen wollen, so hätten sie mit Recht auch Sigismundi Sohn, und alle dessen Nachkommen von der succession excludiret sc. Diese Kriege zwischen Pohlen und Schweden continuirten biß anno 1660, da endlich im Kloster Oliva bey Dantzig Friede geschlossen wurde, in welchem sich König Johann Casimir in Pohlen der Praetension auf Schweden begab, und sich nur vorbehielte den Schwedischen Titul Zeit Lebens zu führen; und ist Schweden nachdem so vielmehr von diesem Anspruch befreyet worden, da Johann Casimir ohne Leibes-Erben verstarb, und die von Sigismundo abstammende Schwedische Linie in Pohlen mit ihme abgangen. Der Erfolg und itziger Zustand. Anderes Capitel, Von der Könige in Pohlen Praetension auf Lieffland, und in specie auf Esen und Letten. ES ist aus der Geographie bekandt, daß Lieffland in 3 Theile getheilet wird, nehmlich in Esten, Letten, und Curland, alles gehörte vor diesem den so genanten Creutzherren; wie aber anno 1555 der Moscowitische Zaar Johannes Basilides, wegen nicht gezahlten Tributs, und gebrochenen Stillstandes, [wie er vorgab] in Lieffland einfiel, und sehr übel hausete, auch ein ziemliches Stück davon unter sich gebracht hatte, suchte die in Esten gelegene Stadt Revel, welcher die Gefahr am nechsten war, überall Hülffe, konte solche aber weder von ihrem Herrn dem Ordens-Meister in Lieffland, als dessen Macht von den Moscowitern schon meistentheils aufgerieben war, noch von ihren Bundesgenossen, denen Hansee-Städten, noch von ihren Oberherren dem Käyser und dem Reich, noch von Dännemarck, dem sie sich unterwerffen wolte, erhalten, dahero sie sich endlich an den König in Schweden wande, und sich nebst einigen benachbarten Oertern demselben an. 1561 freywillig unterwarff, deren Exempel nicht lange hernach fast gantz Esten folgte. Der Heeres -Meister aber, so der Moscowitischen Macht auch nicht länger widerstehen kunte, exgab sich gleicher gestalt nicht lange hernach mit allem, was er in Lieffland hatte, der Cron Pohlen, wogegen er mit Curland belehnet wurde. Historie. Der Krieg wurd hierauf von Pohlen so wohl als Schweden wider Moscau fortgesetzet; weil die Schweden aber ziemlich glücklich waren, und die Moscowiter anno 1581 aus gantz Esten delogirten, die Pohlen aber solche Schwedische Progressen ungerne sahen, und besorgten diese möchten weiter greiffen, so machten sie mit Ausschliessung der Schweden anno 1582 mit Moscau Friede, und erhielten dadurch Letten, und alles, was die Moscowiter in Lieffland occupiret hatten. Hiemit aber waren die Pohlen noch nicht vergnügt, sondern schickten noch im selbigen Jahre einen Gesandten an König Johannem in Schweden, und begehrten von demselben auch die Abtretung des von ihm occupirten Est- Cujus Tabulae extant ap. Londorp. Tom. VIII. Act. Publ. L. 9. c. 2. Gastel de statu publ. Europ. c. 6. n. 124. p. 202. Loccen in hist. Suec. p. 906. Pufend. in hist. Suec. in Append. Thuan. L. 21. hist. Chytrae. L. 18. Chron. Sax. Henning. Lieffl. Chron. part. 1. vid. Epit. rerum sub Ferdin. I. gestarum. ap. Schardium Tom. III. Script. Germ. p. 134. vid. Thuan. d. l. 21. Thuan. L. 36. hist. Chytrae. d. l. L. 22. Conring. de fin. L. 2. c. 29. §. 34. Schurtzfleisch in Disp. de Ordin. Ensifer. §. 12. Chytrae. d. L. 22. Thuan. L. 28. hist. Neugebauer L. 8. hist. Polon. Conring. d. l. §. 3. 6. Thuan. L. 73. hist. Chytrae. L. 25. Chron. Sax. p. 703. Thuan. L. 76. hist.

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Zitationshilfe: Schweder, Christoph Hermann von: Theatrum Historicum [...] Oder Historischer Schauplatz der Ansprüche und Streitigkeiten Hoher Potentaten. Leipzig, 1712, S. 222. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schweder_theatrum_1712/250>, abgerufen am 04.12.2024.