WO die Teufle wunderbar Zahnloß sich den- noch zerbeissen/ Die Verdamten grimmiglich ohn zerstükken sich zerreissen/ Eltern/ Kinder/ Weib und Mann/ Freunde/ Herren/ Knecht und Magd Durcheinander ewiglich Feindschaft/ Groll und Grimm zerplagt.
Die Teufle zahnloß sich zerbeissen/ und die Verdamten ohn zerstükken sich zerreissen) Diese Poetische Rede deutet sonderlich/ und mit einem Nach- truk an die immerwehrende grimmige Verzweif- felung und desperation der/ nunmehr in dem ewigen Qwaalwesen sich befindenden Teuffele und Menschen:
Wie greulich und ewig auch alle Teuffele samt den verdamten Menschen werden können und müssen ge- plaget werden/ davon ist zu lesen ein eigenes Capittel bei dem Augustino de Civ. D. lib. 21. cap. 10. an ignis ge- hennalis, si corporalis sit, daemones incorporeos ta- ctu suo adurere, und hat unter anderen daselbst diese Worte: Quamvis miris, tamen veris modis etiam spiritus incorporeos posse paena corporalis ignis affli- gi, si spiritus hominum etiam ipsi profecto incorpo- rei, & nunc poterunt includi corporalibus membris, & tunc poterunt corporum suorum vinculis indisso- lubiliter alligari: Adhaerebunt ergo Daemones licet incorporei corporeis ignibus cruciandi: Non utignes ipsi, quibus adhaerebunt, eorum junctura inspiren- tur, & animalia fiant, quae constent spiritu & corpore:
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der Hoͤlle und Hoͤlliſchen Zuſtandes.
IX.
WO die Teufle wunderbar Zahnloß ſich den- noch zerbeiſſen/ Die Verdamten grimmiglich ohn zerſtuͤkken ſich zerreiſſen/ Eltern/ Kinder/ Weib und Mann/ Freunde/ Herren/ Knecht und Magd Durcheinander ewiglich Feindſchaft/ Groll und Grimm zerplagt.
Die Teufle zahnloß ſich zerbeiſſen/ und die Verdamten ohn zerſtuͤkken ſich zerreiſſen) Dieſe Poetiſche Rede deutet ſonderlich/ und mit einem Nach- truk an die immerwehrende grimmige Verzweif- felung und deſperation der/ nunmehr in dem ewigen Qwaalweſen ſich befindenden Teuffele und Menſchen:
Wie greulich und ewig auch alle Teuffele ſamt den verdamten Menſchen werden koͤnnen und muͤſſen ge- plaget werden/ davon iſt zu leſen ein eigenes Capittel bei dem Auguſtino de Civ. D. lib. 21. cap. 10. an ignis ge- hennalis, ſi corporalis ſit, dæmones incorporeos ta- ctu ſuo adurere, und hat unter anderen daſelbſt dieſe Worte: Quamvis miris, tamen veris modis etiam ſpiritus incorporeos poſſe pæna corporalis ignis affli- gi, ſi ſpiritus hominum etiam ipſi profectò incorpo- rei, & nunc poterunt includi corporalibus membris, & tunc poterunt corporum ſuorum vinculis indiſſo- lubiliter alligari: Adhærebunt ergo Dæmones licet incorporei corporeis ignibus cruciandi: Non utignes ipſi, quibus adhærebunt, eorum junctura inſpiren- tur, & animalia fiant, quæ conſtent ſpiritu & corpore:
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der Hoͤlle und Hoͤlliſchen Zuſtandes.
IX.
WO die Teufle wunderbar Zahnloß ſich den-
noch zerbeiſſen/
Die Verdamten grimmiglich ohn zerſtuͤkken
ſich zerreiſſen/
Eltern/ Kinder/ Weib und Mann/ Freunde/
Herren/ Knecht und Magd
Durcheinander ewiglich Feindſchaft/ Groll
und Grimm zerplagt.
Die Teufle zahnloß ſich zerbeiſſen/ und die
Verdamten ohn zerſtuͤkken ſich zerreiſſen) Dieſe
Poetiſche Rede deutet ſonderlich/ und mit einem Nach-
truk an die immerwehrende grimmige Verzweif-
felung und deſperation der/ nunmehr in dem ewigen
Qwaalweſen ſich befindenden Teuffele und Menſchen:
Wie greulich und ewig auch alle Teuffele ſamt den
verdamten Menſchen werden koͤnnen und muͤſſen ge-
plaget werden/ davon iſt zu leſen ein eigenes Capittel bei
dem Auguſtino de Civ. D. lib. 21. cap. 10. an ignis ge-
hennalis, ſi corporalis ſit, dæmones incorporeos ta-
ctu ſuo adurere, und hat unter anderen daſelbſt dieſe
Worte: Quamvis miris, tamen veris modis etiam
ſpiritus incorporeos poſſe pæna corporalis ignis affli-
gi, ſi ſpiritus hominum etiam ipſi profectò incorpo-
rei, & nunc poterunt includi corporalibus membris,
& tunc poterunt corporum ſuorum vinculis indiſſo-
lubiliter alligari: Adhærebunt ergo Dæmones licet
incorporei corporeis ignibus cruciandi: Non utignes
ipſi, quibus adhærebunt, eorum junctura inſpiren-
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Schottel, Justus Georg: Grausame Beschreibung und Vorstellung Der Hölle Und der Höllischen Qwal . Wolfenbüttel, 1676, S. 35. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schottel_hoelle_1676/103>, abgerufen am 27.07.2024.
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