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Schoppe, Amalie: Der Prophet. Bd. 3. Jena, 1846.

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daran zweifeln, daß es der Prophet selbst sei, der
sich durch die Flucht zu retten suchte -- zeigte sich
auf derselben.

Kein Augenblick war mehr zu verlieren, wenn
man sich seine Beute nicht entschlüpfen lassen wollte.

-- "Mir nach!" kommandirte Sir John und
stürzte voran aus seinem Versteck auf die Gasse hinaus.

Erbittert über die Ermordung ihres Kameraden,
gaben die Soldaten, ohne Befehl dazu erhalten zu
haben, Feuer auf die Flüchtlinge.

Der Gouverneur hatte nur gewünscht, sie gefan-
gen zu nehmen, um dadurch einem vielleicht weit ver-
zweigten Complot der Mormons auf die Spur zu
kommen.

Die aus solcher Nähe abgeschossenen Kugeln konn-
ten ihr Ziel kaum verfehlen, auch wurden alle Drei,
wenn gleich nicht tödtlich, getroffen.

Nur einen Augenblick setzte dieser unerwartete
Angriff sie in Verwirrung und mit einem Muthe,
mit einer Entschlossenheit, die einer bessern Sache wür-
dig gewesen wären, schickten sie sich zur Vertheidigung
ihres Lebens an, da, wie der Augenschein lehrte, an
Flucht nicht mehr zu denken war.

Keine ihrer Kugeln verfehlte ihr Ziel und sie

daran zweifeln, daß es der Prophet ſelbſt ſei, der
ſich durch die Flucht zu retten ſuchte — zeigte ſich
auf derſelben.

Kein Augenblick war mehr zu verlieren, wenn
man ſich ſeine Beute nicht entſchlüpfen laſſen wollte.

— „Mir nach!“ kommandirte Sir John und
ſtürzte voran aus ſeinem Verſteck auf die Gaſſe hinaus.

Erbittert über die Ermordung ihres Kameraden,
gaben die Soldaten, ohne Befehl dazu erhalten zu
haben, Feuer auf die Flüchtlinge.

Der Gouverneur hatte nur gewünſcht, ſie gefan-
gen zu nehmen, um dadurch einem vielleicht weit ver-
zweigten Complot der Mormons auf die Spur zu
kommen.

Die aus ſolcher Nähe abgeſchoſſenen Kugeln konn-
ten ihr Ziel kaum verfehlen, auch wurden alle Drei,
wenn gleich nicht tödtlich, getroffen.

Nur einen Augenblick ſetzte dieſer unerwartete
Angriff ſie in Verwirrung und mit einem Muthe,
mit einer Entſchloſſenheit, die einer beſſern Sache wür-
dig geweſen wären, ſchickten ſie ſich zur Vertheidigung
ihres Lebens an, da, wie der Augenſchein lehrte, an
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[172/0178] daran zweifeln, daß es der Prophet ſelbſt ſei, der ſich durch die Flucht zu retten ſuchte — zeigte ſich auf derſelben. Kein Augenblick war mehr zu verlieren, wenn man ſich ſeine Beute nicht entſchlüpfen laſſen wollte. — „Mir nach!“ kommandirte Sir John und ſtürzte voran aus ſeinem Verſteck auf die Gaſſe hinaus. Erbittert über die Ermordung ihres Kameraden, gaben die Soldaten, ohne Befehl dazu erhalten zu haben, Feuer auf die Flüchtlinge. Der Gouverneur hatte nur gewünſcht, ſie gefan- gen zu nehmen, um dadurch einem vielleicht weit ver- zweigten Complot der Mormons auf die Spur zu kommen. Die aus ſolcher Nähe abgeſchoſſenen Kugeln konn- ten ihr Ziel kaum verfehlen, auch wurden alle Drei, wenn gleich nicht tödtlich, getroffen. Nur einen Augenblick ſetzte dieſer unerwartete Angriff ſie in Verwirrung und mit einem Muthe, mit einer Entſchloſſenheit, die einer beſſern Sache wür- dig geweſen wären, ſchickten ſie ſich zur Vertheidigung ihres Lebens an, da, wie der Augenſchein lehrte, an Flucht nicht mehr zu denken war. Keine ihrer Kugeln verfehlte ihr Ziel und ſie

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Zitationshilfe: Schoppe, Amalie: Der Prophet. Bd. 3. Jena, 1846, S. 172. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schoppe_prophet03_1846/178>, abgerufen am 22.12.2024.