Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 3, Abt. 1. Leipzig, 1895.

Bild:
<< vorherige Seite

Zwölfte Vorlesung.
(x ; x 1')(x a = 1 ; x)(y ; y 1')(y a ; x = 1 ; y) (z ; z 1')(z a = 1 ; z)
für z = y ; x. In der That folgt sowol mit x a, also x ; an = 0 auch
y ; x ; an = 0 also y ; x a, als auch mit den andern Voraussetzungen:
1 ; y ; x = a ; x ; x = 1 ; x ; x ; x = 1 ; x ; x = 1 ; x = a nach 26) S. 447 --
q. e. d.

Sehr schön lässt sich der Beweis des letzten Satzes auch mittelst
Argumentation auf die Elemente im genauen Anschluss an Dede-
kind'
s Räsonnement in unsrer Zeichensprache liefern, indem man die
Fassung 57) für b = 1 zugrund legt. Wir haben dann:
[Formel 1] ,
wo die unterwellten Aussagen blos Anmerkungen sein sollen, die auch
unterdrückbar wären, jedoch hingesetzt erkennen lassen, dass durch
die Thesis der ersten Prämisse (vor dem Pk) zugleich die Hypothesis
der zweiten (hinter dem Pk) als erfüllt verbürgt wird. Gemeinhin zu
reden:

Gibt es zu jedem Element h des Systems a ein (und nur+ ein) Ele-
ment k (im Denkbereiche), welches dessen x-Bild ist (mithin wegen
x ; h x ; a auch im x-Bilde von a enthalten sein wird), und gibt es zu
jedem Element k des Systems x ; a ein (und nur ein) Element l (im Denk-
bereiche), welches dessen y-Bild ist, so muss es auch zu jedem Element h
von a ein (und nur ein) Element l geben, welches das y-Bild von dessen
x-Bilde, d. h. dessen y ; x-Bild ist, q. e. d.

Gar nicht leicht dagegen scheint es, bei Zugrundelegung etwa der
Fassung 59) für b = 1, aus den Prämissen:
1'a x ; (1' j xn) und 1' · x ; a y ; (1' j yn) auf 1'a x ; y ; (1' j yn j xn)
direkt zu schliessen. Die Aufgabe sei Forschern hiemit empfohlen, und
eine ähnliche Aufgabe wäre auch an die Fassung 58) für b = 1 zu knüpfen.
In letztrer Hinsicht ist zwar der eine Teil der Behauptung, nämlich:
(a 1 ; x)(a ; x 1 ; y) (a 1 ; y ; x)
unschwer so beweisbar: Aus der ersten Prämisse folgt a = a · 1 ; x, aus
der zweiten: a ; x ; x 1 ; y ; x. Nach 20) S. 254 ist aber: a · 1 ; x a ; x ; x
-- womit sich die Konklusion nun a fortiori ergibt. Den andern Teil der
Behauptung:
{a 1 ; (1' j xn)}{a ; x 1 ; (1' j yn)} ergo {a 1 ; (1' j yn j xn)}
scheint es dagegen nicht leicht, vielleicht unmöglich, analytisch zu beweisen,
was ja erst dann ausführbar sein muss, wenn man links noch die Prämissen
aus der vorigen Behauptung hinzunimmt.


+ Die Aussage hinter dem Sk kann eo ipso nur für ein k erfüllt sein; denn
wäre sie es auch noch für ein zweites: k', so würde aus x ; h = k und x ; h = k'
ja k' = k folgen.

Zwölfte Vorlesung.
(x ; ⋹ 1')(x = 1 ; x)(y ; ⋹ 1')(y ; = 1 ; y) ⋹ (z ; ⋹ 1')(z = 1 ; z)
für z = y ; x. In der That folgt sowol mit x, also x ; = 0 auch
y ; x ; = 0 also y ; x, als auch mit den andern Voraussetzungen:
1 ; y ; x = ; ; x = 1 ; x ; ; x = 1 ; ; x = 1 ; x = nach 26) S. 447 —
q. e. d.

Sehr schön lässt sich der Beweis des letzten Satzes auch mittelst
Argumentation auf die Elemente im genauen Anschluss an Dede-
kind’
s Räsonnement in unsrer Zeichensprache liefern, indem man die
Fassung 57) für b = 1 zugrund legt. Wir haben dann:
[Formel 1] ,
wo die unterwellten Aussagen blos Anmerkungen sein sollen, die auch
unterdrückbar wären, jedoch hingesetzt erkennen lassen, dass durch
die Thesis der ersten Prämisse (vor dem Πk) zugleich die Hypothesis
der zweiten (hinter dem Πk) als erfüllt verbürgt wird. Gemeinhin zu
reden:

Gibt es zu jedem Element h des Systems a ein (und nur ein) Ele-
ment k (im Denkbereiche), welches dessen x-Bild ist (mithin wegen
x ; hx ; a auch im x-Bilde von a enthalten sein wird), und gibt es zu
jedem Element k des Systems x ; a ein (und nur ein) Element l (im Denk-
bereiche), welches dessen y-Bild ist, so muss es auch zu jedem Element h
von a ein (und nur ein) Element l geben, welches das y-Bild von dessen
x-Bilde, d. h. dessen y ; x-Bild ist, q. e. d.

Gar nicht leicht dagegen scheint es, bei Zugrundelegung etwa der
Fassung 59) für b = 1, aus den Prämissen:
1'a ; (1' ɟ ) und 1' · x ; a ; (1' ɟ ) auf 1'a ; ; (1' ɟ ɟ )
direkt zu schliessen. Die Aufgabe sei Forschern hiemit empfohlen, und
eine ähnliche Aufgabe wäre auch an die Fassung 58) für b = 1 zu knüpfen.
In letztrer Hinsicht ist zwar der eine Teil der Behauptung, nämlich:
( ⋹ 1 ; x)( ; ⋹ 1 ; y) ⋹ ( ⋹ 1 ; y ; x)
unschwer so beweisbar: Aus der ersten Prämisse folgt = · 1 ; x, aus
der zweiten: ; ; x ⋹ 1 ; y ; x. Nach 20) S. 254 ist aber: · 1 ; x ; ; x
— womit sich die Konklusion nun a fortiori ergibt. Den andern Teil der
Behauptung:
{ ⋹ 1 ; (1' ɟ )}{ ; ⋹ 1 ; (1' ɟ )} ergo { ⋹ 1 ; (1' ɟ ɟ )}
scheint es dagegen nicht leicht, vielleicht unmöglich, analytisch zu beweisen,
was ja erst dann ausführbar sein muss, wenn man links noch die Prämissen
aus der vorigen Behauptung hinzunimmt.


Die Aussage hinter dem Σk kann eo ipso nur für ein k erfüllt sein; denn
wäre sie es auch noch für ein zweites: k', so würde aus x ; h = k und x ; h = k'
ja k' = k folgen.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0654" n="640"/><fw place="top" type="header">Zwölfte Vorlesung.</fw><lb/>
(<hi rendition="#i">x</hi> ; <hi rendition="#i">x&#x0306;</hi> &#x22F9; 1')(<hi rendition="#i">x</hi> &#x22F9; <hi rendition="#i">a&#x0306;</hi> = 1 ; <hi rendition="#i">x</hi>)(<hi rendition="#i">y</hi> ; <hi rendition="#i">y&#x0306;</hi> &#x22F9; 1')(<hi rendition="#i">y</hi> &#x22F9; <hi rendition="#i">a&#x0306;</hi> ; <hi rendition="#i">x&#x0306;</hi> = 1 ; <hi rendition="#i">y</hi>) &#x22F9; (<hi rendition="#i">z</hi> ; <hi rendition="#i">z&#x0306;</hi> &#x22F9; 1')(<hi rendition="#i">z</hi> &#x22F9; <hi rendition="#i">a&#x0306;</hi> = 1 ; <hi rendition="#i">z</hi>)<lb/>
für <hi rendition="#i">z</hi> = <hi rendition="#i">y</hi> ; <hi rendition="#i">x</hi>. In der That folgt sowol mit <hi rendition="#i">x</hi> &#x22F9; <hi rendition="#i">a&#x0306;</hi>, also <hi rendition="#i">x</hi> ; <hi rendition="#i">a&#x0304;</hi> = 0 auch<lb/><hi rendition="#i">y</hi> ; <hi rendition="#i">x</hi> ; <hi rendition="#i">a&#x0304;</hi> = 0 also <hi rendition="#i">y</hi> ; <hi rendition="#i">x</hi> &#x22F9; <hi rendition="#i">a&#x0306;</hi>, als auch mit den andern Voraussetzungen:<lb/>
1 ; <hi rendition="#i">y</hi> ; <hi rendition="#i">x</hi> = <hi rendition="#i">a&#x0306;</hi> ; <hi rendition="#i">x&#x0306;</hi> ; <hi rendition="#i">x</hi> = 1 ; <hi rendition="#i">x</hi> ; <hi rendition="#i">x&#x0306;</hi> ; <hi rendition="#i">x</hi> = 1 ; <hi rendition="#i">x&#x0306;</hi> ; <hi rendition="#i">x</hi> = 1 ; <hi rendition="#i">x</hi> = <hi rendition="#i">a&#x0306;</hi> nach 26) S. 447 &#x2014;<lb/>
q. e. d.</p><lb/>
          <p>Sehr schön lässt sich der <hi rendition="#g">Beweis</hi> des letzten Satzes auch mittelst<lb/>
Argumentation auf die Elemente im genauen Anschluss an <hi rendition="#g">Dede-<lb/>
kind&#x2019;</hi>s Räsonnement in unsrer Zeichensprache liefern, indem man die<lb/>
Fassung 57) <hi rendition="#i">für b</hi> = 1 zugrund legt. Wir haben dann:<lb/><formula/>,<lb/>
wo die unterwellten Aussagen blos Anmerkungen sein sollen, die auch<lb/>
unterdrückbar wären, jedoch hingesetzt erkennen lassen, dass durch<lb/>
die Thesis der ersten Prämisse (vor dem <hi rendition="#i">&#x03A0;<hi rendition="#sub">k</hi></hi>) zugleich die Hypothesis<lb/>
der zweiten (hinter dem <hi rendition="#i">&#x03A0;<hi rendition="#sub">k</hi></hi>) als erfüllt verbürgt wird. Gemeinhin zu<lb/>
reden:</p><lb/>
          <p>Gibt es zu jedem Element <hi rendition="#i">h</hi> des Systems <hi rendition="#i">a</hi> ein (und nur<note place="foot" n="&#x2020;">Die Aussage hinter dem <hi rendition="#i">&#x03A3;<hi rendition="#sub">k</hi></hi> kann eo ipso nur für <hi rendition="#i">ein k</hi> erfüllt sein; denn<lb/>
wäre sie es auch noch für ein zweites: <hi rendition="#i">k</hi>', so würde aus <hi rendition="#i">x</hi> ; <hi rendition="#i">h</hi> = <hi rendition="#i">k</hi> und <hi rendition="#i">x</hi> ; <hi rendition="#i">h</hi> = <hi rendition="#i">k</hi>'<lb/>
ja <hi rendition="#i">k</hi>' = <hi rendition="#i">k</hi> folgen.</note> ein) Ele-<lb/>
ment <hi rendition="#i">k</hi> (im Denkbereiche), welches dessen <hi rendition="#i">x</hi>-Bild ist (mithin wegen<lb/><hi rendition="#i">x</hi> ; <hi rendition="#i">h</hi> &#x22F9; <hi rendition="#i">x</hi> ; <hi rendition="#i">a</hi> auch im <hi rendition="#i">x</hi>-Bilde von <hi rendition="#i">a</hi> enthalten sein wird), und gibt es zu<lb/>
jedem Element <hi rendition="#i">k</hi> des Systems <hi rendition="#i">x</hi> ; <hi rendition="#i">a</hi> ein (und nur ein) Element <hi rendition="#i">l</hi> (im Denk-<lb/>
bereiche), welches dessen <hi rendition="#i">y</hi>-Bild ist, so muss es auch zu jedem Element <hi rendition="#i">h</hi><lb/>
von <hi rendition="#i">a</hi> ein (und nur ein) Element <hi rendition="#i">l</hi> geben, welches das <hi rendition="#i">y</hi>-Bild <hi rendition="#i">von</hi> dessen<lb/><hi rendition="#i">x</hi>-Bilde, d. h. dessen <hi rendition="#i">y</hi> ; <hi rendition="#i">x</hi>-Bild ist, q. e. d.</p><lb/>
          <p>Gar nicht leicht dagegen scheint es, bei Zugrundelegung etwa der<lb/>
Fassung 59) für <hi rendition="#i">b</hi> = 1, aus den Prämissen:<lb/><hi rendition="#c">1'<hi rendition="#i">a</hi> &#x22F9; <hi rendition="#i">x&#x0306;</hi> ; (1' &#x025F; <hi rendition="#i">x&#x0304;</hi>) und 1' · <hi rendition="#i">x</hi> ; <hi rendition="#i">a</hi> &#x22F9; <hi rendition="#i">y&#x0306;</hi> ; (1' &#x025F; <hi rendition="#i">y&#x0304;</hi>) auf 1'<hi rendition="#i">a</hi> &#x22F9; <hi rendition="#i">x&#x0306;</hi> ; <hi rendition="#i">y&#x0306;</hi> ; (1' &#x025F; <hi rendition="#i">y&#x0304;</hi> &#x025F; <hi rendition="#i">x&#x0304;</hi>)</hi><lb/>
direkt zu schliessen. Die Aufgabe sei Forschern hiemit empfohlen, und<lb/>
eine ähnliche Aufgabe wäre auch an die Fassung 58) für <hi rendition="#i">b</hi> = 1 zu knüpfen.<lb/>
In letztrer Hinsicht ist zwar der eine Teil der Behauptung, nämlich:<lb/><hi rendition="#c">(<hi rendition="#i">a&#x0306;</hi> &#x22F9; 1 ; <hi rendition="#i">x</hi>)(<hi rendition="#i">a&#x0306;</hi> ; <hi rendition="#i">x&#x0306;</hi> &#x22F9; 1 ; <hi rendition="#i">y</hi>) &#x22F9; (<hi rendition="#i">a&#x0306;</hi> &#x22F9; 1 ; <hi rendition="#i">y</hi> ; <hi rendition="#i">x</hi>)</hi><lb/>
unschwer so beweisbar: Aus der ersten Prämisse folgt <hi rendition="#i">a&#x0306;</hi> = <hi rendition="#i">a&#x0306;</hi> · 1 ; <hi rendition="#i">x</hi>, aus<lb/>
der zweiten: <hi rendition="#i">a&#x0306;</hi> ; <hi rendition="#i">x&#x0306;</hi> ; <hi rendition="#i">x</hi> &#x22F9; 1 ; <hi rendition="#i">y</hi> ; <hi rendition="#i">x</hi>. Nach 20) S. 254 ist aber: <hi rendition="#i">a&#x0306;</hi> · 1 ; <hi rendition="#i">x</hi> &#x22F9; <hi rendition="#i">a&#x0306;</hi> ; <hi rendition="#i">x&#x0306;</hi> ; <hi rendition="#i">x</hi><lb/>
&#x2014; womit sich die Konklusion nun a fortiori ergibt. Den andern Teil der<lb/>
Behauptung:<lb/><hi rendition="#c">{<hi rendition="#i">a&#x0306;</hi> &#x22F9; 1 ; (1' &#x025F; <hi rendition="#i">x&#x0304;</hi>)}{<hi rendition="#i">a&#x0306;</hi> ; <hi rendition="#i">x&#x0306;</hi> &#x22F9; 1 ; (1' &#x025F; <hi rendition="#i">y&#x0304;</hi>)} ergo {<hi rendition="#i">a&#x0306;</hi> &#x22F9; 1 ; (1' &#x025F; <hi rendition="#i">y&#x0304;</hi> &#x025F; <hi rendition="#i">x&#x0304;</hi>)}</hi><lb/>
scheint es dagegen nicht leicht, vielleicht unmöglich, analytisch zu beweisen,<lb/>
was ja erst dann ausführbar sein <hi rendition="#i">muss</hi>, wenn man links noch die Prämissen<lb/>
aus der vorigen Behauptung hinzunimmt.</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[640/0654] Zwölfte Vorlesung. (x ; x̆ ⋹ 1')(x ⋹ ă = 1 ; x)(y ; y̆ ⋹ 1')(y ⋹ ă ; x̆ = 1 ; y) ⋹ (z ; z̆ ⋹ 1')(z ⋹ ă = 1 ; z) für z = y ; x. In der That folgt sowol mit x ⋹ ă, also x ; ā = 0 auch y ; x ; ā = 0 also y ; x ⋹ ă, als auch mit den andern Voraussetzungen: 1 ; y ; x = ă ; x̆ ; x = 1 ; x ; x̆ ; x = 1 ; x̆ ; x = 1 ; x = ă nach 26) S. 447 — q. e. d. Sehr schön lässt sich der Beweis des letzten Satzes auch mittelst Argumentation auf die Elemente im genauen Anschluss an Dede- kind’s Räsonnement in unsrer Zeichensprache liefern, indem man die Fassung 57) für b = 1 zugrund legt. Wir haben dann: [FORMEL], wo die unterwellten Aussagen blos Anmerkungen sein sollen, die auch unterdrückbar wären, jedoch hingesetzt erkennen lassen, dass durch die Thesis der ersten Prämisse (vor dem Πk) zugleich die Hypothesis der zweiten (hinter dem Πk) als erfüllt verbürgt wird. Gemeinhin zu reden: Gibt es zu jedem Element h des Systems a ein (und nur † ein) Ele- ment k (im Denkbereiche), welches dessen x-Bild ist (mithin wegen x ; h ⋹ x ; a auch im x-Bilde von a enthalten sein wird), und gibt es zu jedem Element k des Systems x ; a ein (und nur ein) Element l (im Denk- bereiche), welches dessen y-Bild ist, so muss es auch zu jedem Element h von a ein (und nur ein) Element l geben, welches das y-Bild von dessen x-Bilde, d. h. dessen y ; x-Bild ist, q. e. d. Gar nicht leicht dagegen scheint es, bei Zugrundelegung etwa der Fassung 59) für b = 1, aus den Prämissen: 1'a ⋹ x̆ ; (1' ɟ x̄) und 1' · x ; a ⋹ y̆ ; (1' ɟ ȳ) auf 1'a ⋹ x̆ ; y̆ ; (1' ɟ ȳ ɟ x̄) direkt zu schliessen. Die Aufgabe sei Forschern hiemit empfohlen, und eine ähnliche Aufgabe wäre auch an die Fassung 58) für b = 1 zu knüpfen. In letztrer Hinsicht ist zwar der eine Teil der Behauptung, nämlich: (ă ⋹ 1 ; x)(ă ; x̆ ⋹ 1 ; y) ⋹ (ă ⋹ 1 ; y ; x) unschwer so beweisbar: Aus der ersten Prämisse folgt ă = ă · 1 ; x, aus der zweiten: ă ; x̆ ; x ⋹ 1 ; y ; x. Nach 20) S. 254 ist aber: ă · 1 ; x ⋹ ă ; x̆ ; x — womit sich die Konklusion nun a fortiori ergibt. Den andern Teil der Behauptung: {ă ⋹ 1 ; (1' ɟ x̄)}{ă ; x̆ ⋹ 1 ; (1' ɟ ȳ)} ergo {ă ⋹ 1 ; (1' ɟ ȳ ɟ x̄)} scheint es dagegen nicht leicht, vielleicht unmöglich, analytisch zu beweisen, was ja erst dann ausführbar sein muss, wenn man links noch die Prämissen aus der vorigen Behauptung hinzunimmt. † Die Aussage hinter dem Σk kann eo ipso nur für ein k erfüllt sein; denn wäre sie es auch noch für ein zweites: k', so würde aus x ; h = k und x ; h = k' ja k' = k folgen.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/schroeder_logik03_1895
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/schroeder_logik03_1895/654
Zitationshilfe: Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 3, Abt. 1. Leipzig, 1895, S. 640. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schroeder_logik03_1895/654>, abgerufen am 28.11.2024.