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Schönaich, Christoph Otto von: Die ganze Aesthetik in einer Nuß, oder Neologisches Wörterbuch. [Breslau], 1754.

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Wi
"Sumsen der zarten Jnsect' ein pfeifendes
Schlagen der Vögel,
"Oder ein wirbelndes Lied, der Pferde don-
nerndes Wiehern. Noah, 401 S.
Windichter Sturmwind.

Das ist neu! das
wußten wir vorher nicht, daß ein Sturmwind
windicht
sey. Diese Entdeckung sind wir dem
Hrn. Rathe schuldig.

"Nach der Verändrung am Erdball, dem
Werk der reissenden Fluthen,
"Mag die Luft und das Meer der windichten
Stürme bedürfen. Noah, 368 S.

Das Werk der Fluthen hat etwas lockendes;
man weis nicht, ob der Erdball oder die Verän-
derung
ihr Werk sind.

Winseln ein sterbendes;

das arme Winseln!
Es stirbt also?

"Aber bald wird sich der furchtbare Tod am Ta-
ge des Jammers
"Ueber sie breiten, am Tage der Qual und des
sterbenden Winselns. Off. 93 S.

Noch ein sterbendes Winseln! des heil. Win-
selers.

"Jn ihr müsse man auf den Gebirgen ein ster-
bendes Winseln

"Hören! Ein sterbendes Winseln in tiefen
verfallenen Gräbern
"Müsse man hören! e. d. 190 S.

Zwey allerliebste Kaninichen! wie sie nicht hucken!

Wiehernd.

Noch etwas wieherndes! Wie-
hernde Blicke
und verliebte Pferde! Ey! Herr

Rath!
Wi
Sumſen der zarten Jnſect’ ein pfeifendes
Schlagen der Voͤgel,
“Oder ein wirbelndes Lied, der Pferde don-
nerndes Wiehern. Noah, 401 S.
Windichter Sturmwind.

Das iſt neu! das
wußten wir vorher nicht, daß ein Sturmwind
windicht
ſey. Dieſe Entdeckung ſind wir dem
Hrn. Rathe ſchuldig.

“Nach der Veraͤndrung am Erdball, dem
Werk der reiſſenden Fluthen,
“Mag die Luft und das Meer der windichten
Stuͤrme beduͤrfen. Noah, 368 S.

Das Werk der Fluthen hat etwas lockendes;
man weis nicht, ob der Erdball oder die Veraͤn-
derung
ihr Werk ſind.

Winſeln ein ſterbendes;

das arme Winſeln!
Es ſtirbt alſo?

“Aber bald wird ſich der furchtbare Tod am Ta-
ge des Jammers
“Ueber ſie breiten, am Tage der Qual und des
ſterbenden Winſelns. Off. 93 S.

Noch ein ſterbendes Winſeln! des heil. Win-
ſelers.

“Jn ihr muͤſſe man auf den Gebirgen ein ſter-
bendes Winſeln

“Hoͤren! Ein ſterbendes Winſeln in tiefen
verfallenen Graͤbern
“Muͤſſe man hoͤren! e. d. 190 S.

Zwey allerliebſte Kaninichen! wie ſie nicht hucken!

Wiehernd.

Noch etwas wieherndes! Wie-
hernde Blicke
und verliebte Pferde! Ey! Herr

Rath!
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[452/0478] Wi “Sumſen der zarten Jnſect’ ein pfeifendes Schlagen der Voͤgel, “Oder ein wirbelndes Lied, der Pferde don- nerndes Wiehern. Noah, 401 S. Windichter Sturmwind. Das iſt neu! das wußten wir vorher nicht, daß ein Sturmwind windicht ſey. Dieſe Entdeckung ſind wir dem Hrn. Rathe ſchuldig. “Nach der Veraͤndrung am Erdball, dem Werk der reiſſenden Fluthen, “Mag die Luft und das Meer der windichten Stuͤrme beduͤrfen. Noah, 368 S. Das Werk der Fluthen hat etwas lockendes; man weis nicht, ob der Erdball oder die Veraͤn- derung ihr Werk ſind. Winſeln ein ſterbendes; das arme Winſeln! Es ſtirbt alſo? “Aber bald wird ſich der furchtbare Tod am Ta- ge des Jammers “Ueber ſie breiten, am Tage der Qual und des ſterbenden Winſelns. Off. 93 S. Noch ein ſterbendes Winſeln! des heil. Win- ſelers. “Jn ihr muͤſſe man auf den Gebirgen ein ſter- bendes Winſeln “Hoͤren! Ein ſterbendes Winſeln in tiefen verfallenen Graͤbern “Muͤſſe man hoͤren! e. d. 190 S. Zwey allerliebſte Kaninichen! wie ſie nicht hucken! Wiehernd. Noch etwas wieherndes! Wie- hernde Blicke und verliebte Pferde! Ey! Herr Rath!

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Zitationshilfe: Schönaich, Christoph Otto von: Die ganze Aesthetik in einer Nuß, oder Neologisches Wörterbuch. [Breslau], 1754, S. 452. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schoenaich_aesthetik_1754/478>, abgerufen am 24.11.2024.