M. 3. tiefe und oben verdeckte Graben, worinnen der Wein und ander köstlich Geträncke vor- räthig war.
An der Braut-Tafel sassen: 1. Herr Wolffgang, 2. dessen Liebste Sophia, 3. der Alt Vater Alber- tus, 4. der Braut-Vater Christian Julius, 5. Hr. M. Schmeltzer, 6. 7. Albertus Julius II. und dessen Ehe-Frau Judith, 8. 9. Stephanus Julius und des- sen Ehe-Frau Sabina. 10. Christoph Julius, 11. 12 David Julius und dessen Ehe Frau Christina, 13. Mons. Litzberg, 14. Mons. Kramer, 15. Mons. Plager, 16. ich Eberhard Julius. Jedoch wir 4. Letztern blieben die kürtzeste Zeit sitzen, halffen viel mehr aus Liebe gegen den Herrn Wolffgang, un- sern andern letzt mit gekommenen Cameraden, die einheimischen Gäste bewirthen, welche sich, wie aus dem gemachten Abrisse zu ersehen, Geschlechter wei- se, jedes an einen besondern Tisch, rangiret hatten. Der Alt-Vater aber hatte aus jedem Geschlechte ei- nige Manns- und Weibs-Personen, die sich am be- sten auf die Zubereitung der Speisen verstunden, aus- erlesen. Weil nun an allerhand feisten Wildpret, zahmen und wilden Ziegen-Fleische, grossen und klei- nen Vögeln, vielerley Arten von Fischen, Schild-
kröten,
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D. Der Stephans-Raumer Tiſch.
E. Der Johannis-
F. Der Chriſtophs-
G. Der Jacobs-
H. Der Simons-
I. Der Davids-
K. Der Roberts-Raumer Tiſch.
L. 4. Koch und Brat-Staͤtten.
M. 3. tiefe und oben verdeckte Graben, worinnen der Wein und ander koͤſtlich Getraͤncke vor- raͤthig war.
An der Braut-Tafel ſaſſen: 1. Herr Wolffgang, 2. deſſen Liebſte Sophia, 3. der Alt Vater Alber- tus, 4. der Braut-Vater Chriſtian Julius, 5. Hr. M. Schmeltzer, 6. 7. Albertus Julius II. und deſſen Ehe-Frau Judith, 8. 9. Stephanus Julius und deſ- ſen Ehe-Frau Sabina. 10. Chriſtoph Julius, 11. 12 David Julius und deſſen Ehe Frau Chriſtina, 13. Monſ. Litzberg, 14. Monſ. Kramer, 15. Monſ. Plager, 16. ich Eberhard Julius. Jedoch wir 4. Letztern blieben die kuͤrtzeſte Zeit ſitzen, halffen viel mehr aus Liebe gegen den Herrn Wolffgang, un- ſern andern letzt mit gekommenen Cameraden, die einheimiſchen Gaͤſte bewirthen, welche ſich, wie aus dem gemachten Abriſſe zu erſehen, Geſchlechter wei- ſe, jedes an einen beſondern Tiſch, rangiret hatten. Der Alt-Vater aber hatte aus jedem Geſchlechte ei- nige Manns- und Weibs-Perſonen, die ſich am be- ſten auf die Zubereitung der Speiſen verſtunden, aus- erleſen. Weil nun an allerhand feiſten Wildpret, zahmen und wilden Ziegen-Fleiſche, groſſen und klei- nen Voͤgeln, vielerley Arten von Fiſchen, Schild-
kroͤten,
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D. Der Stephans-Raumer Tiſch.
E. Der Johannis-
F. Der Chriſtophs-
G. Der Jacobs-
H. Der Simons-
I. Der Davids-
K. Der Roberts-Raumer Tiſch.
L. 4. Koch und Brat-Staͤtten.
M. 3. tiefe und oben verdeckte Graben, worinnen
der Wein und ander koͤſtlich Getraͤncke vor-
raͤthig war.
An der Braut-Tafel ſaſſen: 1. Herr Wolffgang,
2. deſſen Liebſte Sophia, 3. der Alt Vater Alber-
tus, 4. der Braut-Vater Chriſtian Julius, 5. Hr.
M. Schmeltzer, 6. 7. Albertus Julius II. und deſſen
Ehe-Frau Judith, 8. 9. Stephanus Julius und deſ-
ſen Ehe-Frau Sabina. 10. Chriſtoph Julius, 11. 12
David Julius und deſſen Ehe Frau Chriſtina, 13.
Monſ. Litzberg, 14. Monſ. Kramer, 15. Monſ.
Plager, 16. ich Eberhard Julius. Jedoch wir 4.
Letztern blieben die kuͤrtzeſte Zeit ſitzen, halffen viel
mehr aus Liebe gegen den Herrn Wolffgang, un-
ſern andern letzt mit gekommenen Cameraden, die
einheimiſchen Gaͤſte bewirthen, welche ſich, wie aus
dem gemachten Abriſſe zu erſehen, Geſchlechter wei-
ſe, jedes an einen beſondern Tiſch, rangiret hatten.
Der Alt-Vater aber hatte aus jedem Geſchlechte ei-
nige Manns- und Weibs-Perſonen, die ſich am be-
ſten auf die Zubereitung der Speiſen verſtunden, aus-
erleſen. Weil nun an allerhand feiſten Wildpret,
zahmen und wilden Ziegen-Fleiſche, groſſen und klei-
nen Voͤgeln, vielerley Arten von Fiſchen, Schild-
kroͤten,
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Gisander [i. e. Schnabel, Johann Gottfried]: Wunderliche Fata einiger See-Fahrer. Bd. 2. Nordhausen, 1737, S. 3. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schnabel_fata02_1737/17>, abgerufen am 21.11.2024.
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