Schoppe, Amalie: Der Prophet. Bd. 1. Jena, 1846.Rheinländer, wie ich nach dem Accent Jhres Englischen -- "Sie haben Recht, Sir, ich bin ein Rhein- -- "Ja!" war die kurze Antwort Smiths, der -- "Wir haben noch eine Stunde, und drüber, Arnold leistete der an ihn ergangenen Einladung Rheinländer, wie ich nach dem Accent Jhres Engliſchen — „Sie haben Recht, Sir, ich bin ein Rhein- — „Ja!“ war die kurze Antwort Smiths, der — „Wir haben noch eine Stunde, und drüber, Arnold leiſtete der an ihn ergangenen Einladung <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0114" n="106"/> Rheinländer, wie ich nach dem Accent Jhres Engliſchen<lb/> ſchließe; denn,“ fügte er lächelnd hinzu, „Schwa-<lb/> ben, Rheinländer, Franken und Thüringer können nie<lb/> ihren Accent verläugnen, welche fremde Sprache ſie<lb/> auch reden mögen.“</p><lb/> <p>— „Sie haben Recht, Sir, ich bin ein Rhein-<lb/> länder,“ antwortete ihm Arnold nicht ohne einige<lb/> Verwirrung; „und Sie ſind es auch, Sir, wie ich<lb/> von Jhnen verſtanden zu haben glaube?“</p><lb/> <p>— „Ja!“ war die kurze Antwort Smiths, der<lb/> an den Tiſch trat und die darauf liegenden, von<lb/> Arnold mitgebrachten Riſſe, Berechnungen und ſonſti-<lb/> gen Schriften, die auf den Brückenbau Bezug hatten,<lb/> ergriff, um ſie durchzuſehen.</p><lb/> <p>— „Wir haben noch eine Stunde, und drüber,<lb/> Zeit, bis wir zu Tiſch gerufen werden.“ nahm Joe<lb/> das Wort, und einen zweiten Stuhl an den Arbeits-<lb/> tiſch ſchiebend, lud er Arnold durch eine Bewegung<lb/> mit der Hand zum Niederſitzen ein; „wenn Sie nichts<lb/> dagegen haben, arbeiten wir noch erſt ein wenig mit<lb/> einander: die Mahlzeit wird uns darauf um ſo beſſer<lb/> ſchmecken.“</p><lb/> <p>Arnold leiſtete der an ihn ergangenen Einladung<lb/> Folge und ließ ſich neben Joe auf den ihm hingerück-<lb/> ten Stuhl nieder. Man ſah die mitgebrachten, ſehr<lb/> hübſchen und ſauber gearbeiteten Zeichnungen durch,<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [106/0114]
Rheinländer, wie ich nach dem Accent Jhres Engliſchen
ſchließe; denn,“ fügte er lächelnd hinzu, „Schwa-
ben, Rheinländer, Franken und Thüringer können nie
ihren Accent verläugnen, welche fremde Sprache ſie
auch reden mögen.“
— „Sie haben Recht, Sir, ich bin ein Rhein-
länder,“ antwortete ihm Arnold nicht ohne einige
Verwirrung; „und Sie ſind es auch, Sir, wie ich
von Jhnen verſtanden zu haben glaube?“
— „Ja!“ war die kurze Antwort Smiths, der
an den Tiſch trat und die darauf liegenden, von
Arnold mitgebrachten Riſſe, Berechnungen und ſonſti-
gen Schriften, die auf den Brückenbau Bezug hatten,
ergriff, um ſie durchzuſehen.
— „Wir haben noch eine Stunde, und drüber,
Zeit, bis wir zu Tiſch gerufen werden.“ nahm Joe
das Wort, und einen zweiten Stuhl an den Arbeits-
tiſch ſchiebend, lud er Arnold durch eine Bewegung
mit der Hand zum Niederſitzen ein; „wenn Sie nichts
dagegen haben, arbeiten wir noch erſt ein wenig mit
einander: die Mahlzeit wird uns darauf um ſo beſſer
ſchmecken.“
Arnold leiſtete der an ihn ergangenen Einladung
Folge und ließ ſich neben Joe auf den ihm hingerück-
ten Stuhl nieder. Man ſah die mitgebrachten, ſehr
hübſchen und ſauber gearbeiteten Zeichnungen durch,
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