Schulz, Friedrich: Reise eines Liefländers. Bd. 1, [H. 1]. Berlin, 1795.Tischwein, zwey bis vier; die bessern Arten, Das englische Bier stand, weißes wie Tuch und andere feinere und gröbere Zeuge Es ist natürlich, daß sich nach dem Preise K
Tiſchwein, zwey bis vier; die beſſern Arten, Das engliſche Bier ſtand, weißes wie Tuch und andere feinere und groͤbere Zeuge Es iſt natuͤrlich, daß ſich nach dem Preiſe K
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0163" n="145"/> Tiſchwein, zwey bis vier; die beſſern Arten,<lb/> von zehn, zwoͤlf, ſechzehn bis vier und zwanzig<lb/> und dreyßig, und der Champagner zehn bis<lb/> zwoͤlf polniſche Gulden.</p><lb/> <p>Das <hi rendition="#g">engliſche</hi> Bier ſtand, weißes wie<lb/> braunes, in dem Preiſe von drey bis vier,<lb/> und das <hi rendition="#g">ſaͤchſiſche</hi> (ein ſehr angenehmes<lb/> weißes Bier) die Flaſche von einem halben<lb/> Gulden. Letzteres wird in einem Brauhauſe<lb/> verfertigt, das Sachſen zugehoͤrt; die uͤbrigen<lb/> Biere in Warſchau ſind kaum trinkbar, aber<lb/> doch verhaͤltnißmaͤßig theuer. Der gemeine<lb/> Mann behilft ſich abwechſelnd mit Waſſer und<lb/> mit Branntwein.</p><lb/> <p>Tuch und andere feinere und groͤbere Zeuge<lb/> zur Bekleidung, ſtehen um 25 bis 50 vom Hun-<lb/> dert hoͤher, als in den benachbarten Laͤndern;<lb/> Lederwaaren eben ſo. Ein Paar Schuhe koſtet<lb/> 10, 12 bis 16 Gulden, und ein Paar Stie-<lb/> feln zwey, drey bis vier Dukaten.</p><lb/> <p>Es iſt natuͤrlich, daß ſich nach dem Preiſe<lb/> der obigen Dinge, der Preis der Hand- Dienſt-<lb/> <fw place="bottom" type="sig">K</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [145/0163]
Tiſchwein, zwey bis vier; die beſſern Arten,
von zehn, zwoͤlf, ſechzehn bis vier und zwanzig
und dreyßig, und der Champagner zehn bis
zwoͤlf polniſche Gulden.
Das engliſche Bier ſtand, weißes wie
braunes, in dem Preiſe von drey bis vier,
und das ſaͤchſiſche (ein ſehr angenehmes
weißes Bier) die Flaſche von einem halben
Gulden. Letzteres wird in einem Brauhauſe
verfertigt, das Sachſen zugehoͤrt; die uͤbrigen
Biere in Warſchau ſind kaum trinkbar, aber
doch verhaͤltnißmaͤßig theuer. Der gemeine
Mann behilft ſich abwechſelnd mit Waſſer und
mit Branntwein.
Tuch und andere feinere und groͤbere Zeuge
zur Bekleidung, ſtehen um 25 bis 50 vom Hun-
dert hoͤher, als in den benachbarten Laͤndern;
Lederwaaren eben ſo. Ein Paar Schuhe koſtet
10, 12 bis 16 Gulden, und ein Paar Stie-
feln zwey, drey bis vier Dukaten.
Es iſt natuͤrlich, daß ſich nach dem Preiſe
der obigen Dinge, der Preis der Hand- Dienſt-
K
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