Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903.Ein Zimmer in einem Gasthof auf dem Land. Es ist ein Frühlingsabend; über den Wiesen und Hügeln liegt der Mond; die Fenster stehen offen. Große Stille. Der Dichter und die Schauspielerin treten ein; wie sie hereintreten, verlöscht das Licht, das der Dichter in der Hand hält. Dichter. Oh . . . . Schauspielerin. Was ist denn? Dichter. Das Licht. -- Aber wir brauchen keins. Schau', es ist ganz hell. Wunderbar! Schauspielerin (sinkt am Fenster plötzlich nieder, mit gefalteten Händen). Dichter. Was hast du denn? Reigen. 12
Ein Zimmer in einem Gasthof auf dem Land. Es ist ein Frühlingsabend; über den Wiesen und Hügeln liegt der Mond; die Fenster stehen offen. Große Stille. Der Dichter und die Schauspielerin treten ein; wie sie hereintreten, verlöscht das Licht, das der Dichter in der Hand hält. Dichter. Oh . . . . Schauspielerin. Was ist denn? Dichter. Das Licht. — Aber wir brauchen keins. Schau’, es ist ganz hell. Wunderbar! Schauspielerin (sinkt am Fenster plötzlich nieder, mit gefalteten Händen). Dichter. Was hast du denn? Reigen. 12
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Ein Zimmer in einem Gasthof auf dem Land.
Es ist ein Frühlingsabend; über den Wiesen und Hügeln
liegt der Mond; die Fenster stehen offen.
Große Stille.
Der Dichter und die Schauspielerin treten ein; wie sie
hereintreten, verlöscht das Licht, das der Dichter in der
Hand hält.
Dichter.
Oh . . . .
Schauspielerin.
Was ist denn?
Dichter.
Das Licht. — Aber wir brauchen keins.
Schau’, es ist ganz hell. Wunderbar!
Schauspielerin (sinkt am Fenster plötzlich nieder,
mit gefalteten Händen).
Dichter.
Was hast du denn?
Reigen. 12
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