jahren gerechnet. Die Zahlen der übrigen Zeitalter hat man aber bald halbe Tage (so die erste von 1728000 Jahren, welche man mit den Angaben der von Erschaffung der Welt bis zur Sündfluth verstri- chenen Zeit bey andern Völkern zusammen zu stimmen suchte) bald Achttheile eines Tages bedeuten lassen. Es scheint nicht schwer zu beweisen, daß diese Zahlen nichts Willkührliches, sondern unmittelbar wenigstens aus der Natur des Planeten genommen sind.
Auf eine tiefe Bedeutung derselben ließ schon die Uebereinstimmung schließen, vermöge welcher wir die Zahl 432 bey mehreren Völkern verehrt finden. Nicht blos wurde in Griechenland von einem Nachfolger des Cleostratus, von Meton, welcher sich außer diesem durch die Einführung des 19jährigen Mondcyclus be- rühmt gemacht, die Zahl 432 in dem sogenannten goldnen Cyclus verherrlicht; sondern wir finden die Zahl 432000 auch in der babylonischen Geschichte, in der Zahl der ersten Periode, und noch mehr schei- nen die Zahlen der Jahre der alten egyptischen Chronik aus der Zahl 432 zusammengesetzt. Diese Chronik zählt überhaupt 36525 Jahre, *) hiervon erfüllte 30000 die Regierung der Sonne, 3984 die der 12 großen Götter, 217 die der 8 Halbgötter, und es blieb dann 2324 für die übrige bis auf Nectanebus
*) 365,25 bekanntlich die Zahl eines Jahrs in Tagen.
jahren gerechnet. Die Zahlen der uͤbrigen Zeitalter hat man aber bald halbe Tage (ſo die erſte von 1728000 Jahren, welche man mit den Angaben der von Erſchaffung der Welt bis zur Suͤndfluth verſtri- chenen Zeit bey andern Voͤlkern zuſammen zu ſtimmen ſuchte) bald Achttheile eines Tages bedeuten laſſen. Es ſcheint nicht ſchwer zu beweiſen, daß dieſe Zahlen nichts Willkuͤhrliches, ſondern unmittelbar wenigſtens aus der Natur des Planeten genommen ſind.
Auf eine tiefe Bedeutung derſelben ließ ſchon die Uebereinſtimmung ſchließen, vermoͤge welcher wir die Zahl 432 bey mehreren Voͤlkern verehrt finden. Nicht blos wurde in Griechenland von einem Nachfolger des Cleoſtratus, von Meton, welcher ſich außer dieſem durch die Einfuͤhrung des 19jaͤhrigen Mondcyclus be- ruͤhmt gemacht, die Zahl 432 in dem ſogenannten goldnen Cyclus verherrlicht; ſondern wir finden die Zahl 432000 auch in der babyloniſchen Geſchichte, in der Zahl der erſten Periode, und noch mehr ſchei- nen die Zahlen der Jahre der alten egyptiſchen Chronik aus der Zahl 432 zuſammengeſetzt. Dieſe Chronik zaͤhlt uͤberhaupt 36525 Jahre, *) hiervon erfuͤllte 30000 die Regierung der Sonne, 3984 die der 12 großen Goͤtter, 217 die der 8 Halbgoͤtter, und es blieb dann 2324 fuͤr die uͤbrige bis auf Nectanebus
*) 365,25 bekanntlich die Zahl eines Jahrs in Tagen.
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jahren gerechnet. Die Zahlen der uͤbrigen Zeitalter
hat man aber bald halbe Tage (ſo die erſte von
1728000 Jahren, welche man mit den Angaben der
von Erſchaffung der Welt bis zur Suͤndfluth verſtri-
chenen Zeit bey andern Voͤlkern zuſammen zu ſtimmen
ſuchte) bald Achttheile eines Tages bedeuten laſſen.
Es ſcheint nicht ſchwer zu beweiſen, daß dieſe Zahlen
nichts Willkuͤhrliches, ſondern unmittelbar wenigſtens
aus der Natur des Planeten genommen ſind.
Auf eine tiefe Bedeutung derſelben ließ ſchon die
Uebereinſtimmung ſchließen, vermoͤge welcher wir die
Zahl 432 bey mehreren Voͤlkern verehrt finden. Nicht
blos wurde in Griechenland von einem Nachfolger des
Cleoſtratus, von Meton, welcher ſich außer dieſem
durch die Einfuͤhrung des 19jaͤhrigen Mondcyclus be-
ruͤhmt gemacht, die Zahl 432 in dem ſogenannten
goldnen Cyclus verherrlicht; ſondern wir finden die
Zahl 432000 auch in der babyloniſchen Geſchichte,
in der Zahl der erſten Periode, und noch mehr ſchei-
nen die Zahlen der Jahre der alten egyptiſchen Chronik
aus der Zahl 432 zuſammengeſetzt. Dieſe Chronik
zaͤhlt uͤberhaupt 36525 Jahre, *) hiervon erfuͤllte
30000 die Regierung der Sonne, 3984 die der 12
großen Goͤtter, 217 die der 8 Halbgoͤtter, und es
blieb dann 2324 fuͤr die uͤbrige bis auf Nectanebus
*) 365,25 bekanntlich die Zahl eines Jahrs in Tagen.
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Schubert, Gotthilf Heinrich: Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft. Dresden, 1808, S. 37. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schubert_naturwissenschaft_1808/51>, abgerufen am 24.11.2024.
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