farbene Mark, den doppelten Ballen, und die Zirbeldrüse wollen wir ein andermal bewundern.
"Seine Rüstung wurde vergarstigt etc. e. d.
Vließ.
Hier haben wir ein vortreffliches Vließ erobert.
"Heerden mit weissem vließe beglaenzt umirrten die auen.Jac. u. Rachel, 5 S.
Das müssen Schafe oder weiße Kühe gewesen seyn; aber nein! sie waren nur beglänzt davon. Wo kam also der Glanz her?
Volk.
Jst das nicht ein fürchterliches Volk? Völker, deren Namen sich in im endigen, sind schröcklich.
"Groß' u. mächtige Stämme, die Nephitim, Rephaim, Zuzim, "Mit der Gibbarim Stärk' u. mit Zamzum- mim u. Emim. Noah.
Das sind nicht zwey; sondern ein ganzes halbes Dutzend Kaninichen.
Vollendete Väter,
und angefangene Kinder. Wann fängt man also Väter an?
"Euch erwarten vollendete Väter. Offenb. St. Klopst. 29 S.
Vorgrund.
Jst das etwas anders, als Grund? Doch, wir sind nicht Maler, und der große Rath hat einen Pinsel!
"Keine Vertiefung, kein Vorgrund, das Feld ein flaches Stück Leinwand. Noah, 204 S.
So malten sie vor der Sündfluth.
"Ueber
Vl Vo
farbene Mark, den doppelten Ballen, und die Zirbeldruͤſe wollen wir ein andermal bewundern.
“Seine Ruͤſtung wurde vergarſtigt ꝛc. e. d.
Vließ.
Hier haben wir ein vortreffliches Vließ erobert.
“Heerden mit weiſsem vließe beglænzt umirrten die auen.Jac. u. Rachel, 5 S.
Das muͤſſen Schafe oder weiße Kuͤhe geweſen ſeyn; aber nein! ſie waren nur beglaͤnzt davon. Wo kam alſo der Glanz her?
Volk.
Jſt das nicht ein fuͤrchterliches Volk? Voͤlker, deren Namen ſich in im endigen, ſind ſchroͤcklich.
“Groß’ u. maͤchtige Staͤmme, die Nephitim, Rephaim, Zuzim, “Mit der Gibbarim Staͤrk’ u. mit Zamzum- mim u. Emim. Noah.
Das ſind nicht zwey; ſondern ein ganzes halbes Dutzend Kaninichen.
Vollendete Vaͤter,
und angefangene Kinder. Wann faͤngt man alſo Vaͤter an?
“Euch erwarten vollendete Vaͤter. Offenb. St. Klopſt. 29 S.
Vorgrund.
Jſt das etwas anders, als Grund? Doch, wir ſind nicht Maler, und der große Rath hat einen Pinſel!
“Keine Vertiefung, kein Vorgrund, das Feld ein flaches Stuͤck Leinwand. Noah, 204 S.
So malten ſie vor der Suͤndfluth.
“Ueber
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><p><pbfacs="#f0468"n="442"/><fwplace="top"type="header">Vl Vo</fw><lb/><hirendition="#fr">farbene Mark,</hi> den <hirendition="#fr">doppelten Ballen,</hi> und die<lb/><hirendition="#fr">Zirbeldruͤſe</hi> wollen wir ein andermal bewundern.</p><lb/><cit><quote>“Seine Ruͤſtung wurde <hirendition="#fr">vergarſtigt ꝛc. e. d.</hi></quote><bibl/></cit></div><lb/><divn="3"><head>Vließ.</head><p>Hier haben wir ein vortreffliches <hirendition="#fr">Vließ</hi><lb/>
erobert.</p><lb/><cit><quote>“<hirendition="#aq">Heerden mit weiſsem <hirendition="#i">vließe beglænzt</hi></hi><lb/><hirendition="#et"><hirendition="#aq">umirrten die auen.</hi><hirendition="#fr">Jac. u. Rachel, 5 S.</hi></hi></quote><bibl/></cit><lb/><p>Das muͤſſen <hirendition="#fr">Schafe</hi> oder <hirendition="#fr">weiße Kuͤhe</hi> geweſen<lb/>ſeyn; aber nein! ſie waren nur <hirendition="#fr">beglaͤnzt</hi> davon.<lb/>
Wo kam alſo der <hirendition="#fr">Glanz</hi> her?</p></div><lb/><divn="3"><head>Volk.</head><p>Jſt das nicht ein fuͤrchterliches <hirendition="#fr">Volk?<lb/>
Voͤlker,</hi> deren Namen ſich in <hirendition="#fr">im</hi> endigen, ſind<lb/>ſchroͤcklich.</p><lb/><cit><quote>“Groß’ u. maͤchtige Staͤmme, die <hirendition="#fr">Nephitim,<lb/><hirendition="#et">Rephaim, Zuzim,</hi></hi><lb/>“Mit der <hirendition="#fr">Gibbarim</hi> Staͤrk’ u. mit <hirendition="#fr">Zamzum-</hi><lb/><hirendition="#et"><hirendition="#fr">mim</hi> u. <hirendition="#fr">Emim. Noah.</hi></hi></quote><bibl/></cit><lb/><p>Das ſind nicht <hirendition="#fr">zwey;</hi>ſondern ein ganzes halbes<lb/>
Dutzend <hirendition="#fr">Kaninichen.</hi></p></div><lb/><divn="3"><head>Vollendete Vaͤter,</head><p>und <hirendition="#fr">angefangene Kinder.<lb/>
Wann faͤngt man alſo Vaͤter an?</hi></p><lb/><cit><quote>“Euch erwarten <hirendition="#fr">vollendete Vaͤter.<lb/><hirendition="#et">Offenb. St. Klopſt. 29 S.</hi></hi></quote><bibl/></cit></div><lb/><divn="3"><head>Vorgrund.</head><p>Jſt das etwas anders, als <hirendition="#fr">Grund?</hi><lb/>
Doch, wir ſind nicht <hirendition="#fr">Maler,</hi> und der <hirendition="#fr">große Rath</hi><lb/>
hat einen <hirendition="#fr">Pinſel!</hi></p><lb/><cit><quote>“Keine Vertiefung, kein <hirendition="#fr">Vorgrund,</hi> das Feld<lb/><hirendition="#et">ein flaches Stuͤck Leinwand.<lb/><hirendition="#fr">Noah, 204 S.</hi></hi></quote><bibl/></cit><lb/><p>So malten ſie vor der <hirendition="#fr">Suͤndfluth.</hi></p><lb/><fwplace="bottom"type="catch">“Ueber</fw><lb/></div></div></div></body></text></TEI>
[442/0468]
Vl Vo
farbene Mark, den doppelten Ballen, und die
Zirbeldruͤſe wollen wir ein andermal bewundern.
“Seine Ruͤſtung wurde vergarſtigt ꝛc. e. d.
Vließ. Hier haben wir ein vortreffliches Vließ
erobert.
“Heerden mit weiſsem vließe beglænzt
umirrten die auen. Jac. u. Rachel, 5 S.
Das muͤſſen Schafe oder weiße Kuͤhe geweſen
ſeyn; aber nein! ſie waren nur beglaͤnzt davon.
Wo kam alſo der Glanz her?
Volk. Jſt das nicht ein fuͤrchterliches Volk?
Voͤlker, deren Namen ſich in im endigen, ſind
ſchroͤcklich.
“Groß’ u. maͤchtige Staͤmme, die Nephitim,
Rephaim, Zuzim,
“Mit der Gibbarim Staͤrk’ u. mit Zamzum-
mim u. Emim. Noah.
Das ſind nicht zwey; ſondern ein ganzes halbes
Dutzend Kaninichen.
Vollendete Vaͤter, und angefangene Kinder.
Wann faͤngt man alſo Vaͤter an?
“Euch erwarten vollendete Vaͤter.
Offenb. St. Klopſt. 29 S.
Vorgrund. Jſt das etwas anders, als Grund?
Doch, wir ſind nicht Maler, und der große Rath
hat einen Pinſel!
“Keine Vertiefung, kein Vorgrund, das Feld
ein flaches Stuͤck Leinwand.
Noah, 204 S.
So malten ſie vor der Suͤndfluth.
“Ueber
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Schönaich, Christoph Otto von: Die ganze Aesthetik in einer Nuß, oder Neologisches Wörterbuch. [Breslau], 1754, S. 442. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schoenaich_aesthetik_1754/468>, abgerufen am 16.02.2025.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2025 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
(Kontakt).
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2025. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.