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Schnitzler, Arthur: Liebelei. Berlin, 1896.

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Katharina. Christine. Weiring (tritt auf.
Er hat einen Fliederzweig in der Hand.)
Weiring.
Guten Abend. ... Ah, die Frau Binder.
Wie geht's Ihnen denn?
Katharina.
Dank' schön.
Weiring.
Und das Linerl? -- Und der Herr Gemahl? . .
Katharina.
Alles gesund, Gott sei Dank.
Weiring.
Na, das ist schön. -- (Zu Christine). Du bist
noch zu Haus bei dem schönen Wetter --?
Christine.
G'rad hab' ich fortgeh'n wollen.
Weiring.
Das ist gescheidt! -- eine Luft ist heut' draußen,
was, Frau Binder, das ist was Wunderbar's. Ich
bin jetzt durch den Garten bei der Linie gegangen
-- da blüht der Flieder -- es ist eine Pracht! Ich
hab' mich auch einer Uebertretung schuldig gemacht!

(Giebt den Fliederzweig der Christine).
Katharina. Chriſtine. Weiring (tritt auf.
Er hat einen Fliederzweig in der Hand.)
Weiring.
Guten Abend. … Ah, die Frau Binder.
Wie geht’s Ihnen denn?
Katharina.
Dank’ ſchön.
Weiring.
Und das Linerl? — Und der Herr Gemahl? . .
Katharina.
Alles geſund, Gott ſei Dank.
Weiring.
Na, das iſt ſchön. — (Zu Chriſtine). Du biſt
noch zu Haus bei dem ſchönen Wetter —?
Chriſtine.
G’rad hab’ ich fortgeh’n wollen.
Weiring.
Das iſt geſcheidt! — eine Luft iſt heut’ draußen,
was, Frau Binder, das iſt was Wunderbar’s. Ich
bin jetzt durch den Garten bei der Linie gegangen
— da blüht der Flieder — es iſt eine Pracht! Ich
hab’ mich auch einer Uebertretung ſchuldig gemacht!

(Giebt den Fliederzweig der Chriſtine).
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[82/0088] Katharina. Chriſtine. Weiring (tritt auf. Er hat einen Fliederzweig in der Hand.) Weiring. Guten Abend. … Ah, die Frau Binder. Wie geht’s Ihnen denn? Katharina. Dank’ ſchön. Weiring. Und das Linerl? — Und der Herr Gemahl? . . Katharina. Alles geſund, Gott ſei Dank. Weiring. Na, das iſt ſchön. — (Zu Chriſtine). Du biſt noch zu Haus bei dem ſchönen Wetter —? Chriſtine. G’rad hab’ ich fortgeh’n wollen. Weiring. Das iſt geſcheidt! — eine Luft iſt heut’ draußen, was, Frau Binder, das iſt was Wunderbar’s. Ich bin jetzt durch den Garten bei der Linie gegangen — da blüht der Flieder — es iſt eine Pracht! Ich hab’ mich auch einer Uebertretung ſchuldig gemacht! (Giebt den Fliederzweig der Chriſtine).

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Zitationshilfe: Schnitzler, Arthur: Liebelei. Berlin, 1896, S. 82. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_liebelei_1896/88>, abgerufen am 24.11.2024.