Schupp, Johann Balthasar: Schrifften. Hrsg. v. Anton Meno Schupp. [Hanau], [1663].Regenten-Spiegel. streitbare Hand küssen solle. Als er vor den Käyser kam/ bracht er alleKünst an/ welche er von der Cerimoni-Meistern in Holland/ in En- gelland/ zu Pariß und anderswo gelernet hatte. Jch zehlte alle Schrit die er thät/ und sahe/ wie er im Eingang/ im Fortgang/ so wol gegen den Käyserlichen Auffwärtern/ als auch endlich gegen ihrer Käyserl. Maj. selbst sich erzeigte. Als er näher zu dem Käyser kam/ machte er ein solches Wesen/ daß ich dachte der Käyser würde ihn alsbald zu ei- nem Reichs-Fürsten machen. Allein/ der Käyser kehrte sich nicht an diese Phantasey/ sondern sagte: Warumb hastu diesen frommen Priester seines Dienstes entsetzt? Der Edelman antwortete: Allergnä- digster Käyser und Herr/ Jch hab das Ius Episcopale. Und dieser Pfaf ist ein undiscreter und unhöfflicher Mann. Jch gehe gern zur Kirchen/ und höre Gottes Wort gern. Allein/ das Poltern und Paltern/ das Pochen und Pralen/ stehet einem Heyden/ der vom Teuffel besessen ist/ viel besser an/ als einem Prediger. Wer wolte das von einem Pfaf- fen leiden? Sonderlich ein Cavallier/ der den Pfaffen vociret hat/ und ihm seine Besoldung gibt? Der Käyser wurde zornig/ und sagte: was bildestu dir ein/ mit deinem Iure Episcopali? Meinstu Stümper/ daß du einen Diener Gottes/ der im Namen JEsu Christi gesendet ist/ zu predigen Buß und Vergebung der Sünden/ Macht habest abzu- schaffen/ als wann du deinen Bauren Vogt abschaffest? Und darauff sing der Käyser einen weitläufftigen Discurs an/ von dem Iure Epi- copali welchen ich euch zu einer andern Zeit erzehlen wil/ und es wird euch grosses Nachdencken geben. Der Edelman stunde wie das Hünd- lein von Breda/ und machte manche tieffe Reverentz. Aber es konte dem Käyser nicht ein Wort antworten. Der Keyser fuhre fort/ im peroriren, sagte von vielen Mißbräuchen/ welche bald hier/ bald da vorgehen/ und wolte noch mehr reden. Allein es kam plötzlich ein Ge- schrey/ daß der Türck komme. Da fragte mich der Käyser/ ob es raht- sam sey/ daß man einen Krieg wider den Türcken anfange? Jch sagte: Allergnädigster Käyser und Herrr Landgraff Fritz/ ein Fürst auß dem Hauß Hessen/ war ein guter Soldat/ und unter seinen wunderbaren Reden und Actionen, versteckte er offtmals ein sonderlichs acumen. Man sagt/ daß da er noch unter seinem Praeceptore, zu Cassel gewesen/ da hab ihm der Praeceptor etzliche Sententias auffgeben/ welche er hatte sollen auswendig lernen/ darunter war gewesen diese Sententz: Melius est praevenire, quam praeveniri. Als er des Abends diese Sententias nicht hatte recitiren können/ hatte der Praeceptor gesagt: Printz/ ihr müst die- se Sententias morgens früh/ einmal oder etzlich wieder überlesen. Des Morgens hatte der junge Landgraff wieder studiren sollen/ und seine Martialische Gedancken waren anderswo gewesen/ als in der Hoff- Schuel. Als nun der Praeceptor begehrt hatte/ Er solte diese Sententias reciti- F v
Regenten-Spiegel. ſtreitbare Hand kuͤſſen ſolle. Als er vor den Kaͤyſer kam/ bracht er alleKuͤnſt an/ welche er von der Cerimoni-Meiſtern in Holland/ in En- gelland/ zu Pariß und anderswo gelernet hatte. Jch zehlte alle Schrit die er thaͤt/ und ſahe/ wie er im Eingang/ im Fortgang/ ſo wol gegen den Kaͤyſerlichen Auffwaͤrtern/ als auch endlich gegen ihrer Kaͤyſerl. Maj. ſelbſt ſich erzeigte. Als er naͤher zu dem Kaͤyſer kam/ machte er ein ſolches Weſen/ daß ich dachte der Kaͤyſer wuͤrde ihn alsbald zu ei- nem Reichs-Fuͤrſten machen. Allein/ der Kaͤyſer kehrte ſich nicht an dieſe Phantaſey/ ſondern ſagte: Warumb haſtu dieſen frommen Prieſter ſeines Dienſtes entſetzt? Der Edelman antwortete: Allergnaͤ- digſter Kaͤyſer und Herr/ Jch hab das Ius Epiſcopale. Und dieſer Pfaf iſt ein undiſcreter und unhoͤfflicher Mann. Jch gehe gern zur Kirchen/ und hoͤre Gottes Wort gern. Allein/ das Poltern und Paltern/ das Pochen und Pralen/ ſtehet einem Heyden/ der vom Teuffel beſeſſen iſt/ viel beſſer an/ als einem Prediger. Wer wolte das von einem Pfaf- fen leiden? Sonderlich ein Cavallier/ der den Pfaffen vociret hat/ und ihm ſeine Beſoldung gibt? Der Kaͤyſer wurde zornig/ und ſagte: was bildeſtu dir ein/ mit deinem Iure Epiſcopali? Meinſtu Stuͤmper/ daß du einen Diener Gottes/ der im Namen JEſu Chriſti geſendet iſt/ zu predigen Buß und Vergebung der Suͤnden/ Macht habeſt abzu- ſchaffen/ als wann du deinen Bauren Vogt abſchaffeſt? Und darauff ſing der Kaͤyſer einen weitlaͤufftigen Diſcurs an/ von dem Iure Epi- copali welchen ich euch zu einer andern Zeit erzehlen wil/ und es wird euch groſſes Nachdencken geben. Der Edelman ſtunde wie das Huͤnd- lein von Breda/ und machte manche tieffe Reverentz. Aber es konte dem Kaͤyſer nicht ein Wort antworten. Der Keyſer fuhre fort/ im peroriren, ſagte von vielen Mißbraͤuchen/ welche bald hier/ bald da vorgehen/ und wolte noch mehr reden. Allein es kam ploͤtzlich ein Ge- ſchrey/ daß der Tuͤrck komme. Da fragte mich der Kaͤyſer/ ob es raht- ſam ſey/ daß man einen Krieg wider den Tuͤrcken anfange? Jch ſagte: Allergnaͤdigſter Kaͤyſer und Herrꝛ Landgraff Fritz/ ein Fuͤrſt auß dem Hauß Heſſen/ war ein guter Soldat/ und unter ſeinen wunderbaren Reden und Actionen, verſteckte er offtmals ein ſonderlichs acumen. Man ſagt/ daß da er noch unter ſeinem Præceptore, zu Caſſel geweſen/ da hab ihm der Præceptor etzliche Sententias auffgeben/ welche er hatte ſollen auswendig lernen/ darunter war geweſen dieſe Sententz: Melius eſt prævenire, quam præveniri. Als er des Abends dieſe Sententias nicht hatte recitiren koͤnnen/ hatte der Præceptor geſagt: Printz/ ihr muͤſt die- ſe Sententias morgens fruͤh/ einmal oder etzlich wieder uͤberleſen. Des Morgens hatte der junge Landgraff wieder ſtudiren ſollen/ und ſeine Martialiſche Gedancken waren anderswo geweſen/ als in der Hoff- Schuel. Als nun der Præceptor begehrt hatte/ Er ſolte dieſe Sententias reciti- F v
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ſtreitbare Hand kuͤſſen ſolle. Als er vor den Kaͤyſer kam/ bracht er alle
Kuͤnſt an/ welche er von der Cerimoni-Meiſtern in Holland/ in En-
gelland/ zu Pariß und anderswo gelernet hatte. Jch zehlte alle Schrit
die er thaͤt/ und ſahe/ wie er im Eingang/ im Fortgang/ ſo wol gegen
den Kaͤyſerlichen Auffwaͤrtern/ als auch endlich gegen ihrer Kaͤyſerl.
Maj. ſelbſt ſich erzeigte. Als er naͤher zu dem Kaͤyſer kam/ machte er
ein ſolches Weſen/ daß ich dachte der Kaͤyſer wuͤrde ihn alsbald zu ei-
nem Reichs-Fuͤrſten machen. Allein/ der Kaͤyſer kehrte ſich nicht an
dieſe Phantaſey/ ſondern ſagte: Warumb haſtu dieſen frommen
Prieſter ſeines Dienſtes entſetzt? Der Edelman antwortete: Allergnaͤ-
digſter Kaͤyſer und Herr/ Jch hab das Ius Epiſcopale. Und dieſer Pfaf
iſt ein undiſcreter und unhoͤfflicher Mann. Jch gehe gern zur Kirchen/
und hoͤre Gottes Wort gern. Allein/ das Poltern und Paltern/ das
Pochen und Pralen/ ſtehet einem Heyden/ der vom Teuffel beſeſſen
iſt/ viel beſſer an/ als einem Prediger. Wer wolte das von einem Pfaf-
fen leiden? Sonderlich ein Cavallier/ der den Pfaffen vociret hat/ und
ihm ſeine Beſoldung gibt? Der Kaͤyſer wurde zornig/ und ſagte: was
bildeſtu dir ein/ mit deinem Iure Epiſcopali? Meinſtu Stuͤmper/ daß
du einen Diener Gottes/ der im Namen JEſu Chriſti geſendet iſt/
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euch groſſes Nachdencken geben. Der Edelman ſtunde wie das Huͤnd-
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dem Kaͤyſer nicht ein Wort antworten. Der Keyſer fuhre fort/ im
peroriren, ſagte von vielen Mißbraͤuchen/ welche bald hier/ bald da
vorgehen/ und wolte noch mehr reden. Allein es kam ploͤtzlich ein Ge-
ſchrey/ daß der Tuͤrck komme. Da fragte mich der Kaͤyſer/ ob es raht-
ſam ſey/ daß man einen Krieg wider den Tuͤrcken anfange? Jch ſagte:
Allergnaͤdigſter Kaͤyſer und Herrꝛ Landgraff Fritz/ ein Fuͤrſt auß dem
Hauß Heſſen/ war ein guter Soldat/ und unter ſeinen wunderbaren
Reden und Actionen, verſteckte er offtmals ein ſonderlichs acumen.
Man ſagt/ daß da er noch unter ſeinem Præceptore, zu Caſſel geweſen/
da hab ihm der Præceptor etzliche Sententias auffgeben/ welche er hatte
ſollen auswendig lernen/ darunter war geweſen dieſe Sententz: Melius
eſt prævenire, quam præveniri. Als er des Abends dieſe Sententias nicht
hatte recitiren koͤnnen/ hatte der Præceptor geſagt: Printz/ ihr muͤſt die-
ſe Sententias morgens fruͤh/ einmal oder etzlich wieder uͤberleſen. Des
Morgens hatte der junge Landgraff wieder ſtudiren ſollen/ und ſeine
Martialiſche Gedancken waren anderswo geweſen/ als in der Hoff-
Schuel. Als nun der Præceptor begehrt hatte/ Er ſolte dieſe Sententias
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