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Schönaich, Christoph Otto von: Die ganze Aesthetik in einer Nuß, oder Neologisches Wörterbuch. [Breslau], 1754.

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Va Ve

Jn der Welt ereignen sich täglich tausend
Umsetzungen der Dinge.

Buttst. vernünft. Ged. 6. Band, 20 Bl.

V.
Vaterhoffnungen.

Wir haben bereits oben die
Quelle der Vaterhoffnungen bewundert; hier
bewundern wir die Vaterhoffnungen an sich
selbst.

"Ehemals waren die Vaterhoffnungen mei-
nem Gemüthe
"Auch nicht fremde. Noah, 100 S.

D. h. vormals schlief ich noch bey meiner Frau.

"Diese Hoffnung, der Hoffnungen schönst'
ist dir nicht verschlossen. e. d. 101 S.

Jst das nicht schön? Das Beywort hinten!

Väter

erlösten des Mittlers. Klinget das nicht,
als hätte Jesus mehr, als einen Vater? Das
schieben wir dem Hrn. Klopstock ins Gewissen; und
haben damit nichts weiter zu thun, als daß wir die
Stelle hersetzen. Ja! was das wunderbarste ist:
so sagt es Gott selbst.

"Seraphim, und ihr Seelen, erlöste Väter
des Mittlers!
"Fangt ihr die Feste der Ewigkeit an!
Offenb. St. Klopst. 19 S.

Denn wir schreiben nicht für uns, die wir den
Sinn wissen; sondern für den Leser.

Verblühlich, a. St. hinfällig.
"Kran-
Va Ve

Jn der Welt ereignen ſich taͤglich tauſend
Umſetzungen der Dinge.

Buttſt. vernuͤnft. Ged. 6. Band, 20 Bl.

V.
Vaterhoffnungen.

Wir haben bereits oben die
Quelle der Vaterhoffnungen bewundert; hier
bewundern wir die Vaterhoffnungen an ſich
ſelbſt.

“Ehemals waren die Vaterhoffnungen mei-
nem Gemuͤthe
“Auch nicht fremde. Noah, 100 S.

D. h. vormals ſchlief ich noch bey meiner Frau.

“Dieſe Hoffnung, der Hoffnungen ſchoͤnſt’
iſt dir nicht verſchloſſen. e. d. 101 S.

Jſt das nicht ſchoͤn? Das Beywort hinten!

Vaͤter

erloͤſten des Mittlers. Klinget das nicht,
als haͤtte Jeſus mehr, als einen Vater? Das
ſchieben wir dem Hrn. Klopſtock ins Gewiſſen; und
haben damit nichts weiter zu thun, als daß wir die
Stelle herſetzen. Ja! was das wunderbarſte iſt:
ſo ſagt es Gott ſelbſt.

“Seraphim, und ihr Seelen, erloͤſte Vaͤter
des Mittlers!
“Fangt ihr die Feſte der Ewigkeit an!
Offenb. St. Klopſt. 19 S.

Denn wir ſchreiben nicht fuͤr uns, die wir den
Sinn wiſſen; ſondern fuͤr den Leſer.

Verbluͤhlich, a. St. hinfaͤllig.
“Kran-
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[432/0458] Va Ve Jn der Welt ereignen ſich taͤglich tauſend Umſetzungen der Dinge. Buttſt. vernuͤnft. Ged. 6. Band, 20 Bl. V. Vaterhoffnungen. Wir haben bereits oben die Quelle der Vaterhoffnungen bewundert; hier bewundern wir die Vaterhoffnungen an ſich ſelbſt. “Ehemals waren die Vaterhoffnungen mei- nem Gemuͤthe “Auch nicht fremde. Noah, 100 S. D. h. vormals ſchlief ich noch bey meiner Frau. “Dieſe Hoffnung, der Hoffnungen ſchoͤnſt’ iſt dir nicht verſchloſſen. e. d. 101 S. Jſt das nicht ſchoͤn? Das Beywort hinten! Vaͤter erloͤſten des Mittlers. Klinget das nicht, als haͤtte Jeſus mehr, als einen Vater? Das ſchieben wir dem Hrn. Klopſtock ins Gewiſſen; und haben damit nichts weiter zu thun, als daß wir die Stelle herſetzen. Ja! was das wunderbarſte iſt: ſo ſagt es Gott ſelbſt. “Seraphim, und ihr Seelen, erloͤſte Vaͤter des Mittlers! “Fangt ihr die Feſte der Ewigkeit an! Offenb. St. Klopſt. 19 S. Denn wir ſchreiben nicht fuͤr uns, die wir den Sinn wiſſen; ſondern fuͤr den Leſer. Verbluͤhlich, a. St. hinfaͤllig. “Kran-

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Zitationshilfe: Schönaich, Christoph Otto von: Die ganze Aesthetik in einer Nuß, oder Neologisches Wörterbuch. [Breslau], 1754, S. 432. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schoenaich_aesthetik_1754/458>, abgerufen am 24.11.2024.