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Schupp, Johann Balthasar: Schrifften. Hrsg. v. Anton Meno Schupp. [Hanau], [1663].

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Morgen- und

16.

Laß mich dir einen Tempel seyn/
Und rüste mich mit wahrem Schein
Der Weißheit/ Glaub/ und Tugend auß
Als ein geschmücktes Gottes Hauß.

17.

Gib Glück und Segen/ Hülff und Gnad/
Daß was ich dencke früh und spath
Und was ich sonsten fange an
Durch dich sey alles wolgethan.

18.

Bevorab segne was ich thu/
Und gib das ich in stiller Ruh
Mein Ampt verrichte/ welches mir
Jst anbefohlen/ HErr von dir.

19.

Schick mir/ du mein Versorger/ du/
Befürderliche Hertzen zu/
Gib was den schwachen Leib erhält/
Es sey dir alles heimgestellt.

20.

Und ich mit allem! Nun in dir
Gott Vater/ Sohn/ und beyder Zier
Gott Heilger Geist/ auff diß dein Wort
Setz' ich den Tag/ O JEsu! fort.

Dieses Lied kanstu auch singen in der Melodey: Allein Gott
in der Höh sey Ehr/ etc.

OHeilige Drey-Einigkeit/
Du grosser Gott der Ehren
Dir sey Lob/ Danck und Preiß allzeit
Durch dein allmächtigs wehren/
Durch deinen Schutz und Vater-Treu/
Jst dieser Tag nun auch vorbey/
Ohn alles mein versehren.

Gott Lob ich hab in sichrer Ruh
Den lieben Tag vollendet/
Du hast mir/ frommer Gott/ darzu
Mein täglichs Brod gesendet/
Und von mir heute gantz und gar
Leid/ Elend/ Jammer/ Noth/ Gefahr/
Jn Gnaden abgewendet.

Wie soll doch meine Zunge dir
Dein Lob/ HErr zuvermehren
Jtzt bringen Preiß und Ruhm herfür/
Wenn alle Himmel wehren
Nur lauter Lob und Lobgesang
So könt' ich doch mein Lebenlang
Dich nicht genugsam ehren.

4. Drum

Morgen- und

16.

Laß mich dir einen Tempel ſeyn/
Und ruͤſte mich mit wahrem Schein
Der Weißheit/ Glaub/ und Tugend auß
Als ein geſchmuͤcktes Gottes Hauß.

17.

Gib Gluͤck und Segen/ Huͤlff und Gnad/
Daß was ich dencke fruͤh und ſpath
Und was ich ſonſten fange an
Durch dich ſey alles wolgethan.

18.

Bevorab ſegne was ich thu/
Und gib das ich in ſtiller Ruh
Mein Ampt verꝛichte/ welches mir
Jſt anbefohlen/ HErꝛ von dir.

19.

Schick mir/ du mein Verſorger/ du/
Befuͤrderliche Hertzen zu/
Gib was den ſchwachen Leib erhaͤlt/
Es ſey dir alles heimgeſtellt.

20.

Und ich mit allem! Nun in dir
Gott Vater/ Sohn/ und beyder Zier
Gott Heilger Geiſt/ auff diß dein Wort
Setz’ ich den Tag/ O JEſu! fort.

Dieſes Lied kanſtu auch ſingen in der Melodey: Allein Gott
in der Hoͤh ſey Ehr/ ꝛc.

OHeilige Drey-Einigkeit/
Du groſſer Gott der Ehren
Dir ſey Lob/ Danck und Preiß allzeit
Durch dein allmaͤchtigs wehren/
Durch deinen Schutz und Vater-Treu/
Jſt dieſer Tag nun auch vorbey/
Ohn alles mein verſehren.

Gott Lob ich hab in ſichrer Ruh
Den lieben Tag vollendet/
Du haſt mir/ frommer Gott/ darzu
Mein taͤglichs Brod geſendet/
Und von mir heute gantz und gar
Leid/ Elend/ Jammer/ Noth/ Gefahr/
Jn Gnaden abgewendet.

Wie ſoll doch meine Zunge dir
Dein Lob/ HErꝛ zuvermehren
Jtzt bringen Preiß und Ruhm herfuͤr/
Wenn alle Himmel wehren
Nur lauter Lob und Lobgeſang
So koͤnt’ ich doch mein Lebenlang
Dich nicht genugſam ehren.

4. Drum

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[942/0984] Morgen- und 16.Laß mich dir einen Tempel ſeyn/ Und ruͤſte mich mit wahrem Schein Der Weißheit/ Glaub/ und Tugend auß Als ein geſchmuͤcktes Gottes Hauß. 17.Gib Gluͤck und Segen/ Huͤlff und Gnad/ Daß was ich dencke fruͤh und ſpath Und was ich ſonſten fange an Durch dich ſey alles wolgethan. 18.Bevorab ſegne was ich thu/ Und gib das ich in ſtiller Ruh Mein Ampt verꝛichte/ welches mir Jſt anbefohlen/ HErꝛ von dir. 19.Schick mir/ du mein Verſorger/ du/ Befuͤrderliche Hertzen zu/ Gib was den ſchwachen Leib erhaͤlt/ Es ſey dir alles heimgeſtellt. 20.Und ich mit allem! Nun in dir Gott Vater/ Sohn/ und beyder Zier Gott Heilger Geiſt/ auff diß dein Wort Setz’ ich den Tag/ O JEſu! fort. Dieſes Lied kanſtu auch ſingen in der Melodey: Allein Gott in der Hoͤh ſey Ehr/ ꝛc. OHeilige Drey-Einigkeit/ Du groſſer Gott der Ehren Dir ſey Lob/ Danck und Preiß allzeit Durch dein allmaͤchtigs wehren/ Durch deinen Schutz und Vater-Treu/ Jſt dieſer Tag nun auch vorbey/ Ohn alles mein verſehren. 2.Gott Lob ich hab in ſichrer Ruh Den lieben Tag vollendet/ Du haſt mir/ frommer Gott/ darzu Mein taͤglichs Brod geſendet/ Und von mir heute gantz und gar Leid/ Elend/ Jammer/ Noth/ Gefahr/ Jn Gnaden abgewendet. 3.Wie ſoll doch meine Zunge dir Dein Lob/ HErꝛ zuvermehren Jtzt bringen Preiß und Ruhm herfuͤr/ Wenn alle Himmel wehren Nur lauter Lob und Lobgeſang So koͤnt’ ich doch mein Lebenlang Dich nicht genugſam ehren. 4. Drum

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Zitationshilfe:	Schupp, Johann Balthasar: Schrifften. Hrsg. v. Anton Meno Schupp. [Hanau], [1663], S. 942. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schupp_schriften_1663/984>, abgerufen am 22.11.2024.

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