zum Schutze zu dienen, anderntheils, um Dir die nächsten Pfade zu zeigen, die sie besser kennen als Du."
Arnold nahm dieses freundliche Anerbieten mit Dank an und setzte seine Reise, nachdem er sich eini- germaßen ausgeruht und gestärkt hatte, in Begleitung zweier Chippewas weiter fort, während der große Pelikan mit den Uebrigen nach der Niederlassung zu- rückkehrte, um dort Alles zu dem beabsichtigten Kriegs- zuge in Bereitschaft zu setzen.
Als Arnold bei den Sioux anlangte, fand er bereits sämmtliche Krieger zum Auszuge bereit und an ihrer Spitze White-hawk, den man einstimmig zum Anführer erwählt hatte.
So wie dieser seines Freundes und Lebensretters ansichtig wurde, erhob er ein Freudengeschrei. Man umringte Arnolds Pferd, man hob ihn fast von dem- selben und trug ihn gleichsam auf den Armen in Waupees Wigwam. Hier angelangt, setzte unser Freund Vater und Sohn den Stand der Angelegen- heiten mit wenigen Worten aus einander und, wie bei den Chippewas, fand er auch hier williges Ge- hör; nur erklärten ihm Waupee und White-hawk, daß, da man das Bündniß mit den Mormons bereits abgeschlossen und die Geschenke des Propheten ange- nommen habe, man nicht treulos handeln, sondern
zum Schutze zu dienen, anderntheils, um Dir die nächſten Pfade zu zeigen, die ſie beſſer kennen als Du.“
Arnold nahm dieſes freundliche Anerbieten mit Dank an und ſetzte ſeine Reiſe, nachdem er ſich eini- germaßen ausgeruht und geſtärkt hatte, in Begleitung zweier Chippewas weiter fort, während der große Pelikan mit den Uebrigen nach der Niederlaſſung zu- rückkehrte, um dort Alles zu dem beabſichtigten Kriegs- zuge in Bereitſchaft zu ſetzen.
Als Arnold bei den Sioux anlangte, fand er bereits ſämmtliche Krieger zum Auszuge bereit und an ihrer Spitze White-hawk, den man einſtimmig zum Anführer erwählt hatte.
So wie dieſer ſeines Freundes und Lebensretters anſichtig wurde, erhob er ein Freudengeſchrei. Man umringte Arnolds Pferd, man hob ihn faſt von dem- ſelben und trug ihn gleichſam auf den Armen in Waupees Wigwam. Hier angelangt, ſetzte unſer Freund Vater und Sohn den Stand der Angelegen- heiten mit wenigen Worten aus einander und, wie bei den Chippewas, fand er auch hier williges Ge- hör; nur erklärten ihm Waupee und White-hawk, daß, da man das Bündniß mit den Mormons bereits abgeſchloſſen und die Geſchenke des Propheten ange- nommen habe, man nicht treulos handeln, ſondern
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zum Schutze zu dienen, anderntheils, um Dir die
nächſten Pfade zu zeigen, die ſie beſſer kennen als
Du.“
Arnold nahm dieſes freundliche Anerbieten mit
Dank an und ſetzte ſeine Reiſe, nachdem er ſich eini-
germaßen ausgeruht und geſtärkt hatte, in Begleitung
zweier Chippewas weiter fort, während der große
Pelikan mit den Uebrigen nach der Niederlaſſung zu-
rückkehrte, um dort Alles zu dem beabſichtigten Kriegs-
zuge in Bereitſchaft zu ſetzen.
Als Arnold bei den Sioux anlangte, fand er
bereits ſämmtliche Krieger zum Auszuge bereit und
an ihrer Spitze White-hawk, den man einſtimmig
zum Anführer erwählt hatte.
So wie dieſer ſeines Freundes und Lebensretters
anſichtig wurde, erhob er ein Freudengeſchrei. Man
umringte Arnolds Pferd, man hob ihn faſt von dem-
ſelben und trug ihn gleichſam auf den Armen in
Waupees Wigwam. Hier angelangt, ſetzte unſer
Freund Vater und Sohn den Stand der Angelegen-
heiten mit wenigen Worten aus einander und, wie
bei den Chippewas, fand er auch hier williges Ge-
hör; nur erklärten ihm Waupee und White-hawk,
daß, da man das Bündniß mit den Mormons bereits
abgeſchloſſen und die Geſchenke des Propheten ange-
nommen habe, man nicht treulos handeln, ſondern
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Schoppe, Amalie: Der Prophet. Bd. 3. Jena, 1846, S. 104. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schoppe_prophet03_1846/110>, abgerufen am 28.07.2024.
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