Schopenhauer, Johanna: Johann van Eyck und seine Nachfolger. Bd. 2. Frankfurt (Main), 1822.ein sehr vorzüglicher Kolorist. Man findet noch in ein ſehr vorzüglicher Koloriſt. Man findet noch in <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0140" n="132"/> ein ſehr vorzüglicher Koloriſt. Man findet noch in<lb/> Weimar, Dresden, und andern ſächſiſchen Städten,<lb/> beſonders aber in Wittenberg, mehrere ſeiner Ge-<lb/> mälde. Er lebte an letzterem Ort, wo er ebenfalls<lb/> die Stelle eines Bürgermeiſters bekleidete, und ſtarb<lb/> daſelbſt, ein und ſiebenzig Jahre alt, im Jahr 1586.<lb/> Sein Monument mit einer lateiniſchen Jnſchrift iſt<lb/> noch in der dortigen Pfarrkirche zu ſehen; er war<lb/> zweimal verheirathet und iſt der Ahnherr der in<lb/> Brandenburg noch lebenden Herren von Kranach.<lb/> Von ſeinen beiden Schweſtern war die älteſte,<lb/> Namens Urſula, an einen Lizentiaten verhei-<lb/> rathet, die jüngere, Anna, an einen Bürgermeiſter<lb/> von Wittenberg, Namens Kaspar Freund. Jch<lb/> weiß nicht, ob von dieſen noch Nachkommen leben.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [132/0140]
ein ſehr vorzüglicher Koloriſt. Man findet noch in
Weimar, Dresden, und andern ſächſiſchen Städten,
beſonders aber in Wittenberg, mehrere ſeiner Ge-
mälde. Er lebte an letzterem Ort, wo er ebenfalls
die Stelle eines Bürgermeiſters bekleidete, und ſtarb
daſelbſt, ein und ſiebenzig Jahre alt, im Jahr 1586.
Sein Monument mit einer lateiniſchen Jnſchrift iſt
noch in der dortigen Pfarrkirche zu ſehen; er war
zweimal verheirathet und iſt der Ahnherr der in
Brandenburg noch lebenden Herren von Kranach.
Von ſeinen beiden Schweſtern war die älteſte,
Namens Urſula, an einen Lizentiaten verhei-
rathet, die jüngere, Anna, an einen Bürgermeiſter
von Wittenberg, Namens Kaspar Freund. Jch
weiß nicht, ob von dieſen noch Nachkommen leben.
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