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Schönaich, Christoph Otto von: Die ganze Aesthetik in einer Nuß, oder Neologisches Wörterbuch. [Breslau], 1754.

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Ge
wird der eingemenschte Sehraff hoch daher ge-
hen; da werden sie sehen - - O! - Sene Rari-
te!
Auch ein Gericht von Wasser, a. St.
Sündfluth; so wie ein Gericht von Feuer, eine
Feuersbrunst.

Durch ein Gericht von Wassern, in welchen die
Erde versenkt wird. Noah, 192 S.

Ein Gericht kann auch glänzen, und zwar aus
dem Auge:

-- Wie glänzet aus deinem Auge
Lauter Gericht!
Wie reden die Donner so
laut ihre Stimme! Meß. 155 S.

Sie brüllen oft gar ihre Stimme, und knallen.

Gericht.

Es wäre uns leid gewesen, wenn wir
nicht auch ein lateinisches Gericht hätten bewun-
dern können.

Ein murmelnd gericht flieht (nicht fliegt)
von den lippen zu lippen.
Jac. u. Jos. 63 S.

d. h. man saget es sich ins Ohr. Au! s. e. Ge-
schaffenes.

Gemengsel.

Ein neues und sehr edles Wort!

Er warf sich ins dickste Gemengsel der Streiter.
Nimr. 503 S.

Drücket das nicht schön das Handgemeng aus?
und ist das nicht tapfer?

Geschmeide.

Mit Geschmeide sich wapnen.
Es ist wahr, die Waffen sind fürchterlich; zumal,
wann sich eine Schöne damit wapnet; ob wir uns
zwar vor einer nackten Schöne noch einmal so sehr
fürchten.

Jüng-

Ge
wird der eingemenſchte Sehraff hoch daher ge-
hen; da werden ſie ſehen - - O! - Sene Rari-
te!
Auch ein Gericht von Waſſer, a. St.
Suͤndfluth; ſo wie ein Gericht von Feuer, eine
Feuersbrunſt.

Durch ein Gericht von Waſſern, in welchen die
Erde verſenkt wird. Noah, 192 S.

Ein Gericht kann auch glaͤnzen, und zwar aus
dem Auge:

— Wie glaͤnzet aus deinem Auge
Lauter Gericht!
Wie reden die Donner ſo
laut ihre Stimme! Meß. 155 S.

Sie bruͤllen oft gar ihre Stimme, und knallen.

Gericht.

Es waͤre uns leid geweſen, wenn wir
nicht auch ein lateiniſches Gericht haͤtten bewun-
dern koͤnnen.

Ein murmelnd gericht flieht (nicht fliegt)
von den lippen zu lippen.
Jac. u. Joſ. 63 S.

d. h. man ſaget es ſich ins Ohr. Au! ſ. e. Ge-
ſchaffenes.

Gemengſel.

Ein neues und ſehr edles Wort!

Er warf ſich ins dickſte Gemengſel der Streiter.
Nimr. 503 S.

Druͤcket das nicht ſchoͤn das Handgemeng aus?
und iſt das nicht tapfer?

Geſchmeide.

Mit Geſchmeide ſich wapnen.
Es iſt wahr, die Waffen ſind fuͤrchterlich; zumal,
wann ſich eine Schoͤne damit wapnet; ob wir uns
zwar vor einer nackten Schoͤne noch einmal ſo ſehr
fuͤrchten.

Juͤng-
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[173/0199] Ge wird der eingemenſchte Sehraff hoch daher ge- hen; da werden ſie ſehen - - O! - Sene Rari- te! Auch ein Gericht von Waſſer, a. St. Suͤndfluth; ſo wie ein Gericht von Feuer, eine Feuersbrunſt. Durch ein Gericht von Waſſern, in welchen die Erde verſenkt wird. Noah, 192 S. Ein Gericht kann auch glaͤnzen, und zwar aus dem Auge: — Wie glaͤnzet aus deinem Auge Lauter Gericht! Wie reden die Donner ſo laut ihre Stimme! Meß. 155 S. Sie bruͤllen oft gar ihre Stimme, und knallen. Gericht. Es waͤre uns leid geweſen, wenn wir nicht auch ein lateiniſches Gericht haͤtten bewun- dern koͤnnen. Ein murmelnd gericht flieht (nicht fliegt) von den lippen zu lippen. Jac. u. Joſ. 63 S. d. h. man ſaget es ſich ins Ohr. Au! ſ. e. Ge- ſchaffenes. Gemengſel. Ein neues und ſehr edles Wort! Er warf ſich ins dickſte Gemengſel der Streiter. Nimr. 503 S. Druͤcket das nicht ſchoͤn das Handgemeng aus? und iſt das nicht tapfer? Geſchmeide. Mit Geſchmeide ſich wapnen. Es iſt wahr, die Waffen ſind fuͤrchterlich; zumal, wann ſich eine Schoͤne damit wapnet; ob wir uns zwar vor einer nackten Schoͤne noch einmal ſo ſehr fuͤrchten. Juͤng-

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Zitationshilfe: Schönaich, Christoph Otto von: Die ganze Aesthetik in einer Nuß, oder Neologisches Wörterbuch. [Breslau], 1754, S. 173. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schoenaich_aesthetik_1754/199>, abgerufen am 24.11.2024.