Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903.
nicht . . . . oh bitt' dich -- oh Gott . . . . nein, laß mich aufsteh'n . . . . nur für einen Moment -- bitt' dich. Der Gatte (immer zärtlicher). Oh nein. Das süße Mädel. Aber ich bitt' dich, Karl . . . . Der Gatte. Wie alt bist du? -- achtzehn, was? Das süße Mädel. Neunzehn vorbei. Der Gatte. Neunzehn . . . . und ich -- Das süße Mädel. Du bist dreißig . . . . Der Gatte. Und einige drüber. -- Reden wir nicht davon.
nicht . . . . oh bitt’ dich — oh Gott . . . . nein, laß mich aufsteh’n . . . . nur für einen Moment — bitt’ dich. Der Gatte (immer zärtlicher). Oh nein. Das süße Mädel. Aber ich bitt’ dich, Karl . . . . Der Gatte. Wie alt bist du? — achtzehn, was? Das süße Mädel. Neunzehn vorbei. Der Gatte. Neunzehn . . . . und ich — Das süße Mädel. Du bist dreißig . . . . Der Gatte. Und einige drüber. — Reden wir nicht davon. <TEI> <text> <body> <div n="2"> <sp who="#MAEDEL"> <p><pb facs="#f0138" n="130"/> nicht . . . . oh bitt’ dich — oh Gott . . . .<lb/> nein, laß mich aufsteh’n . . . . nur für einen<lb/> Moment — bitt’ dich.</p> </sp><lb/> <sp who="#GATTE"> <speaker> <hi rendition="#b">Der Gatte</hi> </speaker> <stage>(immer zärtlicher).</stage><lb/> <p>Oh nein.</p> </sp><lb/> <sp who="#MAEDEL"> <speaker> <hi rendition="#b">Das süße Mädel.</hi> </speaker><lb/> <p>Aber ich bitt’ dich, Karl . . . .</p> </sp><lb/> <sp who="#GATTE"> <speaker> <hi rendition="#b">Der Gatte.</hi> </speaker><lb/> <p>Wie alt bist du? — achtzehn, was?</p> </sp><lb/> <sp who="#MAEDEL"> <speaker> <hi rendition="#b">Das süße Mädel.</hi> </speaker><lb/> <p>Neunzehn vorbei.</p> </sp><lb/> <sp who="#GATTE"> <speaker> <hi rendition="#b">Der Gatte.</hi> </speaker><lb/> <p>Neunzehn . . . . und ich —</p> </sp><lb/> <sp who="#MAEDEL"> <speaker> <hi rendition="#b">Das süße Mädel.</hi> </speaker><lb/> <p>Du bist dreißig . . . .</p> </sp><lb/> <sp who="#GATTE"> <speaker> <hi rendition="#b">Der Gatte.</hi> </speaker><lb/> <p>Und einige drüber. — Reden wir nicht<lb/> davon.</p> </sp><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [130/0138]
nicht . . . . oh bitt’ dich — oh Gott . . . .
nein, laß mich aufsteh’n . . . . nur für einen
Moment — bitt’ dich.
Der Gatte (immer zärtlicher).
Oh nein.
Das süße Mädel.
Aber ich bitt’ dich, Karl . . . .
Der Gatte.
Wie alt bist du? — achtzehn, was?
Das süße Mädel.
Neunzehn vorbei.
Der Gatte.
Neunzehn . . . . und ich —
Das süße Mädel.
Du bist dreißig . . . .
Der Gatte.
Und einige drüber. — Reden wir nicht
davon.
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Zitationshilfe: | Schnitzler, Arthur: Reigen. Wien, 1903, S. 130. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_reigen_1903/138>, abgerufen am 17.02.2025. |