Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 2, Abt. 1. Leipzig, 1891.§ 48. Erweiterte Syllogistik. k die Forderung, dass C nicht singulär, nicht ein Individuum sei k' " " " C1 " " " " " " l " " " A " " " " " " l' " " " A1 " " " " " " m " " " A und C nicht einunddasselbe Individuum seien n " " " A " C1 " " " " r " " " A1 " C " " " " s " " " A1 " C1 " " " " Alsdann wird zu beachten sein, dass Darnach gewinnt nun die Unzulässig, inkonsistent, einander widersprechend sind die Prä- Kein Schluss ist zulässig, m. a. W. die Konklusion i resultirt In allen andern 205 Fällen lässt ein gültiger Schluss sich ziehen. Dieser Schluss ist selbst wieder (als zwischen A und C bestehend) (A1 + C1 = 1) = aA, C aus 11' · 13'; (A1 + C = 1) = aA, C1 aus 11' · 14' und 12' · 12'; (A + C1 = 1) = aA1, C aus 13' · 13'; (A + C = 1) = aA1, C1 aus 13' · 14'; (A C 0) (A C1 0) (A1 C 0) = aA, C aus 15' · 27', 16' · 29'; (A C 0) (A C1 0) (A1 C1 0) = aA, C1 aus 15' · 28', 16' · 30'; (A C 0) (A1 C 0) (A1 C1 0) = aA1, C aus 17' · 27', 18' · 29'; (A C1 0) (A1 C 0) (A1 C1 0) = aA1, C1 aus 17' · 28', 18' · 30'; § 48. Erweiterte Syllogistik. ϰ die Forderung, dass C nicht singulär, nicht ein Individuum sei ϰ' „ „ „ C1 „ „ „ „ „ „ λ „ „ „ A „ „ „ „ „ „ λ' „ „ „ A1 „ „ „ „ „ „ μ „ „ „ A und C nicht einunddasselbe Individuum seien ν „ „ „ A „ C1 „ „ „ „ ϱ „ „ „ A1 „ C „ „ „ „ σ „ „ „ A1 „ C1 „ „ „ „ Alsdann wird zu beachten sein, dass Darnach gewinnt nun die Unzulässig, inkonsistent, einander widersprechend sind die Prä- Kein Schluss ist zulässig, m. a. W. die Konklusion i resultirt In allen andern 205 Fällen lässt ein gültiger Schluss sich ziehen. Dieser Schluss ist selbst wieder (als zwischen A und C bestehend) (A1 + C1 = 1) = aA, C aus 11’ · 13’; (A1 + C = 1) = aA, C1 aus 11’ · 14’ und 12’ · 12’; (A + C1 = 1) = aA1, C aus 13’ · 13’; (A + C = 1) = aA1, C1 aus 13’ · 14’; (A C ≠ 0) (A C1 ≠ 0) (A1 C ≠ 0) = αA, C aus 15’ · 27’, 16’ · 29’; (A C ≠ 0) (A C1 ≠ 0) (A1 C1 ≠ 0) = αA, C1 aus 15’ · 28’, 16’ · 30’; (A C ≠ 0) (A1 C ≠ 0) (A1 C1 ≠ 0) = αA1, C aus 17’ · 27’, 18’ · 29’; (A C1 ≠ 0) (A1 C ≠ 0) (A1 C1 ≠ 0) = αA1, C1 aus 17’ · 28’, 18’ · 30’; <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0387" n="363"/> <fw place="top" type="header">§ 48. 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§ 48. Erweiterte Syllogistik.
ϰ die Forderung, dass C nicht singulär, nicht ein Individuum sei
ϰ' „ „ „ C1 „ „ „ „ „ „
λ „ „ „ A „ „ „ „ „ „
λ' „ „ „ A1 „ „ „ „ „ „
μ „ „ „ A und C nicht einunddasselbe Individuum seien
ν „ „ „ A „ C1 „ „ „ „
ϱ „ „ „ A1 „ C „ „ „ „
σ „ „ „ A1 „ C1 „ „ „ „
Alsdann wird zu beachten sein, dass
ϰ μ = ϰ, ϰ ϱ = ϰ, λ μ = λ, λ ν = λ, ϰ' ν = ϰ', ϰ' σ = ϰ', λ' ϱ = λ', λ' σ = λ'.
Denn wenn z. B. C nicht ein Individuum sein darf, so versteht sich
ohnehin, dass C und A, sowie dass C und A1 nicht einunddasselbe
Individuum werden sein dürfen; etc.
Darnach gewinnt nun die
Syllogistik der Gergonne’schen Elementarbeziehungen
das folgende Ansehen.
Unzulässig, inkonsistent, einander widersprechend sind die Prä-
missen in gar keinem Falle. Niemals also wird als Konklusion die
Nullaussage, 0, hinzustellen sein.
Kein Schluss ist zulässig, m. a. W. die Konklusion i resultirt
nur in folgenden 5 Fällen, welche sich schon in der Syllogistik der
De Morgan’schen Relationen aufgezählt fanden:
11’ · 11’, 11’ · 12’, 12’ · 13’, 12’ · 14’, 14’ · 14’.
In allen andern 205 Fällen lässt ein gültiger Schluss sich ziehen.
Dieser Schluss ist selbst wieder (als zwischen A und C bestehend)
eine Gergonne’sche Elementarbeziehung und liegt mithin ein reiner
Syllogismus in dieser Syllogistik vor bei 60 Fällen, welche, da β und
γ vom selben Typus sind, von viererlei Form erscheinen. Es resultirt
nämlich die Konklusion:
(A1 + C1 = 1) = aA, C aus 11’ · 13’; (A1 + C = 1) = aA, C1 aus 11’ · 14’ und 12’ · 12’;
(A + C1 = 1) = aA1, C aus 13’ · 13’; (A + C = 1) = aA1, C1 aus 13’ · 14’;
(A C ≠ 0) (A C1 ≠ 0) (A1 C ≠ 0) = αA, C aus 15’ · 27’, 16’ · 29’;
(A C ≠ 0) (A C1 ≠ 0) (A1 C1 ≠ 0) = αA, C1 aus 15’ · 28’, 16’ · 30’;
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(A C1 ≠ 0) (A1 C ≠ 0) (A1 C1 ≠ 0) = αA1, C1 aus 17’ · 28’, 18’ · 30’;
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