"machen was ich wollt, darzu wollten sie mir "allbehülflich seyn. Also dankte ich ihnen, und "legte mich schlafen."
"Auch bin ich gewest in Meister Quintines "(Quintin Meßis) Haus. Aber ich bin gewesen "auf ihren großen drei Schießplätzen, ich hab gessen "ein köstlich Mal, mit dem Staber. Aber ein "ander mal mit dem Factor von Portugall, den "hab ich mit der Kohlen konterfeit, mehr hab ich "meinen Wirth konterfeit, item Jobst Plankfeld, "der hat mir geschenkt ein Zinken weiß Korallen."
"Jtem Sebaldt Fischer hat mir zu Antorff ab- "kauft sechzehn kleiner Passion pro 4 fl., mehr 32 "Bücher pro 8 fl., mehr 6 gestochne Passion pro "3 fl., mehr 20 halbe Bogen aller Gattung gleich "durch einander pro 1 fl. Jtem meinem Wirth hab "ich zu kaufen geben auf ein Tüchlein ein gemalt "Marienbild um 2 fl. rheinisch u. s. w."
"Jtem am Sonntag nach Bartolomäi bin ich "von Antorff mit Herr Tomasin gen Mecheln ge- "fahren, da lagen wir über Nacht, da lud ich "Meister Konrad und ein Maler mit ihm, zu Nacht-
„machen was ich wollt, darzu wollten ſie mir „allbehülflich ſeyn. Alſo dankte ich ihnen, und „legte mich ſchlafen.“
„Auch bin ich geweſt in Meiſter Quintines „(Quintin Meßis) Haus. Aber ich bin geweſen „auf ihren großen drei Schießplätzen, ich hab geſſen „ein köſtlich Mal, mit dem Staber. Aber ein „ander mal mit dem Factor von Portugall, den „hab ich mit der Kohlen konterfeit, mehr hab ich „meinen Wirth konterfeit, item Jobſt Plankfeld, „der hat mir geſchenkt ein Zinken weiß Korallen.“
„Jtem Sebaldt Fiſcher hat mir zu Antorff ab- „kauft ſechzehn kleiner Paſſion pro 4 fl., mehr 32 „Bücher pro 8 fl., mehr 6 geſtochne Paſſion pro „3 fl., mehr 20 halbe Bogen aller Gattung gleich „durch einander pro 1 fl. Jtem meinem Wirth hab „ich zu kaufen geben auf ein Tüchlein ein gemalt „Marienbild um 2 fl. rheiniſch u. ſ. w.“
„Jtem am Sonntag nach Bartolomäi bin ich „von Antorff mit Herr Tomaſin gen Mecheln ge- „fahren, da lagen wir über Nacht, da lud ich „Meiſter Konrad und ein Maler mit ihm, zu Nacht-
<TEI><text><body><divn="1"><p><cit><quote><pbfacs="#f0257"n="245"/><lb/>„machen was ich wollt, darzu wollten ſie mir<lb/>„allbehülflich ſeyn. Alſo dankte ich ihnen, und<lb/>„legte mich ſchlafen.“</quote></cit></p><lb/><p><cit><quote>„Auch bin ich geweſt in Meiſter Quintines<lb/>„(Quintin Meßis) Haus. Aber ich bin geweſen<lb/>„auf ihren großen drei Schießplätzen, ich hab geſſen<lb/>„ein köſtlich Mal, mit dem Staber. Aber ein<lb/>„ander mal mit dem Factor von Portugall, den<lb/>„hab ich mit der Kohlen konterfeit, mehr hab ich<lb/>„meinen Wirth konterfeit, item Jobſt Plankfeld,<lb/>„der hat mir geſchenkt ein Zinken weiß Korallen.“</quote></cit></p><lb/><p><cit><quote>„Jtem Sebaldt Fiſcher hat mir zu Antorff ab-<lb/>„kauft ſechzehn kleiner Paſſion pro 4 fl., mehr 32<lb/>„Bücher pro 8 fl., mehr 6 geſtochne Paſſion pro<lb/>„3 fl., mehr 20 halbe Bogen aller Gattung gleich<lb/>„durch einander pro 1 fl. Jtem meinem Wirth hab<lb/>„ich zu kaufen geben auf ein Tüchlein ein gemalt<lb/>„Marienbild um 2 fl. rheiniſch u. ſ. w.“</quote></cit></p><lb/><p><cit><quote>„Jtem am Sonntag nach Bartolomäi bin ich<lb/>„von Antorff mit Herr Tomaſin gen Mecheln ge-<lb/>„fahren, da lagen wir über Nacht, da lud ich<lb/>„Meiſter Konrad und ein Maler mit ihm, zu Nacht-<lb/></quote></cit></p></div></body></text></TEI>
[245/0257]
„machen was ich wollt, darzu wollten ſie mir
„allbehülflich ſeyn. Alſo dankte ich ihnen, und
„legte mich ſchlafen.“
„Auch bin ich geweſt in Meiſter Quintines
„(Quintin Meßis) Haus. Aber ich bin geweſen
„auf ihren großen drei Schießplätzen, ich hab geſſen
„ein köſtlich Mal, mit dem Staber. Aber ein
„ander mal mit dem Factor von Portugall, den
„hab ich mit der Kohlen konterfeit, mehr hab ich
„meinen Wirth konterfeit, item Jobſt Plankfeld,
„der hat mir geſchenkt ein Zinken weiß Korallen.“
„Jtem Sebaldt Fiſcher hat mir zu Antorff ab-
„kauft ſechzehn kleiner Paſſion pro 4 fl., mehr 32
„Bücher pro 8 fl., mehr 6 geſtochne Paſſion pro
„3 fl., mehr 20 halbe Bogen aller Gattung gleich
„durch einander pro 1 fl. Jtem meinem Wirth hab
„ich zu kaufen geben auf ein Tüchlein ein gemalt
„Marienbild um 2 fl. rheiniſch u. ſ. w.“
„Jtem am Sonntag nach Bartolomäi bin ich
„von Antorff mit Herr Tomaſin gen Mecheln ge-
„fahren, da lagen wir über Nacht, da lud ich
„Meiſter Konrad und ein Maler mit ihm, zu Nacht-
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Schopenhauer, Johanna: Johann van Eyck und seine Nachfolger. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1822, S. 245. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schopenhauer_eyck01_1822/257>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.