Schnitzler, Arthur: Liebelei. Berlin, 1896. Theodor. Gute Nacht! (Man hört, wie Fritz die Thüre draußen schließt und ver- sperrt. -- Während er hereintritt und das Licht auf den Schreibtisch stellt, hört man das Hausthor unten öffnen und schließen.) Fritz (geht zum Fenster und grüßt hinunter). Christine (von der Straße). Gute Nacht! Mizi (ebenso; übermüthig). Gute Nacht, Du mein herziges Kind ... Theodor (scheltend). Du, Mizi ... (Man hört seine Worte, ihr Lachen, die Schritte verklingen. Theodor pfeift die Melodie des "Doppeladler", die am spätesten verklingt. Fritz sieht noch ein paar Sekunden hinaus, dann sinkt er auf den Fauteuil neben dem Fenster). Vorhang. Theodor. Gute Nacht! (Man hört, wie Fritz die Thüre draußen ſchließt und ver- ſperrt. — Während er hereintritt und das Licht auf den Schreibtiſch ſtellt, hört man das Hausthor unten öffnen und ſchließen.) Fritz (geht zum Fenſter und grüßt hinunter). Chriſtine (von der Straße). Gute Nacht! Mizi (ebenſo; übermüthig). Gute Nacht, Du mein herziges Kind … Theodor (ſcheltend). Du, Mizi … (Man hört ſeine Worte, ihr Lachen, die Schritte verklingen. Theodor pfeift die Melodie des „Doppeladler“, die am ſpäteſten verklingt. Fritz ſieht noch ein paar Sekunden hinaus, dann ſinkt er auf den Fauteuil neben dem Fenſter). Vorhang. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0082" n="76"/> <sp who="#THE"> <speaker><hi rendition="#g">Theodor</hi>.</speaker><lb/> <p>Gute Nacht!</p><lb/> <stage>(Man hört, wie Fritz die Thüre draußen ſchließt und ver-<lb/> ſperrt. — Während er hereintritt und das Licht auf den<lb/> Schreibtiſch ſtellt, hört man das Hausthor unten öffnen<lb/> und ſchließen.)</stage> </sp><lb/> <sp who="#FRI"> <speaker> <hi rendition="#g">Fritz</hi> </speaker> <stage>(geht zum Fenſter und grüßt hinunter).</stage> </sp><lb/> <sp who="#CHR"> <speaker> <hi rendition="#g">Chriſtine</hi> </speaker><lb/> <stage>(von der Straße).</stage> <p>Gute Nacht!</p> </sp><lb/> <sp who="#MIZ"> <speaker> <hi rendition="#g">Mizi</hi> </speaker><lb/> <stage>(ebenſo; übermüthig).</stage> <p>Gute Nacht, Du mein herziges<lb/> Kind …</p> </sp><lb/> <sp who="#THE"> <speaker> <hi rendition="#g">Theodor</hi> </speaker><lb/> <stage>(ſcheltend).</stage> <p>Du, Mizi …</p><lb/> <stage>(Man hört ſeine Worte, ihr Lachen, die Schritte verklingen.<lb/> Theodor pfeift die Melodie des „Doppeladler“, die am<lb/><hi rendition="#g">ſpäteſten verklingt</hi>. Fritz ſieht noch ein paar Sekunden<lb/> hinaus, dann ſinkt er auf den Fauteuil neben dem Fenſter).</stage><lb/> <stage><hi rendition="#g">Vorhang</hi>.</stage> </sp> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </body> </text> </TEI> [76/0082]
Theodor.
Gute Nacht!
(Man hört, wie Fritz die Thüre draußen ſchließt und ver-
ſperrt. — Während er hereintritt und das Licht auf den
Schreibtiſch ſtellt, hört man das Hausthor unten öffnen
und ſchließen.)
Fritz (geht zum Fenſter und grüßt hinunter).
Chriſtine
(von der Straße). Gute Nacht!
Mizi
(ebenſo; übermüthig). Gute Nacht, Du mein herziges
Kind …
Theodor
(ſcheltend). Du, Mizi …
(Man hört ſeine Worte, ihr Lachen, die Schritte verklingen.
Theodor pfeift die Melodie des „Doppeladler“, die am
ſpäteſten verklingt. Fritz ſieht noch ein paar Sekunden
hinaus, dann ſinkt er auf den Fauteuil neben dem Fenſter).
Vorhang.
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Zitationshilfe: | Schnitzler, Arthur: Liebelei. Berlin, 1896, S. 76. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnitzler_liebelei_1896/82>, abgerufen am 16.07.2024. |