lange dauert als ein Tag der Sonne von der Erde aus gesehen, ja selbst daß in den Entfernungen beyder Weltkörper von der Erde gerade das Verhältniß beob- achtet ist, das sie uns beyde im scheinbaren Halbmes- ser gleich groß erscheinen lässet; so ist es auch nicht oh- ne Bedeutung, daß die doppelte Eccentrici- tät der Mondbahn nach Erdhalbmessern, fast genau so viel beträgt, als die der Erdbahn nach Sonnenhalbmessern (jenes 7,75 oder wenn wir ein Mittel aus der Brissonschen und der gewöhnlichen Angabe wählen, 7,2, dieses 7,28) während dieselbe nach Mondenhalbmessern fast genau die Quadratwurzel der dop- pelten Eccentricität der Erde nach Erden- halbmessern ist. (Die doppelte Eccentricität der Mondbahn nach Mondenhalbmessern ist nach der ge- wöhnlichen Angabe = 28,46, die Quadratwurzel der doppelten Eccentricität der Erdbahn nach Erdenhalb- messern, oder von 816,905 ist 28,58, welche Zahl auch beyläufig der in dem gleich anfänglich erwähnten Verhältniß a2 zu 2a3 vorkommenden Cubicwurzel der mittlern Entfernung der Erde nach eignen Halbmessern nahe steht.)
III.Bemerkungen über einige merk- würdige Zahlenverhältnisse.
Verhältnisse der Art, wie die eben zwischen der Erd- und Mondbahn erwähnten, verdienen wohl die größte Aufmerksamkeit, auch wenn sie vor der Hand
mittlere Entfernung der Erde von der Sonne 216,41 Sonnenhalbmesser.
lange dauert als ein Tag der Sonne von der Erde aus geſehen, ja ſelbſt daß in den Entfernungen beyder Weltkoͤrper von der Erde gerade das Verhaͤltniß beob- achtet iſt, das ſie uns beyde im ſcheinbaren Halbmeſ- ſer gleich groß erſcheinen laͤſſet; ſo iſt es auch nicht oh- ne Bedeutung, daß die doppelte Eccentrici- taͤt der Mondbahn nach Erdhalbmeſſern, faſt genau ſo viel betraͤgt, als die der Erdbahn nach Sonnenhalbmeſſern (jenes 7,75 oder wenn wir ein Mittel aus der Briſſonſchen und der gewoͤhnlichen Angabe waͤhlen, 7,2, dieſes 7,28) waͤhrend dieſelbe nach Mondenhalbmeſſern faſt genau die Quadratwurzel der dop- pelten Eccentricitaͤt der Erde nach Erden- halbmeſſern iſt. (Die doppelte Eccentricitaͤt der Mondbahn nach Mondenhalbmeſſern iſt nach der ge- woͤhnlichen Angabe = 28,46, die Quadratwurzel der doppelten Eccentricitaͤt der Erdbahn nach Erdenhalb- meſſern, oder von 816,905 iſt 28,58, welche Zahl auch beylaͤufig der in dem gleich anfaͤnglich erwaͤhnten Verhaͤltniß a2 zu 2a3 vorkommenden Cubicwurzel der mittlern Entfernung der Erde nach eignen Halbmeſſern nahe ſteht.)
III.Bemerkungen uͤber einige merk- wuͤrdige Zahlenverhaͤltniſſe.
Verhaͤltniſſe der Art, wie die eben zwiſchen der Erd- und Mondbahn erwaͤhnten, verdienen wohl die groͤßte Aufmerkſamkeit, auch wenn ſie vor der Hand
mittlere Entfernung der Erde von der Sonne 216,41 Sonnenhalbmeſſer.
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lange dauert als ein Tag der Sonne von der Erde aus
geſehen, ja ſelbſt daß in den Entfernungen beyder
Weltkoͤrper von der Erde gerade das Verhaͤltniß beob-
achtet iſt, das ſie uns beyde im ſcheinbaren Halbmeſ-
ſer gleich groß erſcheinen laͤſſet; ſo iſt es auch nicht oh-
ne Bedeutung, daß die doppelte Eccentrici-
taͤt der Mondbahn nach Erdhalbmeſſern,
faſt genau ſo viel betraͤgt, als die der
Erdbahn nach Sonnenhalbmeſſern (jenes
7,75 oder wenn wir ein Mittel aus der Briſſonſchen
und der gewoͤhnlichen Angabe waͤhlen, 7,2, dieſes 7,28)
waͤhrend dieſelbe nach Mondenhalbmeſſern
faſt genau die Quadratwurzel der dop-
pelten Eccentricitaͤt der Erde nach Erden-
halbmeſſern iſt. (Die doppelte Eccentricitaͤt der
Mondbahn nach Mondenhalbmeſſern iſt nach der ge-
woͤhnlichen Angabe = 28,46, die Quadratwurzel der
doppelten Eccentricitaͤt der Erdbahn nach Erdenhalb-
meſſern, oder von 816,905 iſt 28,58, welche Zahl
auch beylaͤufig der in dem gleich anfaͤnglich erwaͤhnten
Verhaͤltniß a2 zu 2a3 vorkommenden Cubicwurzel der
mittlern Entfernung der Erde nach eignen Halbmeſſern
nahe ſteht.)
III. Bemerkungen uͤber einige merk-
wuͤrdige Zahlenverhaͤltniſſe.
Verhaͤltniſſe der Art, wie die eben zwiſchen der
Erd- und Mondbahn erwaͤhnten, verdienen wohl die
groͤßte Aufmerkſamkeit, auch wenn ſie vor der Hand
*)
*) mittlere Entfernung der Erde von der Sonne 216,41
Sonnenhalbmeſſer.
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Schubert, Gotthilf Heinrich: Ansichten von der Nachtseite der Naturwissenschaft. Dresden, 1808, S. 438. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schubert_naturwissenschaft_1808/452>, abgerufen am 24.11.2024.
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