Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903.
um sechs. So sag' doch ja, mein geliebter Schatz. Die junge Frau. .... Das besprechen wir morgen beim Ko- tillion. Der junge Herr (umarmt sie). Mein Engel. Die junge Frau. Nicht wieder meine Frisur ruinieren. Der junge Herr. Also morgen bei Lobheimers und über- morgen in meinen Armen. Die junge Frau. Leb wohl .... Der junge Herr (plötzlich wieder besorgt). Und was wirst du -- ihm heut sagen? -- Die junge Frau. Frag' nicht .... frag' nicht .... es ist zu schrecklich. -- Warum hab' ich dich so Reigen. 6
um sechs. So sag’ doch ja, mein geliebter Schatz. Die junge Frau. .... Das besprechen wir morgen beim Ko- tillion. Der junge Herr (umarmt sie). Mein Engel. Die junge Frau. Nicht wieder meine Frisur ruinieren. Der junge Herr. Also morgen bei Lobheimers und über- morgen in meinen Armen. Die junge Frau. Leb wohl .... Der junge Herr (plötzlich wieder besorgt). Und was wirst du — ihm heut sagen? — Die junge Frau. Frag’ nicht .... frag’ nicht .... es ist zu schrecklich. — Warum hab’ ich dich so Reigen. 6
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um sechs. So sag’ doch ja, mein geliebter
Schatz.
Die junge Frau.
.... Das besprechen wir morgen beim Ko-
tillion.
Der junge Herr (umarmt sie).
Mein Engel.
Die junge Frau.
Nicht wieder meine Frisur ruinieren.
Der junge Herr.
Also morgen bei Lobheimers und über-
morgen in meinen Armen.
Die junge Frau.
Leb wohl ....
Der junge Herr (plötzlich wieder besorgt).
Und was wirst du — ihm heut sagen? —
Die junge Frau.
Frag’ nicht .... frag’ nicht .... es ist zu
schrecklich. — Warum hab’ ich dich so
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Zitationshilfe: | Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903, S. 81. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_reigen_1903/89>, abgerufen am 22.07.2024. |