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Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 3, Abt. 1. Leipzig, 1895.

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§ 4. Beispiele von Relativen.
solcher nicht berücksichtigt werden. Die Frage ist also: haben i und j
noch (einen) gemeinsame(n) Teiler ausser der 1? Im Verneinungsfalle
sind sie "teilerfremd" zu nennen.

Gewöhnlich wird der Begriff aber nur auf die Zahlen von 2 an auf-
wärts
angewendet und haben wir nur für diese die Augen als fette in die
Figur eingetragen.

Bei Einbeziehung, indessen, auch der Zahlen 0 und 1 würden als mit
Augen zu besetzende auch noch diejenigen Gitterpunkte in Betracht kom-
men, die sich in der Figur mit hohlen Ringeln (unfett) markirt finden.

[Abbildung] Fig. 3.

Matrix des Relativs: "teilerfremd mit-".

Bei der ganz strengen Fassung des Begriffes, wie sie oben durch die ent-
scheidende "Frage" charakterisirt erscheint, muss in der That dann jede
Zahl zur Eins, und auch diese zu sich selber, teilerfremd genannt werden,
auf welch letzteren Umstand das (einzige) Ringelchen auf der Haupt-
diagonale hinweist.

Für den engeren Denkbereich (der Zahlen von 2 an) gilt jedoch: dass

§ 4. Beispiele von Relativen.
solcher nicht berücksichtigt werden. Die Frage ist also: haben i und j
noch (einen) gemeinsame(n) Teiler ausser der 1̇? Im Verneinungsfalle
sind sie „teilerfremd“ zu nennen.

Gewöhnlich wird der Begriff aber nur auf die Zahlen von 2 an auf-
wärts
angewendet und haben wir nur für diese die Augen als fette in die
Figur eingetragen.

Bei Einbeziehung, indessen, auch der Zahlen 0̇ und 1̇ würden als mit
Augen zu besetzende auch noch diejenigen Gitterpunkte in Betracht kom-
men, die sich in der Figur mit hohlen Ringeln (unfett) markirt finden.

[Abbildung] Fig. 3.

Matrix des Relativs: „teilerfremd mit-“.

Bei der ganz strengen Fassung des Begriffes, wie sie oben durch die ent-
scheidende „Frage“ charakterisirt erscheint, muss in der That dann jede
Zahl zur Eins, und auch diese zu sich selber, teilerfremd genannt werden,
auf welch letzteren Umstand das (einzige) Ringelchen auf der Haupt-
diagonale hinweist.

Für den engeren Denkbereich (der Zahlen von 2 an) gilt jedoch: dass

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[47/0061] § 4. Beispiele von Relativen. solcher nicht berücksichtigt werden. Die Frage ist also: haben i und j noch (einen) gemeinsame(n) Teiler ausser der 1̇? Im Verneinungsfalle sind sie „teilerfremd“ zu nennen. Gewöhnlich wird der Begriff aber nur auf die Zahlen von 2 an auf- wärts angewendet und haben wir nur für diese die Augen als fette in die Figur eingetragen. Bei Einbeziehung, indessen, auch der Zahlen 0̇ und 1̇ würden als mit Augen zu besetzende auch noch diejenigen Gitterpunkte in Betracht kom- men, die sich in der Figur mit hohlen Ringeln (unfett) markirt finden. [Abbildung Fig. 3. Matrix des Relativs: „teilerfremd mit-“.] Bei der ganz strengen Fassung des Begriffes, wie sie oben durch die ent- scheidende „Frage“ charakterisirt erscheint, muss in der That dann jede Zahl zur Eins, und auch diese zu sich selber, teilerfremd genannt werden, auf welch letzteren Umstand das (einzige) Ringelchen auf der Haupt- diagonale hinweist. Für den engeren Denkbereich (der Zahlen von 2 an) gilt jedoch: dass

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Zitationshilfe: Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 3, Abt. 1. Leipzig, 1895, S. 47. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schroeder_logik03_1895/61>, abgerufen am 05.12.2024.