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Schulz, Friedrich: Reise eines Liefländers. Bd. 3, [H. 5 u. H. 6]. Berlin, 1795.

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dieser Gebirgsart findet man später gebildete,
als Thonschiefer, Greus, Glimmer, um und
an denselben; und in mindern Höhen erscheinen
noch jüngere Trappformationen.

Die Aussicht von den genannten drey Ber-
gen ist mehr oder weniger weitläuftig, aber im-
mer sehr angenehm. Zu seinen Füßen hat man
die Ebene, durch die man vom Erzgebirge her
gekommen ist, und die sich gegen Morgen in der
Fläche abdacht, in welcher Prag liegt; gegen
Mittag aber sich an ein Gebirge lehnt, das sich
ziemlich steil erhebt, und sich den Bergen des
Böhmer Waldes anschließt. Der Raum zwi-
schen Karlsbad, dem Erz- und dem Böhmer-
Wald-Gebirge, ist mit höhern und niedrigern
Bergen und Berggruppen bestreuet, zwischen
denen bald Gehölz, bald Ackerland, bald Wie-
sen, in der Mitte liegen.

An der Gestalt unterscheidet man aus der
Ferne unter den einzeln stehenden Bergen einige
Basaltfelsen, z. B. den Grasberg, der un-
gefähr eine halbe Meile östlich von Karlsbad

dieſer Gebirgsart findet man ſpaͤter gebildete,
als Thonſchiefer, Greus, Glimmer, um und
an denſelben; und in mindern Hoͤhen erſcheinen
noch juͤngere Trappformationen.

Die Ausſicht von den genannten drey Ber-
gen iſt mehr oder weniger weitlaͤuftig, aber im-
mer ſehr angenehm. Zu ſeinen Fuͤßen hat man
die Ebene, durch die man vom Erzgebirge her
gekommen iſt, und die ſich gegen Morgen in der
Flaͤche abdacht, in welcher Prag liegt; gegen
Mittag aber ſich an ein Gebirge lehnt, das ſich
ziemlich ſteil erhebt, und ſich den Bergen des
Boͤhmer Waldes anſchließt. Der Raum zwi-
ſchen Karlsbad, dem Erz- und dem Boͤhmer-
Wald-Gebirge, iſt mit hoͤhern und niedrigern
Bergen und Berggruppen beſtreuet, zwiſchen
denen bald Gehoͤlz, bald Ackerland, bald Wie-
ſen, in der Mitte liegen.

An der Geſtalt unterſcheidet man aus der
Ferne unter den einzeln ſtehenden Bergen einige
Baſaltfelſen, z. B. den Grasberg, der un-
gefaͤhr eine halbe Meile oͤſtlich von Karlsbad

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[55/0063] dieſer Gebirgsart findet man ſpaͤter gebildete, als Thonſchiefer, Greus, Glimmer, um und an denſelben; und in mindern Hoͤhen erſcheinen noch juͤngere Trappformationen. Die Ausſicht von den genannten drey Ber- gen iſt mehr oder weniger weitlaͤuftig, aber im- mer ſehr angenehm. Zu ſeinen Fuͤßen hat man die Ebene, durch die man vom Erzgebirge her gekommen iſt, und die ſich gegen Morgen in der Flaͤche abdacht, in welcher Prag liegt; gegen Mittag aber ſich an ein Gebirge lehnt, das ſich ziemlich ſteil erhebt, und ſich den Bergen des Boͤhmer Waldes anſchließt. Der Raum zwi- ſchen Karlsbad, dem Erz- und dem Boͤhmer- Wald-Gebirge, iſt mit hoͤhern und niedrigern Bergen und Berggruppen beſtreuet, zwiſchen denen bald Gehoͤlz, bald Ackerland, bald Wie- ſen, in der Mitte liegen. An der Geſtalt unterſcheidet man aus der Ferne unter den einzeln ſtehenden Bergen einige Baſaltfelſen, z. B. den Grasberg, der un- gefaͤhr eine halbe Meile oͤſtlich von Karlsbad

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Zitationshilfe: Schulz, Friedrich: Reise eines Liefländers. Bd. 3, [H. 5 u. H. 6]. Berlin, 1795, S. 55. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schulz_reise03_1795/63>, abgerufen am 22.11.2024.