Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik. Bd. 2, Abt. 1. Leipzig, 1891.Achtzehnte Vorlesung. Verbindet man auf jegliche Weise irgend eine von diesen 128 An-
über A und B abzugeben vermag, von welchen aber eine (die erste) als absurde oder Nullaussage in Abzug zu bringen sein wird. Hienach ist eine übersichtliche Klassifikation, nebst Chiffrirung, ge- Man bemerkt, dass unter den Fällen der Tafel XXII0 sich Die übrigen sind, für sich betrachtet, unsymmetrisch, gruppiren Achtzehnte Vorlesung. Verbindet man auf jegliche Weise irgend eine von diesen 128 An-
über A und B abzugeben vermag, von welchen aber eine (die erste) als absurde oder Nullaussage in Abzug zu bringen sein wird. Hienach ist eine übersichtliche Klassifikation, nebst Chiffrirung, ge- Man bemerkt, dass unter den Fällen der Tafel XXII0 sich Die übrigen sind, für sich betrachtet, unsymmetrisch, gruppiren <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0178" n="154"/> <fw place="top" type="header">Achtzehnte Vorlesung.</fw><lb/> <p>Verbindet man auf jegliche Weise irgend eine von diesen 128 An-<lb/> gaben mit irgend einer von den vieren in jeder nachstehenden Kolumne:<lb/><hi rendition="#c">XXIII<hi rendition="#sup">0</hi>. <hi rendition="#g">Tafel der</hi> 256 <hi rendition="#g">Unterfälle von</hi> <hi rendition="#i">a</hi><hi rendition="#sub">1</hi>:</hi><lb/><table><row><cell>1</cell><cell>0 · <hi rendition="#i">α</hi></cell><cell>0 · <hi rendition="#i">β</hi></cell><cell>0 · <hi rendition="#i">γ</hi></cell><cell>0 · <hi rendition="#i">δ</hi></cell></row><lb/><row><cell>2</cell><cell><hi rendition="#i">l α</hi></cell><cell><hi rendition="#i">m β</hi></cell><cell><hi rendition="#i">n γ</hi></cell><cell><hi rendition="#i">m n δ</hi></cell></row><lb/><row><cell>3</cell><cell><hi rendition="#i">l</hi><hi rendition="#sub">1</hi><hi rendition="#i">α</hi></cell><cell><hi rendition="#i">m</hi><hi rendition="#sub">1</hi><hi rendition="#i">β</hi></cell><cell><hi rendition="#i">n</hi><hi rendition="#sub">1</hi><hi rendition="#i">γ</hi></cell><cell><hi rendition="#i">m</hi><hi rendition="#sub">1</hi><hi rendition="#i">n</hi><hi rendition="#sub">1</hi><hi rendition="#i">δ</hi></cell></row><lb/><row><cell>4</cell><cell><hi rendition="#i">α</hi></cell><cell><hi rendition="#i">β</hi></cell><cell><hi rendition="#i">γ</hi></cell><cell><hi rendition="#i">δ</hi></cell></row><lb/></table> so erhält man die sämtlichen 32 768 Aussagen, welche die Logik<lb/> über <hi rendition="#i">A</hi> und <hi rendition="#i">B</hi> abzugeben vermag, von welchen aber eine (die erste)<lb/> als absurde oder Nullaussage in Abzug zu bringen sein wird.</p><lb/> <p>Hienach ist eine übersichtliche Klassifikation, nebst Chiffrirung, ge-<lb/> wissermassen Etikettirung der 32 768 Aussagen in folgender Weise mög-<lb/> lich. Man wird eine jede derselben vermittelst einer „fünfziffrigen“ Zahl<lb/> darstellen und bestimmen können:<lb/><hi rendition="#c"><hi rendition="#i">t</hi>, <hi rendition="#i">p</hi>, <hi rendition="#i">q</hi>, <hi rendition="#i">r</hi>, <hi rendition="#i">s</hi></hi><lb/> deren sozusagen — Ziffern durch Kommata getrennt werden mögen, von<lb/> welchen nämlich die erste „Ziffer“ <hi rendition="#i">t</hi> nur eine Quasi-Ziffer, nämlich irgend<lb/> eine von den Zahlen 1, 2, 3, 4, 5, … 127, 128 ist und auf die Tafel XXII<hi rendition="#sup">0</hi><lb/> verweist, wogegen die folgenden <hi rendition="#i">p</hi>, <hi rendition="#i">q</hi>, <hi rendition="#i">r</hi>, <hi rendition="#i">s</hi> wirkliche Ziffern sind, denen<lb/> aber immer nur einer der Werte 1, 2, 3, 4 zukommen kann, indem sie<lb/> auf die entsprechende Rubrik der Tafel XXIII<hi rendition="#sup">0</hi> hinweisen. Die sämtlichen<lb/> Aussagen erhalten hierdurch auch eine streng bestimmte Rangordnung oder<lb/> Reihenfolge, und ist insbesondre:<lb/><hi rendition="#c">1, 1, 1, 1, 1</hi><lb/> die Chiffre der ersten von ihnen, das ist der absurden oder Nullaussage, und<lb/><hi rendition="#c">128, 4, 4, 4, 4</hi><lb/> die Chiffre der letzten, nämlich der identischen oder nichtssagenden Aussage.</p><lb/> <p>Man bemerkt, dass unter den Fällen der Tafel XXII<hi rendition="#sup">0</hi> sich<lb/><hi rendition="#c">2 × 16 = 32</hi><lb/> solche finden, die bezüglich <hi rendition="#i">A</hi> und <hi rendition="#i">B</hi> (sonach auch <hi rendition="#i">h</hi> und <hi rendition="#i">k</hi> nebst <hi rendition="#i">m</hi><lb/> und <hi rendition="#i">n</hi>) <hi rendition="#i">symmetrisch</hi> sind, und zwar die folgenden:<lb/><hi rendition="#et">1), 2, 7, 8, 13; 14, 16, 21, 29, 31, 36,<lb/> 128 127 122 121 116 115 113 108 100 98 93<lb/> 44, 50, 51, 58, 59.<lb/> 85 79 78 71 70</hi></p><lb/> <p>Die übrigen sind, für sich betrachtet, unsymmetrisch, gruppiren<lb/> sich jedoch zu 2 × 24 = 48 symmetrischen Paaren von Aussagen.<lb/> Diese Paare sind folgende:<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [154/0178]
Achtzehnte Vorlesung.
Verbindet man auf jegliche Weise irgend eine von diesen 128 An-
gaben mit irgend einer von den vieren in jeder nachstehenden Kolumne:
XXIII0. Tafel der 256 Unterfälle von a1:
1 0 · α 0 · β 0 · γ 0 · δ
2 l α m β n γ m n δ
3 l1 α m1 β n1 γ m1 n1 δ
4 α β γ δ
so erhält man die sämtlichen 32 768 Aussagen, welche die Logik
über A und B abzugeben vermag, von welchen aber eine (die erste)
als absurde oder Nullaussage in Abzug zu bringen sein wird.
Hienach ist eine übersichtliche Klassifikation, nebst Chiffrirung, ge-
wissermassen Etikettirung der 32 768 Aussagen in folgender Weise mög-
lich. Man wird eine jede derselben vermittelst einer „fünfziffrigen“ Zahl
darstellen und bestimmen können:
t, p, q, r, s
deren sozusagen — Ziffern durch Kommata getrennt werden mögen, von
welchen nämlich die erste „Ziffer“ t nur eine Quasi-Ziffer, nämlich irgend
eine von den Zahlen 1, 2, 3, 4, 5, … 127, 128 ist und auf die Tafel XXII0
verweist, wogegen die folgenden p, q, r, s wirkliche Ziffern sind, denen
aber immer nur einer der Werte 1, 2, 3, 4 zukommen kann, indem sie
auf die entsprechende Rubrik der Tafel XXIII0 hinweisen. Die sämtlichen
Aussagen erhalten hierdurch auch eine streng bestimmte Rangordnung oder
Reihenfolge, und ist insbesondre:
1, 1, 1, 1, 1
die Chiffre der ersten von ihnen, das ist der absurden oder Nullaussage, und
128, 4, 4, 4, 4
die Chiffre der letzten, nämlich der identischen oder nichtssagenden Aussage.
Man bemerkt, dass unter den Fällen der Tafel XXII0 sich
2 × 16 = 32
solche finden, die bezüglich A und B (sonach auch h und k nebst m
und n) symmetrisch sind, und zwar die folgenden:
1), 2, 7, 8, 13; 14, 16, 21, 29, 31, 36,
128 127 122 121 116 115 113 108 100 98 93
44, 50, 51, 58, 59.
85 79 78 71 70
Die übrigen sind, für sich betrachtet, unsymmetrisch, gruppiren
sich jedoch zu 2 × 24 = 48 symmetrischen Paaren von Aussagen.
Diese Paare sind folgende:
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