Schubin, Ossip: Etiquette. Eine Rococo-Arabeske. Berlin, 1887.ein und beten Sie, der liebe Gott möge Ihnen Ihren Seelenfrieden zurückgeben - das ist das Einzige, worauf es wirklich ankommt im Leben. Glauben Sie's mir!" Und Julie Victoire geht, sehr begierig den Roman der Schwester Maria Angelique zu erfahren, während diese fortfährt, ruhig Flieder und Jasmin in den Vasen zu ordnen, immer mit demselben blassen, geduldigen, fast gleichgültigen Gesicht. Wer so wie sie den Muth gefunden, sich das Herz aus der Brust zu reißen und es dem lieben Gott zu opfern als Sühne für die Sünde eines lieben Todten, über den hat kein irdisch Leiden mehr Gewalt. ein und beten Sie, der liebe Gott möge Ihnen Ihren Seelenfrieden zurückgeben – das ist das Einzige, worauf es wirklich ankommt im Leben. Glauben Sie’s mir!“ Und Julie Victoire geht, sehr begierig den Roman der Schwester Maria Angélique zu erfahren, während diese fortfährt, ruhig Flieder und Jasmin in den Vasen zu ordnen, immer mit demselben blassen, geduldigen, fast gleichgültigen Gesicht. Wer so wie sie den Muth gefunden, sich das Herz aus der Brust zu reißen und es dem lieben Gott zu opfern als Sühne für die Sünde eines lieben Todten, über den hat kein irdisch Leiden mehr Gewalt. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0061" n="61"/> ein und beten Sie, der liebe Gott möge Ihnen Ihren Seelenfrieden zurückgeben – das ist das Einzige, worauf es wirklich ankommt im Leben. Glauben Sie’s mir!“</p> <p>Und Julie Victoire geht, sehr begierig den Roman der Schwester Maria Angélique zu erfahren, während diese fortfährt, ruhig Flieder und Jasmin in den Vasen zu ordnen, immer mit demselben blassen, geduldigen, fast gleichgültigen Gesicht.</p> <p>Wer so wie sie den Muth gefunden, sich das Herz aus der Brust zu reißen und es dem lieben Gott zu opfern als Sühne für die Sünde eines lieben Todten, über den hat kein irdisch Leiden mehr Gewalt.</p> </div> </body> </text> </TEI> [61/0061]
ein und beten Sie, der liebe Gott möge Ihnen Ihren Seelenfrieden zurückgeben – das ist das Einzige, worauf es wirklich ankommt im Leben. Glauben Sie’s mir!“
Und Julie Victoire geht, sehr begierig den Roman der Schwester Maria Angélique zu erfahren, während diese fortfährt, ruhig Flieder und Jasmin in den Vasen zu ordnen, immer mit demselben blassen, geduldigen, fast gleichgültigen Gesicht.
Wer so wie sie den Muth gefunden, sich das Herz aus der Brust zu reißen und es dem lieben Gott zu opfern als Sühne für die Sünde eines lieben Todten, über den hat kein irdisch Leiden mehr Gewalt.
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