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Gisander [i. e. Schnabel, Johann Gottfried]: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer. Bd. 2. Nordhausen, 1737.

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thal mit seiner (g) Susanna. Lorentz Wetterling
mit seiner (h) Blandina. Philipp Andreas Krä-
tzer
und Lademann, welche beyde zwey Schwe-
stern, und zwar der erste die älteste, (i) Rosinen, der
andere aber, (k) Margaretham, erwehlet. Johann
Melchior Garbe
mit (l) Maria Elisabeth. Und
Nicolaus Schreiner mit (m) Eva Christinen.

Auf diese nunmehro völlig vergnügten 12. Paar,
folgten annoch 11. Paar aus den eingebohrnen Ge-
schlechtern, daß also Herr Mag. Schmeltzer über
4. Stunden Zeit zubringen mußte, ehe er mit diesen
23. Copulationen fertig werden konte, zuletzt aber
vollzohe er auch sein eigenes eheliches Verbündniß
mit der Tugend-vollen Christiana Virgilia, welche
auf der IV. Tabelle unter der andern Linie bezeich-
net stehet. Der Alt-Vater Albertus, verrichtete
zwar eigentlich den Haupt-Actum der Copulation,
gab auch beyden seinen Stamm-väterlichen Se-
gen, iedoch die übrigen andächtigen Gebräuche, hielt
Herr Mag. Schmeltzer selbst, und zwar auf eine
recht bewegliche Art, so, daß den meisten Anwesen-
den die Thränen in den Augen stunden, und endlich
wurde der gantze heutige, höchst-wichtige Actus, mit
dem Liede: Nun dancket alle GOtt etc. und nach-
herigen hertzlichen Glückwünschen beschlossen.

Jn gleich darauf folgender Nacht wurden aus
allen Pflantz-Städten gnugsame Victualien her-

bey
Herrlichs Fr. [g] Tab. VIII. Morgenthals Fr.
[h] Tab. V. Wetterl. Fr. [i. & k.] Tab. III. P. K.
Fr. und J. B. L. Fr. [l] Tab. VIII. Garbens Fr.
[m] Tab. IX. Schreiners Fr.

thal mit ſeiner (g) Suſanna. Lorentz Wetterling
mit ſeiner (h) Blandina. Philipp Andreas Krä-
tzer
und Lademann, welche beyde zwey Schwe-
ſtern, und zwar der erſte die aͤlteſte, (i) Roſinen, der
andere aber, (k) Margaretham, erwehlet. Johann
Melchior Garbe
mit (l) Maria Eliſabeth. Und
Nicolaus Schreiner mit (m) Eva Chriſtinen.

Auf dieſe nunmehro voͤllig vergnuͤgten 12. Paar,
folgten annoch 11. Paar aus den eingebohrnen Ge-
ſchlechtern, daß alſo Herr Mag. Schmeltzer uͤber
4. Stunden Zeit zubringen mußte, ehe er mit dieſen
23. Copulationen fertig werden konte, zuletzt aber
vollzohe er auch ſein eigenes eheliches Verbuͤndniß
mit der Tugend-vollen Chriſtiana Virgilia, welche
auf der IV. Tabelle unter der andern Linie bezeich-
net ſtehet. Der Alt-Vater Albertus, verrichtete
zwar eigentlich den Haupt-Actum der Copulation,
gab auch beyden ſeinen Stamm-vaͤterlichen Se-
gen, iedoch die uͤbrigen andaͤchtigen Gebraͤuche, hielt
Herr Mag. Schmeltzer ſelbſt, und zwar auf eine
recht bewegliche Art, ſo, daß den meiſten Anweſen-
den die Thraͤnen in den Augen ſtunden, und endlich
wurde der gantze heutige, hoͤchſt-wichtige Actus, mit
dem Liede: Nun dancket alle GOtt ꝛc. und nach-
herigen hertzlichen Gluͤckwuͤnſchen beſchloſſen.

Jn gleich darauf folgender Nacht wurden aus
allen Pflantz-Staͤdten gnugſame Victualien her-

bey
Herrlichs Fr. [g] Tab. VIII. Morgenthals Fr.
[h] Tab. V. Wetterl. Fr. [i. & k.] Tab. III. P. K.
Fr. und J. B. L. Fr. [l] Tab. VIII. Garbens Fr.
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[172/0186] thal mit ſeiner (g) Suſanna. Lorentz Wetterling mit ſeiner (h) Blandina. Philipp Andreas Krä- tzer und Lademann, welche beyde zwey Schwe- ſtern, und zwar der erſte die aͤlteſte, (i) Roſinen, der andere aber, (k) Margaretham, erwehlet. Johann Melchior Garbe mit (l) Maria Eliſabeth. Und Nicolaus Schreiner mit (m) Eva Chriſtinen. Auf dieſe nunmehro voͤllig vergnuͤgten 12. Paar, folgten annoch 11. Paar aus den eingebohrnen Ge- ſchlechtern, daß alſo Herr Mag. Schmeltzer uͤber 4. Stunden Zeit zubringen mußte, ehe er mit dieſen 23. Copulationen fertig werden konte, zuletzt aber vollzohe er auch ſein eigenes eheliches Verbuͤndniß mit der Tugend-vollen Chriſtiana Virgilia, welche auf der IV. Tabelle unter der andern Linie bezeich- net ſtehet. Der Alt-Vater Albertus, verrichtete zwar eigentlich den Haupt-Actum der Copulation, gab auch beyden ſeinen Stamm-vaͤterlichen Se- gen, iedoch die uͤbrigen andaͤchtigen Gebraͤuche, hielt Herr Mag. Schmeltzer ſelbſt, und zwar auf eine recht bewegliche Art, ſo, daß den meiſten Anweſen- den die Thraͤnen in den Augen ſtunden, und endlich wurde der gantze heutige, hoͤchſt-wichtige Actus, mit dem Liede: Nun dancket alle GOtt ꝛc. und nach- herigen hertzlichen Gluͤckwuͤnſchen beſchloſſen. Jn gleich darauf folgender Nacht wurden aus allen Pflantz-Staͤdten gnugſame Victualien her- bey * * Herrlichs Fr. [g] Tab. VIII. Morgenthals Fr. [h] Tab. V. Wetterl. Fr. [i. & k.] Tab. III. P. K. Fr. und J. B. L. Fr. [l] Tab. VIII. Garbens Fr. [m] Tab. IX. Schreiners Fr.

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Zitationshilfe: Gisander [i. e. Schnabel, Johann Gottfried]: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer. Bd. 2. Nordhausen, 1737, S. 172. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnabel_fata02_1737/186>, abgerufen am 23.11.2024.