Auf den ersten Band dieser Sammlung der schönsten Sagen des klassischen Alterthums, der eine Mannigfaltigkeit kleinerer Mythen und Geschichten in sich schloß, folgt in gegenwärtigem zweiten Bande eine einzige Sage, aber die großartigste der alten Zeit, die Sage von Troja, und zwar von der Stadt Grün¬ dung bis zu ihrem Untergange, mithin in einer Vollständigkeit, wie sie als Erzählung aus den Quellen noch nie in dieser Gestalt zusammengefaßt worden ist. Der Bearbeiter wünscht und hofft, daß das Ganze, auf diese Weise überschaulich gemacht, nicht nur der Jugend neu und interessant erscheinen, sondern auch manchem ältern Leser der Ilias als eine im Geiste dieses unsterblichen Gedichts wenigstens versuchte Vervollständigung nicht unwillkommen
Vorwort.
Auf den erſten Band dieſer Sammlung der ſchönſten Sagen des klaſſiſchen Alterthums, der eine Mannigfaltigkeit kleinerer Mythen und Geſchichten in ſich ſchloß, folgt in gegenwärtigem zweiten Bande eine einzige Sage, aber die großartigſte der alten Zeit, die Sage von Troja, und zwar von der Stadt Grün¬ dung bis zu ihrem Untergange, mithin in einer Vollſtändigkeit, wie ſie als Erzählung aus den Quellen noch nie in dieſer Geſtalt zuſammengefaßt worden iſt. Der Bearbeiter wünſcht und hofft, daß das Ganze, auf dieſe Weiſe überſchaulich gemacht, nicht nur der Jugend neu und intereſſant erſcheinen, ſondern auch manchem ältern Leſer der Ilias als eine im Geiſte dieſes unſterblichen Gedichts wenigſtens verſuchte Vervollſtändigung nicht unwillkommen
<TEI><text><body><pbfacs="#f0015"n="[VII]"/><divtype="preface"n="1"><head><hirendition="#b #fr">Vorwort.</hi><lb/></head><milestonerendition="#hr"unit="section"/><p>Auf den erſten Band dieſer Sammlung der ſchönſten Sagen<lb/>
des klaſſiſchen Alterthums, der eine Mannigfaltigkeit kleinerer<lb/>
Mythen und Geſchichten in ſich ſchloß, folgt in gegenwärtigem<lb/>
zweiten Bande eine einzige Sage, aber die großartigſte der alten<lb/>
Zeit, <hirendition="#g">die Sage von Troja</hi>, und zwar von der Stadt Grün¬<lb/>
dung bis zu ihrem Untergange, mithin in einer Vollſtändigkeit,<lb/>
wie ſie als Erzählung aus den Quellen noch nie in dieſer Geſtalt<lb/>
zuſammengefaßt worden iſt. Der Bearbeiter wünſcht und hofft,<lb/>
daß das Ganze, auf dieſe Weiſe überſchaulich gemacht, nicht nur<lb/>
der Jugend neu und intereſſant erſcheinen, ſondern auch manchem<lb/>
ältern Leſer der Ilias als eine im Geiſte dieſes unſterblichen<lb/>
Gedichts wenigſtens verſuchte Vervollſtändigung nicht unwillkommen<lb/></p></div></body></text></TEI>
[[VII]/0015]
Vorwort.
Auf den erſten Band dieſer Sammlung der ſchönſten Sagen
des klaſſiſchen Alterthums, der eine Mannigfaltigkeit kleinerer
Mythen und Geſchichten in ſich ſchloß, folgt in gegenwärtigem
zweiten Bande eine einzige Sage, aber die großartigſte der alten
Zeit, die Sage von Troja, und zwar von der Stadt Grün¬
dung bis zu ihrem Untergange, mithin in einer Vollſtändigkeit,
wie ſie als Erzählung aus den Quellen noch nie in dieſer Geſtalt
zuſammengefaßt worden iſt. Der Bearbeiter wünſcht und hofft,
daß das Ganze, auf dieſe Weiſe überſchaulich gemacht, nicht nur
der Jugend neu und intereſſant erſcheinen, ſondern auch manchem
ältern Leſer der Ilias als eine im Geiſte dieſes unſterblichen
Gedichts wenigſtens verſuchte Vervollſtändigung nicht unwillkommen
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde von OCR-Software automatisch erfasst und anschließend
gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien
von Muttersprachlern nachkontrolliert. Es wurde gemäß dem
DTA-Basisformat in XML/TEI P5 kodiert.
Schwab, Gustav: Die schönsten Sagen des klassischen Alterthums. Bd. 2. Stuttgart, 1839, S. [VII]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schwab_sagen02_1839/15>, abgerufen am 17.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.