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Schupp, Johann Balthasar: Schrifften. Hrsg. v. Anton Meno Schupp. [Hanau], [1663].

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M. Bernh. Schmids Discurs.
mir gewechselt und einen Calender gezeigt/ welchen ein Engelländer
gemacht hat/ und von grosser änderung unterschiedener Länder und
Königreich redet. Diesen discurs hab ich ridendo refutiren, und zu
verstehen geben wollen/ daß diese Ding davon ich gedacht hab/ gewiß
geschehen werden. Ob aber das davon der Engelländer redet/ gesche-
hen werde/ das werde uns die Zeit lehren. Jch werde hie von an einem
andern Orth weiter reden. Jch bitte dich du wollest die errata Typo-
graphica
welche nach meinem abzug in diesem Calender untergelauf-
fen sind/ selbst corrigiren, sonderlich pag. 74. lin. 11. pro Großmächtige
lege Großmütige Es ist alhier spargiert/ daß einer zu Leipzig seye/
welcher auff den Calender antworten werde. Jch wil seiner Antwort
gewärtig seyn/ und bitte ihn/ wann er ein redlicher Kärle ist/ daß er
sich bey seinem rechten Nahmen nennen wolle. Jch lasse ihn auch wis-
sen/ daß unterschiedene gelahrte Leuth an anderen ortern/ meine Par-
tey halten/ und nicht nur dem Nectario Butyrolambio, sondern auch M.
Bernhard Schmiden und seinem Anhang antworten/ und sich bey ih-
ren rechten Nahmen und zu-Namen nennen werden. Wer Butyro-
lambius
seye/ begehr ich nicht zu wissen. Es wird mich aber niemand
Verdencken/ daß ich ihm antworte/ wie ein Ehrwürdiges Ministerium
zu Hamburg Elia Praetorio geantwort hat. Der Leser wolle von mir
in kurtzer Zeit erwarten meine Citation. II. den verthädigten Fabul-
hansen. III. die Prüfung des Geistes Nectarii Butyrolambii. IV. Am-
bassadeur Zipphusium/ darinn M. Bernhard Schmidten/ der Text
wird gelesen werden. Wie mir in Druckereyen seyen Hinderungen
fürgeworffen/ davon wil ich zu anderer Zeit
klagen, Adieu.

[Abbildung]

Teut-
E e e iiij

M. Bernh. Schmids Diſcurs.
mir gewechſelt und einen Calender gezeigt/ welchen ein Engellaͤnder
gemacht hat/ und von groſſer aͤnderung unterſchiedener Laͤnder und
Koͤnigreich redet. Dieſen diſcurs hab ich ridendo refutiren, und zu
verſtehen geben wollen/ daß dieſe Ding davon ich gedacht hab/ gewiß
geſchehen werden. Ob aber das davon der Engellaͤnder redet/ geſche-
hen werde/ das werde uns die Zeit lehren. Jch werde hie von an einem
andern Orth weiter reden. Jch bitte dich du wolleſt die errata Typo-
graphica
welche nach meinem abzug in dieſem Calender untergelauf-
fen ſind/ ſelbſt corrigiren, ſonderlich pag. 74. lin. 11. pro Großmaͤchtige
lege Großmuͤtige Es iſt alhier ſpargiert/ daß einer zu Leipzig ſeye/
welcher auff den Calender antworten werde. Jch wil ſeiner Antwort
gewaͤrtig ſeyn/ und bitte ihn/ wann er ein redlicher Kaͤrle iſt/ daß er
ſich bey ſeinem rechten Nahmen nennen wolle. Jch laſſe ihn auch wiſ-
ſen/ daß unterſchiedene gelahrte Leuth an anderen ortern/ meine Par-
tey halten/ und nicht nur dem Nectario Butyrolambio, ſondern auch M.
Bernhard Schmiden und ſeinem Anhang antworten/ und ſich bey ih-
ren rechten Nahmen und zu-Namen nennen werden. Wer Butyro-
lambius
ſeye/ begehr ich nicht zu wiſſen. Es wird mich aber niemand
Verdencken/ daß ich ihm antworte/ wie ein Ehrwuͤrdiges Miniſterium
zu Hamburg Elia Prætorio geantwort hat. Der Leſer wolle von mir
in kurtzer Zeit erwarten meine Citation. II. den verthaͤdigten Fabul-
hanſen. III. die Pruͤfung des Geiſtes Nectarii Butyrolambii. IV. Am-
baſſadeur Zipphuſium/ darinn M. Bernhard Schmidten/ der Text
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[807/0849] M. Bernh. Schmids Diſcurs. mir gewechſelt und einen Calender gezeigt/ welchen ein Engellaͤnder gemacht hat/ und von groſſer aͤnderung unterſchiedener Laͤnder und Koͤnigreich redet. Dieſen diſcurs hab ich ridendo refutiren, und zu verſtehen geben wollen/ daß dieſe Ding davon ich gedacht hab/ gewiß geſchehen werden. Ob aber das davon der Engellaͤnder redet/ geſche- hen werde/ das werde uns die Zeit lehren. Jch werde hie von an einem andern Orth weiter reden. Jch bitte dich du wolleſt die errata Typo- graphica welche nach meinem abzug in dieſem Calender untergelauf- fen ſind/ ſelbſt corrigiren, ſonderlich pag. 74. lin. 11. pro Großmaͤchtige lege Großmuͤtige Es iſt alhier ſpargiert/ daß einer zu Leipzig ſeye/ welcher auff den Calender antworten werde. Jch wil ſeiner Antwort gewaͤrtig ſeyn/ und bitte ihn/ wann er ein redlicher Kaͤrle iſt/ daß er ſich bey ſeinem rechten Nahmen nennen wolle. Jch laſſe ihn auch wiſ- ſen/ daß unterſchiedene gelahrte Leuth an anderen ortern/ meine Par- tey halten/ und nicht nur dem Nectario Butyrolambio, ſondern auch M. Bernhard Schmiden und ſeinem Anhang antworten/ und ſich bey ih- ren rechten Nahmen und zu-Namen nennen werden. Wer Butyro- lambius ſeye/ begehr ich nicht zu wiſſen. Es wird mich aber niemand Verdencken/ daß ich ihm antworte/ wie ein Ehrwuͤrdiges Miniſterium zu Hamburg Elia Prætorio geantwort hat. Der Leſer wolle von mir in kurtzer Zeit erwarten meine Citation. II. den verthaͤdigten Fabul- hanſen. III. die Pruͤfung des Geiſtes Nectarii Butyrolambii. IV. Am- baſſadeur Zipphuſium/ darinn M. Bernhard Schmidten/ der Text wird geleſen werden. Wie mir in Druckereyen ſeyen Hinderungen fuͤrgeworffen/ davon wil ich zu anderer Zeit klagen, Adieu. [Abbildung] Teut- E e e iiij

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Zitationshilfe: Schupp, Johann Balthasar: Schrifften. Hrsg. v. Anton Meno Schupp. [Hanau], [1663], S. 807. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schupp_schriften_1663/849>, abgerufen am 25.11.2024.