Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903.
sogar lieb, daß es .... daß wir sozusagen als gute Kameraden... Der junge Herr. Schon wieder fangst du an. Die junge Frau. Erinnerst du dich denn nicht! Das war eines unserer ersten Gespräche. Gute Kame- raden haben wir sein wollen; nichts weiter. Oh, das war schön ..... das war bei meiner Schwester, im Jänner auf dem großen Ball, während der Quadrille .... Um Gottes- willen, ich sollte ja längst fort sein .... meine Schwester erwartet mich ja -- was werd' ich ihr denn sagen ....... Adieu, Alfred -- Der junge Herr. Emma --! so willst du mich verlassen! Die junge Frau. Ja -- so! -- Der junge Herr. Noch fünf Minuten ....
sogar lieb, daß es .... daß wir sozusagen als gute Kameraden… Der junge Herr. Schon wieder fangst du an. Die junge Frau. Erinnerst du dich denn nicht! Das war eines unserer ersten Gespräche. Gute Kame- raden haben wir sein wollen; nichts weiter. Oh, das war schön ..... das war bei meiner Schwester, im Jänner auf dem großen Ball, während der Quadrille .... Um Gottes- willen, ich sollte ja längst fort sein .... meine Schwester erwartet mich ja — was werd’ ich ihr denn sagen ....... Adieu, Alfred — Der junge Herr. Emma —! so willst du mich verlassen! Die junge Frau. Ja — so! — Der junge Herr. Noch fünf Minuten .... <TEI> <text> <body> <div n="2"> <sp who="#JFRAU"> <p><pb facs="#f0082" n="74"/> sogar lieb, daß es .... daß wir sozusagen<lb/> als gute Kameraden…</p> </sp><lb/> <sp who="#JHERR"> <speaker> <hi rendition="#b">Der junge Herr.</hi> </speaker><lb/> <p>Schon wieder fangst du an.</p> </sp><lb/> <sp who="#JFRAU"> <speaker> <hi rendition="#b">Die junge Frau.</hi> </speaker><lb/> <p>Erinnerst du dich denn nicht! Das war<lb/> eines unserer ersten Gespräche. Gute Kame-<lb/> raden haben wir sein wollen; nichts weiter.<lb/> Oh, das war schön ..... das war bei meiner<lb/> Schwester, im Jänner auf dem großen Ball,<lb/> während der Quadrille .... Um Gottes-<lb/> willen, ich sollte ja längst fort sein ....<lb/> meine Schwester erwartet mich ja — was<lb/> werd’ ich ihr denn sagen ....... Adieu,<lb/> Alfred —</p> </sp><lb/> <sp who="#JHERR"> <speaker> <hi rendition="#b">Der junge Herr.</hi> </speaker><lb/> <p>Emma —! so willst du mich verlassen!</p> </sp><lb/> <sp who="#JFRAU"> <speaker> <hi rendition="#b">Die junge Frau.</hi> </speaker><lb/> <p>Ja — so! —</p> </sp><lb/> <sp who="#JHERR"> <speaker> <hi rendition="#b">Der junge Herr.</hi> </speaker><lb/> <p>Noch fünf Minuten ....</p> </sp><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [74/0082]
sogar lieb, daß es .... daß wir sozusagen
als gute Kameraden…
Der junge Herr.
Schon wieder fangst du an.
Die junge Frau.
Erinnerst du dich denn nicht! Das war
eines unserer ersten Gespräche. Gute Kame-
raden haben wir sein wollen; nichts weiter.
Oh, das war schön ..... das war bei meiner
Schwester, im Jänner auf dem großen Ball,
während der Quadrille .... Um Gottes-
willen, ich sollte ja längst fort sein ....
meine Schwester erwartet mich ja — was
werd’ ich ihr denn sagen ....... Adieu,
Alfred —
Der junge Herr.
Emma —! so willst du mich verlassen!
Die junge Frau.
Ja — so! —
Der junge Herr.
Noch fünf Minuten ....
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Zitationshilfe: | Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903, S. 74. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_reigen_1903/82>, abgerufen am 16.02.2025. |