EUr. Excellenz hohen Rahmen diesem geringen Wercke vor zusetzen, würde ich billich Bedencken getragen haben, wann nicht solches vor ein besonders Mittel geachtet, die unterthänige Obligation, womit Ew. Excellenz verbunden, der Welt vor Augen zu legen. Dann Ew. Excellenz haben nicht allein die Gnade vor mich gehabt, Sr. Königl. Majest. mein allerunterthänigstes Suchen wegen meiner Beforderung angenehm zu machen/ und mir dadurch die Bahn zu künfftigen Erlangung der von meinen Eltern und Vor-Eltern bekleideten Ehren-Aembter zu eröffnen, sondern auch über dem der gnädigen Versicherung eines beständigen Schutzes mich unverdient gewürdiget; Dahero die ersten Früchte meiner wenigen Wissenschafft Ew. Excell. um so viel mehr gebühren, als ich durch die bey Ew. Excell. verspührte gnädige Zuneigung mein fortune zu befodern, dieselbe hervor zu bringen, angetrieben worden.
Hoch-wohlgebohrner Freyherr Gnädiger Herr.
EUr. Excellenz hohen Rahmen diesem geringen Wercke vor zusetzen, würde ich billich Bedencken getragen haben, wann nicht solches vor ein besonders Mittel geachtet, die unterthänige Obligation, womit Ew. Excellenz verbunden, der Welt vor Augen zu legen. Dann Ew. Excellenz haben nicht allein die Gnade vor mich gehabt, Sr. Königl. Majest. mein allerunterthänigstes Suchen wegen meiner Beforderung angenehm zu machen/ und mir dadurch die Bahn zu künfftigen Erlangung der von meinen Eltern und Vor-Eltern bekleideten Ehren-Aembter zu eröffnen, sondern auch über dem der gnädigen Versicherung eines beständigen Schutzes mich unverdient gewürdiget; Dahero die ersten Früchte meiner wenigen Wissenschafft Ew. Excell. um so viel mehr gebühren, als ich durch die bey Ew. Excell. verspührte gnädige Zuneigung mein fortune zu befodern, dieselbe hervor zu bringen, angetrieben worden.
<TEI><text><front><div><pbfacs="#f0012"/><p>Hoch-wohlgebohrner Freyherr Gnädiger Herr.</p><p>EUr. Excellenz hohen Rahmen diesem geringen Wercke vor zusetzen, würde ich billich Bedencken getragen haben, wann nicht solches vor ein besonders Mittel geachtet, die unterthänige Obligation, womit Ew. Excellenz verbunden, der Welt vor Augen zu legen. Dann Ew. Excellenz haben nicht allein die Gnade vor mich gehabt, Sr. Königl. Majest. mein allerunterthänigstes Suchen wegen meiner Beforderung angenehm zu machen/ und mir dadurch die Bahn zu künfftigen Erlangung der von meinen Eltern und Vor-Eltern bekleideten Ehren-Aembter zu eröffnen, sondern auch über dem der gnädigen Versicherung eines beständigen Schutzes mich unverdient gewürdiget; Dahero die ersten Früchte meiner wenigen Wissenschafft Ew. Excell. um so viel mehr gebühren, als ich durch die bey Ew. Excell. verspührte gnädige Zuneigung mein fortune zu befodern, dieselbe hervor zu bringen, angetrieben worden.</p></div></front></text></TEI>
[0012]
Hoch-wohlgebohrner Freyherr Gnädiger Herr.
EUr. Excellenz hohen Rahmen diesem geringen Wercke vor zusetzen, würde ich billich Bedencken getragen haben, wann nicht solches vor ein besonders Mittel geachtet, die unterthänige Obligation, womit Ew. Excellenz verbunden, der Welt vor Augen zu legen. Dann Ew. Excellenz haben nicht allein die Gnade vor mich gehabt, Sr. Königl. Majest. mein allerunterthänigstes Suchen wegen meiner Beforderung angenehm zu machen/ und mir dadurch die Bahn zu künfftigen Erlangung der von meinen Eltern und Vor-Eltern bekleideten Ehren-Aembter zu eröffnen, sondern auch über dem der gnädigen Versicherung eines beständigen Schutzes mich unverdient gewürdiget; Dahero die ersten Früchte meiner wenigen Wissenschafft Ew. Excell. um so viel mehr gebühren, als ich durch die bey Ew. Excell. verspührte gnädige Zuneigung mein fortune zu befodern, dieselbe hervor zu bringen, angetrieben worden.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Theatrum-Literatur der Frühen Neuzeit: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-11-26T12:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Schweder, Christoph Hermann von: Theatrum Historicum [...] Oder Historischer Schauplatz der Ansprüche und Streitigkeiten Hoher Potentaten. Leipzig, 1712, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schweder_theatrum_1712/12>, abgerufen am 18.12.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.