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Schwab, Gustav: Die schönsten Sagen des klassischen Alterthums. Bd. 1. Stuttgart, 1838.

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Der ganze Männerschwarm tobte in fürchterlichem Wech¬
selkampfe; fast alle lagen mit zuckender Brust auf dem
Boden und die Mutter Erde trank das Blut ihrer eben
erst geborenen Söhne. Nur fünf waren übrig geblieben.
Einer davon -- er ward später Echion genannt --
warf zuerst auf Minervens Geheiß die Waffen zur Erde,
und erbot sich zum Frieden; ihm folgten die Anderen.

Mit dieser fünf erdentsprossenen Krieger Hülfe baute
der phönizische Fremdling Kadmus die neue Stadt, dem
Orakel des Phöbus gehorsam, und nannte sie, wie ihm
befohlen war, Theben.


Der ganze Männerſchwarm tobte in fürchterlichem Wech¬
ſelkampfe; faſt alle lagen mit zuckender Bruſt auf dem
Boden und die Mutter Erde trank das Blut ihrer eben
erſt geborenen Söhne. Nur fünf waren übrig geblieben.
Einer davon — er ward ſpäter Echion genannt —
warf zuerſt auf Minervens Geheiß die Waffen zur Erde,
und erbot ſich zum Frieden; ihm folgten die Anderen.

Mit dieſer fünf erdentſproſſenen Krieger Hülfe baute
der phöniziſche Fremdling Kadmus die neue Stadt, dem
Orakel des Phöbus gehorſam, und nannte ſie, wie ihm
befohlen war, Theben.


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[48/0074] Der ganze Männerſchwarm tobte in fürchterlichem Wech¬ ſelkampfe; faſt alle lagen mit zuckender Bruſt auf dem Boden und die Mutter Erde trank das Blut ihrer eben erſt geborenen Söhne. Nur fünf waren übrig geblieben. Einer davon — er ward ſpäter Echion genannt — warf zuerſt auf Minervens Geheiß die Waffen zur Erde, und erbot ſich zum Frieden; ihm folgten die Anderen. Mit dieſer fünf erdentſproſſenen Krieger Hülfe baute der phöniziſche Fremdling Kadmus die neue Stadt, dem Orakel des Phöbus gehorſam, und nannte ſie, wie ihm befohlen war, Theben.

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Zitationshilfe: Schwab, Gustav: Die schönsten Sagen des klassischen Alterthums. Bd. 1. Stuttgart, 1838, S. 48. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schwab_sagen01_1838/74>, abgerufen am 09.11.2024.