Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 3, Abt. 1. Leipzig, 1895.§ 29. Lösung einer Produktiraufgabe. 46)
[Formel 1]
dessen (hier benötigte) zweite Formel links sich aus der Koeffizienten- evidenz beweist mittelst: Li j = Sl1i lShal hbh j1'l j = Shaj hbh j = Sh1ih(ab)h = Ri j. Dieser Satz gehört einer Gruppe von Sätzen an, die sich auf Nach 46) ist denn nun als Lösung der Aufg. 12: x = 1 ; (a j 1')b, Und damit hätten wir denn schon einige Kontrolen des in der Gleich- Als fernere Kontrolen seien dem Studirenden überwiesen: die Her- Für d = 1' gelangt man dabei zu einem Satze: Weiter, nachdem ein Resultat der Form Pv = Sw gefunden ist, so § 29. Lösung einer Produktiraufgabe. 46)
[Formel 1]
dessen (hier benötigte) zweite Formel links sich aus der Koeffizienten- evidenz beweist mittelst: Li j = Σl1i lΣhal hbh j1'l j = Σhaj hbh j = Σh1ih(ăb)h = Ri j. Dieser Satz gehört einer Gruppe von Sätzen an, die sich auf Nach 46) ist denn nun als Lösung der Aufg. 12: x = 1 ; (ă ɟ 1')b, Und damit hätten wir denn schon einige Kontrolen des in der Gleich- Als fernere Kontrolen seien dem Studirenden überwiesen: die Her- Für d = 1' gelangt man dabei zu einem Satze: Weiter, nachdem ein Resultat der Form Πv = Σw gefunden ist, so <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0535" n="521"/><fw place="top" type="header">§ 29. Lösung einer Produktiraufgabe.</fw><lb/> 46) <formula/><lb/> dessen (hier benötigte) zweite Formel links sich aus der Koeffizienten-<lb/> evidenz beweist mittelst:<lb/><hi rendition="#c"><hi rendition="#i">L<hi rendition="#sub">i j</hi></hi> = <hi rendition="#i">Σ<hi rendition="#sub">l</hi></hi>1<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">i l</hi>Σ<hi rendition="#sub">h</hi>a<hi rendition="#sub">l h</hi>b<hi rendition="#sub">h j</hi></hi>1'<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">l j</hi></hi> = <hi rendition="#i">Σ<hi rendition="#sub">h</hi>a<hi rendition="#sub">j h</hi>b<hi rendition="#sub">h j</hi></hi> = <hi rendition="#i">Σ<hi rendition="#sub">h</hi></hi>1<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">ih</hi></hi>(<hi rendition="#i">ăb</hi>)<hi rendition="#i"><hi rendition="#sub">h</hi></hi> = <hi rendition="#i">R<hi rendition="#sub">i j</hi></hi>.</hi></p><lb/> <p>Dieser Satz gehört einer Gruppe von Sätzen an, die sich auf<lb/> Relative der Form 1'<hi rendition="#i">a</hi> ; 1, etc. beziehen und von denen wir einige be-<lb/> reits unter 24), 25) des § 22 kennen gelernt haben (S. 335), einen<lb/> Sonderfall in Gestalt von 30). 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§ 29. Lösung einer Produktiraufgabe.
46) [FORMEL]
dessen (hier benötigte) zweite Formel links sich aus der Koeffizienten-
evidenz beweist mittelst:
Li j = Σl1i lΣhal hbh j1'l j = Σhaj hbh j = Σh1ih(ăb)h = Ri j.
Dieser Satz gehört einer Gruppe von Sätzen an, die sich auf
Relative der Form 1'a ; 1, etc. beziehen und von denen wir einige be-
reits unter 24), 25) des § 22 kennen gelernt haben (S. 335), einen
Sonderfall in Gestalt von 30). Dazu gehört auch noch — als aus
ai ibi i = (ab)i i einleuchtend:
47) [FORMEL]
was auch sofort auf mehr als zwei Terme ausdehnbar.
Nach 46) ist denn nun als Lösung der Aufg. 12: x = 1 ; (ă ɟ 1')b,
wie oben S. 517 angegeben, gefunden.
Und damit hätten wir denn schon einige Kontrolen des in der Gleich-
setzung der Werte von x aus 38), 44) und 45) bestehenden Hauptresul-
tates [FORMEL] unsrer Untersuchung:
48) [FORMEL].
Als fernere Kontrolen seien dem Studirenden überwiesen: die Her-
leitung der übrigen Produktwerte, welche in Aufg. 8 bis 11 unter das
Schema unsrer Aufg. 13 fallen, aus diesem die letztre lösenden Ergebnisse.
Für d = 1' gelangt man dabei zu einem Satze:
49) Σi{b ɟ (c ; i + 1')}ĭ = b ɟ (c + 1'),
der aus der Koeffizientenevidenz erweislich.
Weiter, nachdem ein Resultat der Form Πv = Σw gefunden ist, so
muss wegen w ⋹ Σw ⋹ Πv ⋹ v sich w ⋹ v bewahrheiten. In unserm
Falle lassen in der That die beiden Subsumtionen:
49a) a ; i · {b ɟ (c ; i + 1')} · ĭ ; d sowie ĭ · a{b ɟ (c + i)} ; d ⋹ u + a{(ū + b) ɟ c} ; d
als für jedes Element i und jedes binäre Relativ u bei irgendwelchen
a, b, c, d gültige sich aus der Koeffizientenevidenz rechtfertigen. Dazu
empfiehlt es sich, das Glied u als Faktor ū nach links zu werfen und e
für ū zu schreiben. Dass alsdann (vergl. xh k S. 519):
ah iΠm(bh m + cm i + 1'm k)di keh k ⋹ Σlah lΠm(eh m + bh m + cm l)dl k
ist, sieht man so. Rechts kommt bei l = i das Glied vor:
ah iΠm(eh m + bh m + cm i)di k,
welchem bereits die linke Seite als eingeordnet nachweisbar, indem für
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